Die Steuerung in Driver: San Francisco ist ziemlich arcadelastig. Ein paar Besonderheiten gibt es aber: beispielsweise kann man mit dem linken Analogstick für kurze Zeit einen Nachbrenner einschalten und dann extrem schnell über die Straße sausen - danach muss sich das Nitro aber erst wieder erholen. Außerdem lässt sich per Schultertaste eine Art Rammbockfunktion aufladen, mit der Tanner andere Autos besonders heftig von hinten demolieren kann. Außerdem bietet das Spiel verschiedene Kameraperspektiven.
Technik Der hauseigene Grafikmotor von Ubisoft zaubert detaillierte Fahrzeuge inklusive glaubwürdigem Schadensmodell auf den Fernseher. Deutlich weniger überzeugt waren wir von den öden Häusertexturen. Ein paar imposante Momente hat Driver aber, beispielsweise sieht die Golden Gate Bridge tatsächlich kolossal groß aus. Etwas irritierend ist, dass die Entwickler die extrem aufwendig gerenderten Gesichter von Tanner und seinem Begleiter mitten in Zwischenszenen auf Basis der Engine kopiert haben. Beim Sound bekommt man stets passende Tracks und klasse Synchronsprecher spendiert - Tanner wird zum Beispiel von Christian Bale gesprochen.
Driver verfügt neben der Kampagne über einen umfangreichen Multiplayermodus, der zum Testzeitpunkt aber noch nicht testbar war. Dafür haben wir den Zwei-Spieler-Modus ausgiebig getestet. Acht Modi kann man gemeinsam mit einem Kumpel im Splitscreen zocken. In Verfolgungsjagden mit der Polizei, in Rennen oder Sprint-Herausforderungen brettert ihr durch den dichten Verkehr San Franciscos. Am meisten Spaß machte uns „Fangen“: Durch die Shift-Funktion entsteht ein ganz neues Spielerlebnis. Während der Gejagte Shift nicht aktivieren darf, wechselt der Verfolger per Knopfdruck die Autos und versucht so den anderen zu erwischen. Die Ramm- oder Boost-Funktion erleichtern die Hatz auf dem 200 Kilometer umfassenden Straßennetzwerk. Spannend wird es im Online-Multiplayer von Driver: San Francisco, denn dann fahren laut Ubisoft bis zu acht Spieler gegeneinander.
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