Im Rahmen der diesjährigen gamescom hat Entwicklerteam Blizzard das erste Addon für Diablo 3 angekündigt. Reaper of Souls soll bereits im März (2014) für PC/Mac erscheinen und viele Kritikpunkte aus dem Hauptspiel entfernen bzw. entschärfen.
Story: Der Todesengel Die Geschichte um den Schwarzen Seelenstein wird im fünften Akt in der düsteren Stadt Westmark und in der Festung des Wahnsinns weitergesponnen. Dort trefft ihr allerdings nicht auf Diablo und Konsorten, sondern auf den ehemaligen Engel der Weisheit. Malthael ist als Engel des Todes zurückgekehrt und entreißt Tyrael den Schwarzen Seelenstein, bevor der dazu kommt, ihn vor den Engeln zu verbergen. Dem Reaper of Souls giert es danach, sich die höllische Macht des Seelensteins zu unterwerfen. Man darf sich also auf einen spannenden Endkampf freuen.
Die Neuerungen
Reaper of Souls beinhaltet nicht nur einen neuen Helden (Kreuzritter), der auf Nah- und Fernkampfattacken spezialisiert ist sondern erhöht auch das Levelcap auf Stufe 70. Auf dem Weg gibt's freilich neue Fähigkeiten und Runen. Vergleichbar ist der Kreuzritter am ehesten mit dem Paladin aus Diablo 2. Ebenfalls ein interessantes Feature: Mit dem optionalen Schild könnt ihr spezielle Fertigkeiten wie zum Beispiel "Blenden" einsetzen.
Ein weiteres Feature, welches eigentlich schon zum Release des Hauptspieles geplant war ist die Mystikerin. Dame Myriam erlaubt es euch, ein Attribut eines Items neu zu verteilen, um den Gegenstand wertvoller für euch zu machen. Aktuell planen die Entwickler, dass die Items dann an den Account gebunden werden. Ein weiteres Feature der Mystikerin Myriam ist die Transmogrifikation. Ihr übernehmt den Look eines Items auf ein anderes für denselben Slot, um so euer Lieblingsoutfit zusammenzustellen.
Und damit wären wir auch schon am Ende der Inhalte, welche nur exklusiv für alle Addon-Besitzer zur Verfügung stehen. Alle weiteren Systemänderungen werden kostenlos mit einem Patch veröffentlicht. Dazu zählen die gravierenden Anpassungen am Beute- und Paragonsystem. Dank Loot 2.0 wird es wahrscheinlicher, dass euer Held seltene und legendäre Ausrüstungen auch nutzen kann. Wer sich das Prinzip von Loot 2.0 anschauen will, schaut in die Konsolenfassung von Diablo 3, in der das System bereits teilweise implementiert ist. Darüber hinaus darf man sich über ein erweitertes Paragonsystem freuen. Vorbei sind mit der Erweiterung die Zeiten, in denen euch die Entwickler pro Paragonstufenaufstieg einfach vorbestimmte Attributverbesserungen aufs Auge drückten.
Für mehr Abwechslung sorgen die sogenannten Beutezüge. Das sind komplett zufallsgenerierte Dungeons, die ihr etwa in einer Viertelstunde von Gegnern befreit, um hoffentlich mit toller Beute von dannen zu ziehen. Ähnlich sind die Nephalemprüfungen angelegt, die sich aber im Gegensatz zu den Beutezügen nicht gezielt starten lassen, sondern zufallsgeneriert in der Welt entstehen. Per Portal werdet ihr in eine bestimmte Zone „gebeamt“ und müsst dort eine bestimmte Zeit die in Wellen erscheinenden Gegner erledigen. Je schneller ihr die Prüfung besteht, desto mehr Truhen gibt es zu plündern.
Detailverbesserungen gibt es auch: Das Crafting wurde „schlanker“ gemacht (weniger Zutaten) und der einkommende Schaden von Monstern wurde angepasst. Darüber hinaus wird nach dem Release des Addons das Auktionshaus entfernt und man darf ab sofort den Schwierigkeitsgrad gleich vom Start weg selbst bestimmen.
Unser PlayTime zum Addon
Kommentar schreiben