Die meisten PC-Anwender denken beim „Premium-Kühlermarkt“ an Hersteller wie Noctua, Alpenföhn, be quiet!, Thermalright oder Scythe. Diese elitäre Runde bekommt nun „Zuwachs“ in Form der hierzulande eher unbekannten Firma DeepCool.
Verarbeitung Der DeepCool Assassin III misst 140x165x161 mm (B x H x T) und bringt knapp 1.5 Kilogramm (mit Lüfter) auf die Waage. Leider verzichtet der Hersteller auf einen asymmetrischen Aufbau - so verbessert sich die Mainboard-Kompatibilität gegenüber Kühlkörpern mit gegenüber der Bodenplatte in Richtung Mainboard-Oberkante versetzten Lamellen nicht. Heißt im Klartext: Man sollte auf Low-Profile-Arbeitsspeicher setzen.
Beim Design vertraut DeepCool auf das bewährte Dual-Tower-Kühler-Prinzip: Zwei Lamellenstapel hinter je einem Lüfter, verbunden mit U-förmig gebogenen Heatpipes und in deren Scheitelpunkt eine Bodenplatte. Auf eine zeitgemäße RGB-Beleuchtung wurde verzichtet. Nur zwei einfache Hochglanz-Plastikrahmen dienen gleichzeitig als Luftleitelement und Top-Cover über den Enden der Heatpipes.
An Abführleistung mangelt es dem Kühler nicht: Sieben vernickelte Heatpipes mit 6 Millimetern Durchmesser verbinden die beiden Kühlkörper mit der ebenfalls vernickelten Kupferbodenplatte. Daraus folgt eine TDP-Einstufung von 280 Watt. Verarbeitungsmängel konnten wir nicht feststellen.
Lüfter Beim Assassin III kommen zwei 140-mm-PWM-Lüfter zum Einsatz (400-1400rpm, 17.8-26.5dB(A), 154m³/h, 34.2dB(A)). Als einzige technische Innovation bewirbt DeepCool den zweilagigen Aufbau der Lüfter. An der Hinterkante jedes Lüfterblatts sitzt, leicht erhöht, ein kleiner Spoiler, der zusätzliche Luft befördern soll. Die Lüfter sind via Mainboard steuerbar und passen sich damit automatisch der jeweiligen Wärmeentwicklung an.
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