Corsair Obsidian Series 350D - Test/Review
Mit dem neuen Obsidian 350D präsentiert Corsair einen Mini-Tower, der ausschließlich für Hauptplatinen im Mini-ITX- und µATX-Format gefertigt wurde.
Von Christoph Miklos am 27.05.2013 - 03:30 Uhr

Fakten

Hersteller

Corsair

Release

Mai 2013

Produkt

Gehäuse

Preis

ab 96,76 Euro

Webseite

Media (12)

Testbericht

Äußere Charakteristika
Unser Testmuster kommt in einem schlichten aber gut gepolsterten Karton bei uns in der Redaktion an. Das Obsidian Series 350D Case misst recht kompakte 210 x 439 x 449 mm (B × H × T), bringt knapp sechs Kilogramm auf die Waage und das Grundgerüst besteht aus Stahl. In Sachen Optik und Verarbeitungsqualität der Stahl- und Aluminiumkonstruktion steht der Mini-Tower dem edlen Schwestermodell 900D in nichts nach. Im Front-I/O-Bereich sind zwei USB-3.0-Ports zu finden und auch auf Audio-Anschlüsse muss nicht verzichtet werden. Darunter befinden sich die beiden Einschübe für die optischen Laufwerke, die ohne Werkzeug fixiert werden. Hinter der Tür der Front, die leider nur zu einer Seite aufgeht, ist ein 140er Lüfter platziert, der mit Staubfiltern geschützt wird, die sich leicht entnehmen und reinigen lassen. Im Heck sorgt ein 120er Lüfter für die Absaugung der Warmluft. Ob man sich im Deckelbereich nun für die Installation eines 280er Radiators entschließt oder zwei Lüfter verbaut, muss jeder selbst entscheiden. Die Rückseite zeigt oben drei Durchlässe für die Schläuche einer Wasserkühlung (leider ohne Gummiumrandung) und darunter fünf Slotblenden, um die Nutzung von zwei Grafikkarten zu ermöglichen. Sämtliche Übergänge sind bündig, die Spaltmaße in Ordnung und die schwarze Lackierung auf hohem Niveau. Weiterhin haben beide Seitenteile eine gute Verwindungssteifigkeit. Unser Testmuster gibt es wahlweise mit oder ohne Sichtfenster.
Innenaufbau
Der schwarz lackierte Innenraum ist klassisch aufgebaut. Unter den beiden 5,25-Zoll-Schächten ist ein dreiteiliger Festplattenkäfig aus Kunststoff befestigt, der bei Bedarf komplett ausgebaut oder durch den Zukauf von weiteren Rahmen erweitert werden kann. In ihm finden drei 2,5-Zoll-Festplatten Platz, die anders als gewohnt von der Rückseite aus eingeschoben werden müssen. Schrauben kommen an dieser Stelle nicht zum Einsatz. Unten an der Vorderseite liegt ein Festplattenkäfig für zwei 3,5- oder 2,5-Zoll-Datenträger. Festplatten im 3,5-Zoll-Format werden darüber hinaus durch Gummitüllen, die einen Metallstift zur Befestigung umgeben, entkoppelt.
Der Mainboardtray hat ein gutes Kabelmanagement - so kann man einen aufgeräumten Innenraum schaffen. Das Obsidian Series 350D unterstützt sämtliche Mini-ITX- und µATX-Mainboards. Sehr lange Netzteile können am Boden installiert werden (inkl. Entkopplung) - perfekt für High-End PSUs, und auch überlange Grafikkarten (bis max. 380 mm) stellen kein Problem für das Gehäuse dar. Die Montage der Erweiterungskarten erfolgt mit den bewährten Rändelschrauben, die einen Schraubenzieher meist überflüssig machen. Der Mainboardtray besitzt eine große Aussparung auf Höhe der CPU, so dass eine Kühlerinstallation mit Backplate auch im eingebauten Zustand möglich wird. In das Corsair Obsidian 350D können CPU-Kühler mit einer Gesamthöhe von 165 Millimeter eingebaut werden.
Kühlung
Die vormontierten Lüfter erzeugen auch bei maximaler Umdrehungszahl (1.100 U/min Front; 1.300 U/min Rückseite) ein leicht hörbares Geräusch. Die Belüftung ist ausreichend für jedes Mittelklasse-Gaming-System.

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