Creative GigaWorks T40, 2.0
Der ungekrönte König in Sachen PC-Sound stellt seine neuen Desktoplautsprecher vor. Etwas abgehoben von der breiten Masse in Größe und Preis,
Von Hannes Obermeier am 16.01.2008 - 19:09 Uhr

Fakten

Hersteller

Creative

Release

Ende November 2007

Produkt

Lautsprecher

Webseite

Media (13)

Test

Installation und Aufbau
Geliefert werden 2 Desktoplautsprecher, ein Netzteil, ein Audiokabel Klinke zu Klinke (Stereo) und ein Adapter von Klinke auf Chinch (Stereo). Ohne viel Aufwand sind die Dinger ausgepackt und mittels Kreuzschraubendreher die Standfüße aufgeschraubt. Die linke Box hat ein bereits vormontiertes Kabel (ca. 1,8 Meter), welches an die rechte Box mit einem Chinch-Stecker angeschlossen wird. Die Verstärker und Regeleinrichtungen befinden sich ebenfalls im rechten Lautsprecher. Das relativ hohe Gewicht lässt auf hochwertige Komponenten schließen und bietet darüber hinaus auch sehr gute Standeigenschaften. Gesamter Zeitaufwand vom Auspacken bis zur Einsatzbereitschaft ca. 10 Min.
Leistung
Effektive Gesamtleistung: 56 Watt Sinus Lautsprecher: 2 x 14 Watt Sinus / Pro Lautsprecher Frequenzbereich: 50 Hz – 20 kHz Rauschabstand 80 dB
Für 2 Lautsprecher dieser Größe in Ordnung.
Audio-Check – DVD
Zur Ermittlung der Klangqualität haben wir folgende Movies herangezogen: Herr der Ringe (Teil 3), Gladiator und Saving Privat Rayn. Sprache und Musik in allen Titeln umwerfend klar und verzerrungsfrei. Jedoch stößt der Tieftonbereich schnell ans Limit, bzw. lässt die Frequenzweiche satte Bässe (z.B. bei Explosionen) erst gar nicht zu, was das Gesamthörerlebnis etwas drückt. Audio-Check – Musik
Für den Test haben wieder „Seal“ (erste CD) und „Best of House“ hergehalten. Gesang und Musik im Ganzen gesehen kommen mit einer umwerfenden Gesamtleistung herüber. Doch wie auch schon bei anderen Testmustern, wurde der Tiefbass-Test mit Seal-Titel „Cracy“ Zeit 5:17, vorgenommen, welcher leider auf Grund technischer Einschränkungen der Lautsprecher mit einem fetten Minus beendet wurde.
Audio-Check – Games
„Gears of War“, „Crysis“ und „Hellgate London“ waren wieder die Tester. Berstende Scheiben, Metallische Klänge und Umgebungsgeräusche wurden beängstigend echt wiedergegeben. Doch das Volumen einer heftigen Detonation konnte wegen der fehlenden Tieftonbereiche nicht überzeugen.
Pegelfestigkeit
Bis knapp 80 Prozent (lineare Einstellung von Bass und Treble) der maximalen Lautstärke, geben die Gigaworks Lautsprecher verzerrungsfrei wieder. Allerdings hält man den Schalldruck nicht lange und vor allem nicht schmerzfrei aus (in kleinen Räumen).
Verarbeitung
Creative gibt sich in Sachen Verarbeitung keine Blöße. Angefangen bei der Wahl der Materialien (schwerer und harter Kunststoff) sowie der exakten Abschlusskanten und der regelmäßigen Verbindungsränder, bis zu den standsicheren und rutschfesten Füßen, sind uns keinerlei Mängel aufgefallen. Makellos!!
Design
Hin und her gerissen vom Design haben wir uns schlussendlich für einen Award entschieden. Dass eine dermaßen schlichte Optik umwerfend wirken kann, stellt man oft erst nach dem 2ten Blick fest. Darüber hinaus kann man die gummigelagerten Stoffabdeckungen mit ein paar Handgriffen bequem abnehmen und enthüllt dabei ein freches Antlitz. Die kecken, gelben Membranen stehen im starken Kontrast zu der ursprünglichen Ansicht.
Ausstattung
Der Lieferumfang sieht wie folgt aus:
• 2x Lautsprecher • 1x Netzteil • Bedienungsanleitung • Sämtliches Kabelzubehör für den Betrieb an einem PC oder einer externen Audioquelle (Stereo)

Die Kontrolleinheit am rechten Lautsprecher umfasst Bass.- Treble.- und Volumenkontrolle. Dazu steht noch eine Betriebs-LED (Blau) und ein Kopfhöreranschluss zur Verfügung. Der Ein/Ausschalter wurde ungünstigerweise an der Rückseite verbaut. Creative hat auch eine Schnittstelle für den Anschluß einer I-Pod Dockingstation integriert, welche in naher Zukunft erhältlich sein soll.
Preis/Leistung
Der Preis von knapp 115 Euro (Preis laut www.geizhals.at; Stand: 16.01.2008) für die durchwegs überzeugenden Desktoplautsprecher ist unserer Meinung, in Hinblick auf die Schwächen beim Tieftonbereich, etwas überzogen ausgefallen.

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