Creative Inspire T3300 - Test/Review (Exklusiv)
Auch in Zeiten von Mehrkanal-Klang sind Stereosysteme nach wie vor beliebt.
Von Christoph Miklos am 28.12.2012 - 02:50 Uhr

Fakten

Hersteller

Creative

Release

Mitte Dezember 2012

Produkt

Lautsprecher

Preis

ab 38,68 Euro

Webseite

Media (11)

Testbericht

Verarbeitung
Das neue Creative Lautsprechersystem kommt in einer eher schlichten Verpackung bei uns in der Redaktion an. Jeder der beiden Speaker misst 86 x 177 x 93 mm und bringt knapp 320 Gramm auf die Waage. Im oberen bzw. mittleren Bereich der Soundlösung besingen sich jeweils ein Hoch- und ein Mitteltöner. Die zeitlos designten Lautsprecher wurden aus arg billig wirkendem Kunststoff gefertigt. Gravierende Mängel konnten wir aber nicht feststellen. Kleiner Pluspunkt: Die Oberfläche ist verhältnismäßig unempfindlich gegenüber Fingerabdrücken oder Staub. Der mitgelieferte Subwoofer wurde ebenfalls aus Kunststoff gefertigt, bringt 1,87 Kilogramm auf die Waage und misst 160 x 214 x 243 mm. Von der Verarbeitung her gibt es bei dem Subwoofer praktisch nichts zu beanstanden, besonders die Rückseite ist sehr hochwertig verarbeitet - keine scharfen Kanten oder Fehler in der Lackierung.
Inbetriebnahme und Ausstattung
Die Inbetriebnahme unseres Testmusters ist denkbar einfach. Schritt 1: Lautsprecher mit dem Subwoofer verbinden (Audiokabel im Lieferumfang enthalten). Schritt 2: Subwoofer mit Strom versorgen. Schritt 3: Stereoanlagen, MP3-Player, Smartphones, Konsolen oder andere Audio-Quellen per 3,5mm-Klinkenstecker anschließen. Die Kabel sind mit einer Gesamtlänge von knapp zwei Metern ausreichend bemessen. Die Kabelfernbedienung vereinfacht die Bedienung mit einem integrierten Ein- und Ausschalter sowie der Lautstärkesteuerung.
Leistung und Pegelfestigkeit
Jeder der beiden Lautsprecher erreicht eine maximale Ausgangsleistung von 5,5 Watt Sinus - der Subwoofer schafft immerhin 16 Watt Sinus. Aufgrund der kompakten Bauweise sollte man das System nur in kleineren Räumen verwenden (bis zirka 15 m²). Die Pegelfestigkeit würden wir als mittelmäßig bezeichnen. Bei knapp 80 Prozent Gesamtlautstärke kam es zu den ersten unschönen Verzerrungen.
Akustik
Auf der offiziellen Webseite liest man von einer verbesserten IFP-Technologie (Image Focusing Plate) und einer DSE-Technologie (Dual Slot Enclosure). Während unserer Testphase konnte lediglich der kraftvolle und recht dynamische Bass überzeugen, der vor allem in Computerspielen seine vollen Stärken ausspielt. Der Mitteltonbereich ist für unseren Geschmack zu wenig ausgeprägt - hohe Tonlagen verzerren bereits bei mittlerer Lautstärke zu stark. Insgesamt wirkt das Klangbild viel zu basslastig - es fehlt an Ausgeglichenheit und Präzision. Kurz gesagt: Desktop-Anwender wird die Soundqualität reichen - Gamer und Multimedia-Anwender sollten lieber etwas tiefer in die Tasche greifen.
Preis und Verfügbarkeit
Das Creative Inspire T3300 wandert ab sofort für knapp 40 Euro (Stand: 28.12.2012) über den Ladentisch.

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