Verarbeitung und Technik Die Verarbeitungsqualität der Festplatte ist vorbildlich. Das Gehäuse ist sehr solide - die Anschlüsse wunderbar verarbeitet. Auch nach mehrmaliger Begutachtung konnten wir an unserem Testmuster keine Mängel feststellen. Die Garantie für die neue SSD-Serie beträgt drei Jahre. Unser Testmuster nutzt als Schnittstelle SATA 6Gb/s.
Der Controller stammt von der Firma Link_A_Media Devices (LAMD) und trägt die Bezeichnung LM87800AA. LAMD bietet ähnlich wie SandForce eine fertige Lösung aus Controller, Firmware und Referenzlayout. Zur besseren Wärmeabfuhr ist der Controller über ein Wärmeleitpad mit dem Gehäuse der SSD verbunden. Wie fast alle SSD-Controller (Ausnahme: SandForce) benötigt auch das LAMD-Modell einen externen Cache. Auf der Neutron verlötet Corsair zwei DDR2-SDRAM-Chips von Samsung mit je 1 Gbit Kapazität. Bei der Standardversion befinden sich auf der Rückseite außerdem acht weitere Speicherchips, die Platine der GTX-Version ist dort ansonsten leer.
Während auf der schnelleren GTX-Version Toggle-NAND von Toshiba zum Einsatz kommt, finden wir auf der Standardversion Flash-Speicher von Micron. Die Endung „AAB" deutet hier auf synchronen Speicher hin, der schneller ist als die asynchrone Version.Wie jede gute SSD unterstützt auch die Neutron-Serie den Windows 7 TRIM-Befehl als Einzellaufwerk. Dies ermöglicht einem nur die Daten zu speichern, die man zur Speicheroptimierung gebraucht werden, um die schnellsten Schreibgeschwindigkeiten zu gewährleisten. Wichtig: Die Neutron sollte immer mit TRIM-Support betrieben werden, da es ansonsten zu dauerhaften Leistungseinbüßen kommt!
Der Lieferumfang bei Corsair SSDs ist eigentlich immer gleich, dürfte jedem klar sein, denn was soll schon alles bei einer SSD dabei sein. In dem kleinen schwarz-rot gehaltenen Karton befinden sich zum einen die SSD und ein 3,5" Adapter mit entsprechenden Schrauben zur Befestigung. Die SSD und der Adapter sind nicht nur einzeln in der Verpackung verstaut, sondern ebenfalls noch mal verpackt.
Benchmarks
Corsair Neutron Series 240GB - AS SSD (Write/Read)
mehr ist besser
Corsair Neutron Series 240GB (FW: M206)
521 MB/s
Corsair Neutron Series GTX 240GB (FW: M206)
520 MB/s
Intel SSD 520 Series 240GB (FW: 400i)
512 MB/s
Kingston HyperX 3K SSD 240GB (FW: 5.01AABB0)
495 MB/s
Corsair Force Series GS 240GB (FW: 5.03)
483 MB/s
OCZ Vertex 4 256GB (FW: 1.5)
467 MB/s
Corsair Neutron Series 240GB - AS SSD (Access Times)
weniger ist besser
Kingston HyperX 3K SSD 240GB (FW: 5.01AABB0)
180 µs
Corsair Force Series GS 240GB (FW: 5.03)
180 µs
OCZ Vertex 4 256GB (FW: 1.5)
113 µs
Intel SSD 520 Series 240GB (FW: 400i)
110 µs
Corsair Neutron Series 240GB (FW: M206)
40 µs
Corsair Neutron Series GTX 240GB (FW: M206)
40 µs
Corsair Neutron Series 240GB - Anwendungsstarts
weniger ist besser
Corsair Neutron Series 240GB (FW: M206)
2 Sek.
Intel SSD 520 Series 240GB (FW: 400i)
2 Sek.
OCZ Vertex 4 256GB (FW: 1.5)
2 Sek.
Kingston HyperX 3K SSD 240GB (FW: 5.01AABB0)
2 Sek.
Corsair Force Series GS 240GB (FW: 5.03)
2 Sek.
Corsair Neutron Series GTX 240GB (FW: M206)
2 Sek.
Corsair Neutron Series 240GB - Windows 7 Bootzeit
weniger ist besser
Corsair Neutron Series GTX 240GB (FW: M206)
14 Sek.
Corsair Force Series GS 240GB (FW: 5.03)
14 Sek.
OCZ Vertex 4 256GB (FW: 1.5)
14 Sek.
Kingston HyperX 3K SSD 240GB (FW: 5.01AABB0)
14 Sek.
Intel SSD 520 Series 240GB (FW: 400i)
14 Sek.
Corsair Neutron Series 240GB (FW: M206)
14 Sek.
Leistungsanalyse Der neue LAMD-Controller (LM87800) in Kombination mit dem flotten Flash-Speicher garantiert eine sehr gute Performance. Vor allem bei den „Alltagstests“ schlägt sich das neue Corsair Laufwerk hervorragend. Auch die lange „Lebensdauer“ von knapp zwei Millionen Betriebsstunden kann sich sehen lassen.
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