DJ Hero 2 - Test/Review
Ziemlich genau ein Jahr nach dem Verkaufsstart von DJ Hero folgt nun Teil Zwei.
Von Christoph Miklos am 03.11.2010 - 22:32 Uhr

Fakten

Plattformen

Wii

Xbox 360

PlayStation 3

Publisher

Activision Blizzard

Entwickler

Freestyle Games

Release

22.10 2010

Genre

Geschicklichkeit

Typ

Vollversion

Pegi

7+

Webseite

Media (44)

Die Party geht weiter

Ziemlich genau ein Jahr nach dem Verkaufsstart von DJ Hero folgt nun Teil Zwei. Grund genug für uns, dass wir -mal wieder- die Turntables aus dem Kasten holen.
Neuerungen
Bereits nach dem Intro sind die ersten Verbesserungen von DJ Hero 2 ersichtlich. Da wäre zum Beispiel das deutlich übersichtlichere Menü, welches viel schnelleren Zugang zu allen Bereichen des Musikspiels erlaubt. Anders als sein Vorgänger bietet die zweite Episode neben der Option "Schnelles Spiel" mit einzelnen Mixes nun auch einen Karrieremodus namens "Empire". Ihr wählt hier ein eigenes Alter Ego aus (Xbox 360-Besitzer dürfen ihren Avatar verwenden) und arbeitet euch in der DJ-Beliebtheitsskala durch erfolgreiche Auftritte in bekannten Clubs rund um den Erdball nach oben. Positiv erwähnenswert sind auch die neuen Megamixes, die aus Sequenzen mehrerer Songs bestehen. Endlich entsteht ein vollwertiger Spielfluss, der lange motiviert und mit reichlich freischaltbarem Zeugs bei der Stange hält.
Bekanntes
DJ Hero 2 spielt ihr mit dem bereits bekannten Turntable-Controller aus dem Vorjahr. Eine Hardware-Neuinvestition ist also nicht nötig. Neu ist allerdings die aufgehübschte Neon-Präsentation der Noten-, Scratch- und Crossfade-Symbole, die hervorragend zur Ausrichtung auf die Club-Mixes passt. Anders als im Hip-Hop-lastigen Vorgänger überwiegen bei dem 83 Titel umfassenden Soundtrack nun Mixes aktueller Club- und Chartmusik, darunter beispielsweise Lady Gaga, Flo Rida oder auch Pitbull. Obwohl der Spielablauf seinen Grundprinzipien treu bleibt, wurden einige interessante Neuerungen implementiert. Nach wie vor scratcht, tapt (rechte Hand) und crossfadet (linke Hand) ihr munter vor euch hin, während die Symbole vor euren Augen nach unten scrollen. Ab sofort haltet ihr zusätzlich einzelne Noten einige Sekunden lang und entlockt dem Deck völlig neue Töne. Eine gute Hand-Augen-Koordination ist also Pflicht. Für noch mehr Abwechslung sorgen die gelegentlichen Freestyle-Abschnitte während eines Mixes, bei denen tatsächlich Eigenkreativität gefragt ist.
Modi-Power
Klasse sind auch die deutlich verbesserten Battle-Modi. Ihr tretet online oder offline (mit zwei Boards, sofern vorhanden) in sechs Modi gegeneinander an. Ihr versucht, eure Highscores zu überbieten, stellt die höchsten Punkte-Streaks auf, scratcht abwechselnd zum gleichen Songteil (Call-Response in DJ-Battles) oder streitet um die besten Checkpointwertungen in einem Mix. Deutlich weniger überzeugen konnte uns das „Mitsing“-Feature bei einigen Titeln (Mikrofon vorausgesetzt). Das passt einfach nicht zur coolen DJ-Atmosphäre. Last but not least wäre da noch der Party-Modus. Hier fungiert DJ Hero 2 zunächst nur als ausgefallene Jukebox, die alle Titel und die dazugehörigen animierten Videos nach dem Zufallsmodus abspielt. Auf Wunsch steigt ihr mit bis zu zwei Turntables und einem Mikro jedoch kurzerhand in die laufenden Mixes ein und spielt eine Weile mit, hört wieder auf und beginnt zu einem späteren Zeitpunkt erneut. Party-Stimmung pur!
Unser Testvideo

Kommentar schreiben

Artikel auf einer Seite anzeigen