In die Fußstapfen von Dragon Age Origins zu trete ist wohl nicht die leichteste Aufgabe für eine Fortsetzung. So setzen Fans des Spiels die Messlatte ziemlich hoch für den zweiten Teil. Was sich nun in der doch recht kurzen Zeit zwischen den Titeln alles getan hat, haben wir mal etwas genauer unter die Lupe genommen.
Neues, altes Abenteuer
Das vom Leid geplagte Ferelden muss sich nun der Verderbtheit stellen und befindet sich in einem aussichtslosen Kampf. Wer noch in der Lage ist zu flüchten, tut dies in alle Himmelsrichtungen. So auch die Familie von Hawke, deren Rolle der Spieler übernimmt. Schon von Beginn an kommt man kaum zur Ruhe und steht unter ständigen Attacken der Dunklen Brut. Auf der ungewollten Flucht trifft man neben jeder Menge Feinde doch auch noch ein paar Überlebende. Da jeder Schwertarm gegen die Verderbtheit benötigt wird, fällt die Entscheidung nicht schwer ob man sie zurücklassen soll oder nicht. Mit neuen Mitstreitern im Team kämpft man sich den Weg frei bis zur Küste, um Plätze auf einem Schiff nach Kirkwall zu bekommen. Doch so einfach sich der Plan anhört, umso schwieriger ist die Umsetzung. Neben zahlreichen Feinden muss man sich auch schon zu Beginn einem Oger stellen und verliert dabei ein Mitglied des Teams. In die Enge gedrängt, umzingelt von Feinden und einem Verlust in den eigenen Reihen, scheint der Kampf verloren. Doch eine Magierin in Drachengestalt rettet euch im letzten Augenblick und hilft euch von der Insel zu entkommen. Mit dem Eintreffen in Kirkwall beginnt die eigentliche Geschichte von Sir Hawke. Von hier an liegt es in der Hand des Spielers wie die Story verläuft. Mit den Aufgaben die während eines Spiels angenommen werden, oder mit den Entscheidungen die man trifft, verändert sich der Lauf der Geschichte. Um sich einen Namen in der Stadt zu machen muss man schon einiges erledigen, und Quests gibt es wie Sand am Meer. Im Laufe des Spiels lernt man immer mehr Charaktere kennen und einige haben auch schon eine Vergangenheit in Dragon Age Origins. Im Kampf gegen Verbrecher, Blutmagier, Qunari und Templer kann man jede Menge Hilfe gebrauchen. Die Story wird dem Spieler mit einigen Videos, die zwischen großen Ereignissen eingeblendet werden, erzählt. Der Zwerg Varric der auch ein Gefährte im Spiel ist, hat hier das Wort und nutzt seine Rolle als Erzähler, um die Story stellenweise mit Charme aufzupeppen. Auch die Sequenzen im Spiel sind nett anzusehen und bieten gegenüber dem ersten Teil viel Abwechslung.
Klassengesellschaft
Doch bevor man in die Materie eintaucht und seinen Charakter entfalten kann, muss man sich erst mal zwischen Magier, Krieger oder Schurken entscheiden. Je nachdem für welche Klasse man sich entschieden hat, kann man in einem kurzen Gefecht die Klasse testen und bekommt so einen Vorgeschmack darauf was einen erwartet. Nach der Wahl der Klasse kann man noch ein paar persönliche Einstellungen am Charakter vornehmen und ihm auch einen Namen geben. Zu Beginn des Spiels stehen einem nur wenige Fähigkeiten zur Verfügung. Jeder Level-Aufstieg bringt dem Charakter zusätzliche Fähigkeiten und Attribut- Punkte, die man frei vergeben kann. Die Gruppenmitglieder steigen ebenso kontinuierlich im Level und können so auch mit neuen Fähigkeiten aufgerüstet werden. In puncto Rüstung kann man den Gefährten nur wenig Gefallen erweisen. Die Kleidung selbst kann man mit Runen verbessern. Ebenso kann man sie mit Waffen und Ausrüstungsgegenstände wie Gürtel, Ringe oder Amulette anlegen. So erhöht man Angriff, Verteidigung und sonstige im Kampf unterstützende Fähigkeiten der Charaktere. Das macht es ziemlich leicht bei der Vergabe der gefundenen Rüstungen und weiteren Teilen wie Stiefel, Helm und Handschuhe. Der Spieler hat die Möglichkeit drei weitere Kämpfer auszuwählen, die ihn auf seinen schwierigen Aufgaben begleiten.
2 Kommentare
marco vor 4982 Tagen
8?? eher 3-4
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Kringel vor 4975 Tagen
Bei den Anforderungen fehlt: "Internetverbindung bei PC-Version erforderlich" oder so - Aktivierungszwang!
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