Verarbeitung & Technik
Verarbeitung
Zum Testzeitpunkt gibt es XM2we wahlweise in Schwarz oder Weiß. Unser Testmuster misst 66x38x122 mm (BxHxT) und eignet sich daher ideal für Spieler mit mittelgroßen Händen. Das Gewicht der Maus liegt bei knapp 63 Gramm (mit Akku). Die Verarbeitung ist tadellos und die Materialwahl lässt die Maus durchaus hochwertig erscheinen. Zur Eingabe stehen insgesamt vier Tasten zur Verfügung, die allesamt frei programmierbar sind. Das Zwei-Wege-Mausrad selbst ist natürlich auch als Taste nutzbar.
Unter den beiden Haupttasten wurden hauseigene Schalter verbaut. Bei den Schaltern setzt der Hersteller für die linke und rechte Maustaste erstmals auf opto-mechanische Primärtaster (Kailh GO Optical), ebenso hochwertige Modelle für Mittelklick sowie Seitentaster (vorsortierte Kailh GM2.0) und einen TTC-Silber-Encoder (breit) für das Mausrad. Die Schalter verfügen über einen leichten und direkten Druckpunkt, was wir während unserer Testphase als überaus positiv empfanden.
Das mitgelieferte und sehr flexible USB-Kabel (Endgame Gear Flex Cord 3.0-Kabel) misst ausreichend lange 1.8 Meter. Drei PTFE-Gleiter an der Unterseite sorgen für eine hohe Gleitfähigkeit. Ebenfalls an der Unterseite findet man den Ein-/Aus-Schalter und die Profil-Taste. Auf eine Beleuchtung hat Endgame Gear verzichtet. Verarbeitungsmängel konnten wir an unserem Testmuster nicht feststellen.
Technik
Hersteller Endgame Gear verbaut in unserem Testmuster den modernen PixArt PAW3370 Sensor, der eine maximale Auflösung von bis zu 19.000 DPI bietet. Darüber hinaus punktet der Nager mit einer Beschleunigung von 50 G und einer Geschwindigkeit von 400 IPS. Die XM2we verrichtet ihre Arbeit wahlweise per Kabel (USB-C; im Lieferumfang enthalten) oder latenzfreier 2.4-GHz-Funktechnologie. Für die drahtlose Verbindung wird ein ARM-Cortex CX52650 im Dongle verwendet. Die Akkulaufzeit beträgt knapp 70 Stunden. Geladen wird der Nager via USB-C-Kabel.
Software
Die hauseigene Software ist kein Highlight - erfüllt aber seinen Zweck.
Das Programm bietet die üblichen grundlegenden Einstellungen zur Sensorik sowie vier CPI-Profile und lässt eine freie Belegung aller sechs Tasten zu. Komplexere Konfigurationsmöglichkeiten wie beispielsweise eine für X- und Y-Achse separat konfigurierbare Sensorik oder eine Mehrfachbelegung sind allerdings nicht verfügbar. Der Nager wurde automatisch unter Windows 10/11 erkannt. Für den vollen Funktionsumfang muss die hauseigene Software installiert werden.
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