Alle Ergebnisse
Fakten
Plattformen
PlayStation 4 Pro
Xbox One X
PlayStation 4
Xbox One
Publisher
Electronic Arts
Entwickler
EA Sports
Release
14.08 2020
Genre
Kampfsport
Typ
Vollversion
Pegi
16
Webseite
Preis
ab 70,58 Euro
Media (5)
Galerie
Wir können im Anschluss und je nach Entscheidungen in Dana Whites Contender Series landen oder aber direkt in der WFA durchstarten (mit vorheriger Wahl des Schwierigkeitsgrades). Ab hier habe ich mit einem lachendem und einem weinenden Auge die Karriere wahrgenommen. Der Aufbau der Karriere besteht darin, dass Kampfangebot der Organisation anzunehmen, dann zu wählen, wie lange man sich vorbereiten möchte und diese Zeit effektiv zu nutzen. Wir haben in jeder Woche eine bestimmte Menge an Zeit. Diese nutzen wir entweder für das Training in den Bereichen Boxen, Kickboxen, Ringen oder Jiu-Jitsu. Jede Trainingsart bringt prozentuale Verbesserungen mit sich und die Namen geben schon die Infos darüber, was verbessert wird. Boxen verbessert Schläge, wie den Superman Punch, Jabs oder Geraden und so weiter. Außerdem können wir uns andere Superstars einladen, um neue Techniken zu erlernen, den Gegner analysieren oder den Hype in den sozialen Medien pushen und unsere Verbindung zu anderen Kämpfern fördern. Die Verbindung zu anderen Kämpfern bringt uns aber nur den Vorteil, dass wir weniger Geld bezahlen müssen, um Techniken zu erlernen. Manchmal bekommen wir auch Nachrichten auf Twitter von unseren Gegnern, wodurch es möglich ist, die Beziehung zu einem Fighter zu verschlechtern, um so eine Rivalität zu fördern. Wir stärken unseren Kämpfer aber nicht nur über das Training, sondern verdienen uns durch das Absolvieren von Herausforderungen und das Aufsteigen von Fähigkeiten Erfahrungspunkte, welche wir investieren dürfen. Auch hier gibt es verschiedene Bereiche! Wir verbessern die Härte unserer Kicks oder steigern unsere Takedown-Abwehr, stählen unseren Körper und investieren in Perks, welche dann zum Beispiel den Ausdauerverbrauch im Bodenkampf verringern. Aber seid vorsichtig, da Verletzungen euch wieder zurückwerfen und bereits verbesserte Attribute wieder reduzieren. Außerdem leidet eure Langlebigkeit darunter. Die Langlebigkeit ist übrigens die Zeit, welche ihr als aktiver Kämpfer verbringen könnt. Haben wir all das erledigt, kommt es zum Kampf.
Das Balancing ist ein wenig Off, aber wer das Prinzip versteht, wird sich hier schnell eingewöhnen. Und selbst wenn der Kampf verloren geht, können wir einfach neustarten. Die vorher beschriebene Freundlichkeit gegenüber neuen Spielern zeigt sich auch im Ground-and-Pound. Hier müssen wir nur den linken Analogstick in eine von drei Richtungen drücken. Links für Submission, oben für Aufstehen und rechts für Ground-and-Pound. Ich habe mich sehr schnell für die Legacy Steuerung entschieden, da diese mehr taktische Möglichkeiten bietet, auch wenn das den Bodenkampf schwieriger gestaltet. Einen Gegner mit einem Inverted Triangle oder einem Anaconda zur Submission zu zwingen hat mich mehr befriedigt, als den siebten Leglock durchzuführen. Kleine Zusatzinformation: Die neue vereinfachte Steuerung bietet noch eine Schwäche im Training. Hier werden manchmal Positionen erwartet, die mit der einfachen Steuerung nicht möglich sind. Für alle anderen gibt es auch noch ein Hybridsystem. Aber besonders befriedigend sind Knockouts, die den Gegner direkt auf die Bretter schicken. Befindet sich der Gegner nämlich gerade dabei, einen Strike auszuführen, ist er anfälliger gegen unsere Schläge und Tritte. Ich habe mehrfach Gegner direkt in den Schlaf geschickt, indem ich einen Flying Roundhouse oder ein Flying Double Knee durchgeführt habe und hier muss ich in Richtung EA sagen: Hut ab. Das Treffer-Feedback wird nicht nur über die visuelle Ebene gezeigt, sondern auch über das Geräusch des Einschlags und den Gegner benommen zurück taumeln zu sehen oder direkt Dreck fressend, ist super. Aber auch die Kollisionsabfrage ist, bis auf ein paar Aussetzer, sehr stark. Das alles kombiniert mit einer Grafik, die auf wirklich hohem Niveau spielt, und einem richtig geilen Soundtrack. Außerdem hat sich EA nicht lumpen lassen, was die Kämpfer angeht. Über 100 lizenzierte Kämpfer stehen in den Modi zur Verfügung, dazu 1600 freischaltbare Gegenstände. Im Online-Modus habe ich mich nur kurz aufgehalten. Dieser hat aber ebenfalls einen guten Auftritt gehabt und einen stabile und guten Netcode geboten. Ganz im Gegensatz zu mir. Ich war nicht stabil und auch nicht gut gegen andere menschliche Spieler.
Aber das Schlimmste ist leider wieder einmal die Leistung der Kommentatoren. In der deutschen Sprachausgabe ist es schon sehr grausam, unmotivierte Kommentatoren zu hören, die Situationen im Spiel dann auch noch falsch analysieren und sich andauernd wiederholen. Wesentlich besser gestaltet ist da die englische Sprachausgabe. Leider hat Joe Rogan dieses mal keine Lust gehabt, seine Stimme für das Spiel herzugeben, aber mit Daniel Cormier (ehemaliger Halb- und Schwergewichtsmeister der UFC) hat EA einen guten Ersatz gefunden. Auch hier wird teilweise falsch analysiert und die beiden wiederholen sich. Aber immerhin sind sie motiviert und haben Spaß an dem, was sie tun.
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