Die neue Corsair K30 Tastatur misst 467 x 35 x 180 mm (B x H x T) und bringt knapp 1,05 Kilogramm auf die Waage. Optisch ähnelt das Keyboard zwar den teureren „Geschwistern“ mit Metalloberseite (K70, K95), doch bei den Verarbeitungsmaterialien wurde komplett auf Kunststoff gesetzt. Gummifüße an der Rückseite (Kunststoff) sorgen für eine rutschfeste Arbeitsweise. Auch lässt sich der Neigungswinkel des Eingabegerätes verstellen. Das gummierte Datenkabel kommt mit einer üppigen Länge von 2,5 Meter daher. Verarbeitungsmängel konnten wir an unserem Testmuster nicht feststellen.
Anschlag
Bei der K30 kommen herkömmliche Membran-Tasten zum Einsatz, die für einen sehr leisen und weichen Anschlag sorgen. Der dabei aufzuwendende Tastendruck ist recht gering und liegt mit 70 Gramm deutlich unter dem, der bei anderen Folientastaturen (80 Gramm) aufgeboten werden muss. Laut Hersteller besitzen die Tasten eine Lebensdauer von drei Millionen Anschlägen. Als ambitionierter Spieler wird man aber wahrscheinlich mehr „Spaß“ mit einer Tastatur mit mechanischen Schaltern haben. Die Tastenmatrix des Keyboards ist so konstruiert, dass Ghosting-Effekte nahezu komplett unterbunden werden und bis zu 10 Tasten gleichzeitig gedrückt werden können (10-Key Rollover).
Im (Gamer)Alltag schlägt sich das K30 Keyboard sehr gut. Vor allem bei Spielen konnte uns präzise Tastenanschlag überzeugen. Aber auch als Vielschreiber wird man seine Freude mit der Tastatur haben. Und: Der Tastenanschlag ist, anders als bei Mech-Tastaturen, kaum hörbar.
Technik und Extras
Trotz des fairen Preises von unter 50 Euro bietet das neue Gaming Keyboard von Corsair zahlreiche Ausstattungsmerkmale: 6 dedizierte Makrotasten befinden sich am linken Rand der Tastatur und können via drei darüber gelegenen Profil-Switches mit beliebigen Tastenanschlag-Reihen belegt werden, wodurch insgesamt bis zu 18 Makros für die eigenen Lieblingsspiele angelegt werden können. Wegen des 36 kB großen Onboard-Speichers kann man die Einstellungen auch ohne Zusatz-Software überall hin mitnehmen. Dazu gesellt sich ein sehr umfassendes Anti-Ghosting. Es sorgt für verlustfreie Kontrolle, selbst wenn mehrere Tasten gleichzeitig gedrückt werden (max. 10 Tasten). Mit der einfach zugänglichen Mediensteuerung im rechten oberen Bereich hat man schnell Filme, Musik oder Lautstärke unter Kontrolle. Zudem lässt sich die Windows-Taste ohne Unterbrechungen auch ganz einfach deaktivieren. Ebenfalls mit von der Partie: Eine dreistufig dimmbare Hintergrundbeleuchtung in Rot.
Die umfangreiche Software ermöglicht per Grafikoberfläche das kinderleichte Erstellen von Makros (+Timings). Das Keyboard wird automatisch unter Windows XP, Vista, 7 und 8 erkannt.
Preis und Verfügbarkeit Das Corsair Raptor K30 Gaming Keyboard wandert ab sofort für knapp 45 Euro (Stand: 19.12.2013) über die Ladentheke.
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