Einleitung
Was verbindet Max Payne von der New Yorker Polizei und den DEA-Agent „El Matador“ miteinander?
Beide ballern gerne im Zeitlupenmodus auf dutzende Gangster, doch das war auch schon die einzige Verbindung zwischen diesen beiden Charakteren, denn Max kämpft sich durch die Großstadt NY durch - „El Matador“ hingegen muss gleich ganz Kolumbien aufräumen und „Drogenfrei“ machen.
Storytechnisch soll den Spieler einiges erwarten, doch in unserer Preview Version war nur so viel klar: Wir schlüpfen in die Rolle von El Matador der den Tot seiner zahlreichen DEA-Agenten rächt.
Willkommen in Kolumbien
Unsere Reise führt uns von dem kolumbischen Regenwald bis hin zu einem alten Hafengebiet und dabei lautet unser Ziel immer: erledige so viele Drogenbarone wie nur möglich.
Was immer gleich bleibt: in jeden Level erwarten uns hunderte Gegner die wir im stylischen Zeitlupenmodus (ähnlich wie der Bullettimemodus aus Max Payne) abknallen müssen und am Ende der Mission steht uns noch ein „Endboss“ im Weg.
Immer schön langsam
Apropos Zeitlupenmodus: dieser funktioniert ähnlich wie in Max Payne.
Man kann weder die Zeit ganz normal verlangsamen oder einen coolen Zeitlupensprung vollführen.
El Matador kann aber nicht unendlich lange diesen Modus aktiviert haben, sondern muss die „Zeitlupenenergie“ immer wieder aufladen – das geschieht automatisch.
Da auf mittleren Schwierigkeitsgrad die Gegner sehr gut zielen und sich immer wieder verschanzen ist der „Zeitlupenmodus“ das wichtigste Utensil im Spiel.
Hombre!
Wie viele Waffen braucht ein Mensch?
El Matador geizt nicht mit Gewalt und Waffen.
Unser Held kann auf ein großes „Wummenarsenal“ zurückgreifen, welches alle Arten von Gewehren, Maschinenpistolen, Handfeuerwaffen und nicht zu vergessen „Knallfrösche“ (Handgranaten, Flashbangs usw.) beinhaltet.
Schon in unserer Preview Version konnten wir in einer Mission mehr als 20 Knarren mit uns tragen.
Schicke Schatten
Die Entwickler von „El Matador“ setzen auf eine hauseigene Grafikengine die vor allem Schatteneffekte extrem realistisch darstellen kann.
Ein Beispiel für die tollen Schatteneffekte: dutzende Blätter werfen ihren Schatten auf den Körper eines gegnerischen Soldaten.
Auch anderen Grafikeffekte wie Flammen und Explosionen können sich sehen lassen.
Etwas trister sehen die Spielemodells hingegen aus – hier hätten die Entwickler ruhig ein paar Polygone mehr springen lassen können.
Das Spiel bietet auch eine glaubwürdige Ragdoll-Physikengine die für noch mehr Realismus im Spiel sorgt
Punkto Sound konnten wir nur Kleinigkeiten an unserer Testversion bemängeln - wie zum Beispiel: einige Waffen hören sich ziemlich gleich an und die Sprachausgabe ist auch noch nicht optimal.
Unsere Einschätzung
Ersteindruck
El Matador ist ein kompromissloses und knallhartes Actionspiel a la Max Payne.
Nicht nur Grafisch macht das Spiel einiges her, sondern auch der knackige Schwierigkeitsgrad spricht für das Spiel.
Sollte die Finaleversion noch etwas mehr Storylinie und ein paar neue Waffensounds spendiert bekommen, dann steht einer Wertung über 85% nichts im Wege!
Christoph Miklos ist nicht nur der „Papa“ von Game-/Hardwarezoom, sondern seit 1998 Technik- und Spiele-Journalist. In seiner Freizeit liest er DC-Comics (BATMAN!), spielt leidenschaftlich gerne World of Warcraft und schaut gerne Star Trek Serien.
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