Corsair Nightsword RGB - Test/Review
Bei der neuen „Nightsword RGB“ geht Hersteller Corsair aufs Ganze: Neben dem Echtzeit-Gewichtssystem bietet der Gaming-Nager einen topmodernen Sensor, eine anpassbare RGB-Beleuchtung und hochwertige Omron-Switches.
Von Christoph Miklos am 27.06.2019 - 06:37 Uhr

Fakten

Hersteller

Corsair

Release

Juni 2019

Produkt

Maus

Preis

ab 79,94 Euro

Webseite

Media (12)

Verarbeitung & Technik

Verarbeitung
Der fast komplett schwarze Corsair Nager misst 129x86x44 mm (B x H x T) und wurde aus einem robusten Kunststoff gefertigt. Form, Verarbeitung und Oberflächengestaltung sind hochwertig. Zur Eingabe stehen neun Tasten zur Verfügung (inkl. 2-Wege-Mausrad), die allesamt frei programmierbar sind. Unter den beiden Hauptmaustasten wurden langlebige Omron-Schalter verbaut (50 Mio. Klicks), die präzise, leichtgängig und mit angenehmen Druckpunkten arbeiten. Das klickbare Mausrad arbeitet ebenfalls leichtgängig und fehlerfrei. Unser Testmuster bringt knapp 119 Gramm auf die Waage (ohne Kabel) - das Gewicht lässt sich anpassen. Die mitgelieferten sechs Gewichte können bei Bedarf am Mausboden eingesetzt werden. Dafür muss eine Kunststoffabdeckung entfernt werden. Fünf Teflonfüßchen sorgen für eine hohe Gleitfähigkeit. Das stoffummantelte und flexible Datenkabel misst ausreichend lange 1,8 Meter. Für optische Akzente sorgt die anpassbare 4-Zonen-RGB-Beleuchtung (Logo, Mausrad, Front und Rückseite; anpassbar in der Software).
Verarbeitungsmängel konnten wir an unserem Testmuster nicht feststellen.
Technik und Software
Der verbaute PixArt PMW 3391 Sensor bietet eine Maximalauflösung von satten 18.000 DPI. Damit wird selbst eine Wegstrecke von über acht Metern in der Sekunde noch präzise erfasst, in entsprechende Bewegungssignale umgewandelt und via USB-Anschluss an den PC transferiert. Die Maus kann bis zu 50 G beschleunigen - die Abtastrate beträgt zeitgemäße 1.000 Hz. Bei der Lift-Off-Distance konnten wir zwei Millimeter messen. In der übersichtlichen Software lassen sich noch weitere Einstellungen vornehmen: Angle Snapping (On und Off), vier DPI-Stufen (100 bis 18.000 DPI; 1-DPI-Schritten einstellbar), eine Sniper-Funktion (kurzzeitige Änderung der Sensorauflösung) und Oberflächenkalibrierung. Auch lassen sich sehr einfach Makros und Profile erstellen. Die Beleuchtung lässt sich ebenfalls in der Software anpassen (diverse Modi und RGB-Farbraum). Auf dem internen Speicher ist Platz für ein Profil. Ein kleines Highlight ist die Echtzeit-Gewichtsüberwachung: An jedem der sechs „Gewichtsplätzen“ registrieren zwei Taster, ob bzw. was für ein Gewicht eingesetzt wird. Beide Gewichttypen (3x 2,8 und 3x 4,5g) lösen einen seitlichen Taster aus. Die Taster am Boden der Gewichtplätze werden hingegen nur von dem geschlossen gestalteten 4,5-g-Gewicht und nicht vom ringförmigen 2,8-g-Gewicht ausgelöst.
Unser Testmuster wurde automatisch unter Windows 7, 8.1 und 10 erkannt. Für den maximalen Funktionsumfang empfehlen wir die Installation der hauseigenen Software.

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