Creative Stage 360 - Test/Review
Mit dem „Stage 360“ bringt Hersteller Creative ein neues 2.1 Soundbar-System mit Dolby-Atmos-Unterstützung auf den Markt.
Von Christoph Miklos am 18.06.2022 - 07:44 Uhr

Fakten

Hersteller

Creative

Release

März 2022

Produkt

Lautsprecher

Preis

ab 199,99 Euro

Webseite

Media (6)

Einleitung & Datenblatt

Einleitung


Mit dem „Stage 360“ bringt Hersteller Creative ein neues 2.1 Soundbar-System mit Dolby-Atmos-Unterstützung auf den Markt. Wir haben das Audioset auf den Prüfstand geschickt!

Über Creative


Creative ist ein weltweit führender Anbieter von digitalen Unterhaltungsprodukten. Bekannt für seine Sound-Blaster-Soundkarten, die die PC-Audio-Revolution ausgelöst und eine Nutzerbasis von mehr als 400 Millionen Menschen auf der ganzen Welt geschaffen haben, treibt Creative nun die digitale Audio-Industrie durch innovative Lösungen voran, darunter das preisgekrönte technologische Wunderwerk, die Super X-Fi-Kopfhörer-Holographie.

Datenblatt


• Typ: Soundbar mit Subwoofer • Kanäle: 2.1 • Gesamtleistung: 120W RMS • Frequenzbereich: 50Hz-20kHz • Audio-Anschlüsse: 1x Digital Audio In (optisch) • Weitere Anschlüsse: Bluetooth 5.0, HDMI • Farbe: schwarz • Abmessungen (BxHxT): 565x75x88mm • Abmessungen Subwoofer (BxHxT): 115x422x250mm • Besonderheiten: Fernbedienung • Bestehend aus: 1x Soundbar, 1x Subwoofer
Preis: 200 Euro (Stand: 18.06.2022)

Testsystem


• Mainboard: ASUS ROG Crosshair VIII Dark Hero • Prozessor: AMD Ryzen 9 5950X • Arbeitsspeicher: Ballistix Elite DIMM Kit 32GB, DDR4-4000 • Grafikkarte: ASUS ROG Strix GeForce RTX 3090 OC • Prozessorkühler: Alpenföhn Gletscherwasser 360 High Speed • Wärmeleitpaste: Arctic MX-5 • Netzteil: Seasonic Snow Silent 1050W • Soundkarte: Creative Sound BlasterX AE-5 PLUS • Festplatten: ADATA XPG Gammix S70 Blade 2TB • Gehäuse: be quiet! Silent Base 802 weiß • Betriebssystem: Windows 10 Home 64-Bit • Peripherie: Razer Viper Ultimate, Sharkoon PureWriter RGB, EPOS Sennheiser GSP 670 • Monitor: LG UltraGear 34GN850-B • Zimmertemperatur: ca. 21°C
• Sonstiges: diverse Audio-CDs, Computerspiele und Blu-ray Filme

Verarbeitung & Technik

Verarbeitung und Ausstattung


Das Creative Stage 360 Soundbarsystem kommt in einer schlichten, aber stabilen Verpackung bei uns in der Redaktion an. Bei unserem Testmuster handelt es sich um ein klassisches 2.1-System bestehend aus Soundbar und Subwoofer. Die matt-schwarze Soundbar misst 565x75x88 mm (BxHxT), bringt 1.7 Kilogramm auf die Waage und wurde aus ABS-Kunststoff gefertigt. An der Front findet man einige Bedienelemente: An/Aus, Lautstärke ± und Quelle. Auf der Rückseite sind folgende Anschlüsse untergebracht: ein HDMI ARC-Anschluss, zwei HDMI 2.0-Anschlüsse, ein Optical-In, ein Sub-Out und ein USB-Anschluss, welcher jedoch nur für Firmware-Updates gedacht ist. Im Inneren kommen zwei 2,25″ x 3,85″ Racetrack-Treiber mit einer Leistung von bis zu 60 Watt zum Einsatz. Der 115x422x250 mm (BxHxT) große Subwoofer bringt 3.7 Kilogramm auf die Waage und wurde wertig verarbeitet. Ein 5,25″ High-Excursion-Treiber sorgt für 60 Watt Ausgangsleistung. Über das 2 Meter lange, fest angebrachte Kabel wird der Subwoofer an die Soundbar angeschlossen. Diese Kombination soll laut Hersteller einen Frequenzbereich von 50 Hz bis 20 kHz abdecken. Die Systemleistung wird auf 120 Watt beziffert. Mit der mitgelieferten Fernbedienung können die Lautstärke, Eingangsquellen und der Bass bestimmt werden. Darüber hinaus stehen vier Audio-Modi zur Auswahl: Movie, Music, Night und Wide. Zudem kann zwischen Nahfeld- und Fernfeld-Modus gewechselt werden. Der Lieferumfang umfasst: Soundbar, Subwoofer, Fernbedienung, Netzteil, Netzkabel (1.5 Meter), Optisches Kabel (1.5 Meter), Kurzanleitung und Informationsblatt.

Inbetriebnahme


Die Inbetriebnahme unseres Testmusters ist denkbar einfach:
1. Subwoofer mit Soundbar verbinden (festes Kabel; 2 Meter) 2. Beide Geräte mit Strom versorgen 3. Quelle wählen Unser Audiogerät kann wahlweise per Optical- und HDMI-Kabel genutzt werden. Alternativ gibt es auch die kabellose Bluetooth(5.0)-Verbindung, welche auf Knopfdruck funktioniert.

Klang & Praxis

Klang


Für knapp 200 Euro bietet unser Testsystem ein gutes Klangerlebnis. Man bekommt klare Höhen und einen kräftigen Bass für sein Geld geboten. Lediglich der Mitteltonbereich könnte ruhig etwas präsenter sein. Auch beim Zocken macht das Stage 360 eine gute Figur - vor allem bei actionreichen Titeln. Als Sound-Modi empfehlen wir „Music“, da man hier ein sehr ausgeglichenes Klangbild erhält.

Leistung und Pegelfestigkeit


Der Hersteller beziffert das 2.1-System mit einer Gesamtleistung von 120 Watt. Aufgrund der recht kompakten Bauweise sollte man das System in kleineren Räumen verwenden (max. 40 m²). Begeistert waren wir von der hohen Pegelfestigkeit unseres Testsystems: Auch bei 90 Prozent maximaler Lautstärke konnten wir keine Verzerrungen wahrnehmen. Erst kurz vor der höchsten Lautstärkenstufe geht dem Set die Puste aus.

Preis und Verfügbarkeit


Das Creative Stage 360 wandert ab sofort für knapp 200 Euro (Stand: 18.06.2022) über den Ladentisch.

Fazit & Wertung

Christoph: Gelungenes Soundbar-System!

In der Preisklasse bis 250 Euro belegt das neue Creative Stage 360 einen der vorderen Plätze. Unser Testmuster bietet für faire 200 Euro eine saubere Verarbeitungsqualität, ausreichend Anschlussmöglichkeiten und einfache Inbetriebnahme. Im klanglichen Bereich bekommt man für sein Geld klare Höhen und einen sehr kraftvollen (stellenweise sogar etwas zu kraftvoll) Bass geboten. Kritik gibt es für die nur mäßigen Mitten und das fest verbundene Anschlusskabel des Subwoofers. Auch wäre ein AUX-Anschluss noch ganz „nett“ gewesen. Da Preis und Leistung jedoch passen - gibt es eine Empfehlung unserer Redaktion.

87%
Verarbeitung
9
Leistung
8
Klang
8
Pegelfestigkeit
9
Optik
8
Ausstattung
9
Preis
8
Richtig gut
  • saubere und wertige Verarbeitung
  • sämtliche Kabel im Lieferumfang enthalten (auch ausreichend lang)
  • einfache Inbetriebnahme und Bedienung
  • kraftvoller Bass
  • klare Höhen
  • hohe Pegelfestigkeit
  • Dolby-Atmos-Unterstützung
  • moderne Anschlussmöglichkeiten
  • Bluetooth
  • Fernbedienung
  • fairer Preis
Verbesserungswürdig
  • Bass stellenweise zu kräftig
  • Mitten könnten präsenter sein
  • kein AUX-Anschluss
  • festes Subwoofer-Anschlusskabel
Christoph Miklos ist nicht nur der „Papa“ von Game-/Hardwarezoom, sondern seit 1998 Technik- und Spiele-Journalist. In seiner Freizeit liest er DC-Comics (BATMAN!), spielt leidenschaftlich gerne World of Warcraft und schaut gerne Star Trek Serien.

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