Corsair Gaming Sabre RGB Laser Gaming Mouse - Test/Review
Corsair Gaming erweitert seine RGB-Serie um zwei neue Mäuse: die Sabre Laser und Sabre Optical. Wir durften das Lasermodell auf den Prüfstand schicken.
Von Christoph Miklos am 27.11.2014 - 17:48 Uhr

Fakten

Hersteller

Corsair

Release

November 2014

Produkt

Maus

Preis

ab 69,84 Euro

Webseite

Media (9)

Einleitung und Datenblatt

Einleitung
Corsair Gaming erweitert seine RGB-Serie um zwei neue Mäuse: die Sabre Laser und Sabre Optical. Wir durften das Lasermodell auf den Prüfstand schicken.
Über Corsair Gaming
Seit der Gründung vor zwanzig Jahren verfolgt Corsair eine ehrgeizige Innovationsstrategie und macht auch vor schier unlösbaren Herausforderungen nicht halt, wodurch das Unternehmen das Vertrauen von Gamern und Systembauern gewonnen hat. Corsair Gaming lässt nun das gesamte technische Know-how von Corsair in hochleistungsfähige PC-Gaming-Peripheriegeräte einfließen. Dank der Zusammenarbeit von Technikern und Gamern erfüllt Corsair Gaming, was es verspricht: kompromisslose Leistung, Stil und Komfort.
Datenblatt
• Maße: 80 x 38 x 124 mm (B x H x T) • Farbe: Schwarz • Gewicht: 100 g • Layout: rechtshändige Bedienung Tasten: 8 (inkl. Scrollrad-Button und DPI-Button) • Sensor: Laser Auflösung: 50 - 8.200 DPI • Anschluss: USB USB-Signalrate: max. 1.000 Hz (125/250/500/1.000 Hz) • Beleuchtung: Vier Zonen; 16,8 Mio Farben • Kabel: 1,8 m (gesleevt) • Kompatibilität: Windows Vista, 7, 8
Testplattform
• Mainboard: ASUS ROG Rampage IV Black Edition • Prozessor: Intel Core i7-4960X Extreme Edition @ 4.4 GHz • Arbeitsspeicher: Kingston HyperX Beast DIMM XMP Kit 32GB 2133 MHz • Grafikkarte: 2x ASUS GeForce GTX 780 Ti SLI • Prozessorkühler: EKL Alpenföhn K2 • Netzteil: Seasonic Platinum Series 1000W • Soundkarte: Creative Sound Blaster Z • Festplatten: 2x Samsung SSD 840 Evo Series 250GB (Raid0) • Gehäuse: Xilence Interceptor • Laufwerke: Samsung Blu-ray DVD-/RW • Betriebssystem: Windows 8.1 64-Bit • Peripherie: QPAD MK-85 Red Tastatur und QPAD QH-1339 Headset • Monitor: LG Electronics Flatron 29EA93-P • Zimmertemperatur: ca. 21°C
• Mousepads: diverse Produkte von Razer, SteelSeries, ROCCAT, Logitech, EpicGear und Corsair • Sonstiges: diverse Computerspiele (Genre: Taktik, MMO und Shooter)

Testbericht

Verarbeitung
Die schwarz lackierte Maus wurde komplett aus Kunststoff gearbeitet und misst 80 x 38 x 124 mm (B x H x T). Demnach eignet sich der Nager auch für Spieler mit großen Händen sehr gut. Unser Testmuster bringt 100 Gramm (ohne Kabel) auf die Waage - das Gewicht lässt sich nicht anpassen. Zur Eingabe stehen insgesamt acht Tasten zur Verfügung - das Zwei-Wege-Mausrad selbst ist natürlich auch als Taste nutzbar. Unter den Haupt-Maustasten befinden sich hochwertige sowie langlebige Omron-Switches (20 Millionen Klicks laut Hersteller), die über einen leichten und direkten Druckpunkt verfügen, was wir während unserer Testphase als überaus positiv empfanden. Auch das leichtgängige Mausrad mit mittelstarker Rasterung konnte uns überzeugen. Drei Teflonfüßchen sorgen für eine hohe Gleitfähigkeit. Das 1,8 Meter lange und textilummantelte Mauskabel ist sehr flexibel. Die Verarbeitung der Maus selbst geht durchweg in Ordnung, hier gibt es nichts zu meckern. Alles passt, nichts knarzt vor sich hin und auch die Spaltmaße sind gut.
Technik und Software
Der neue Avago ADNS-9800 Laser-Sensor bietet eine Maximalauflösung von satten 8.200 DPI. Damit wird selbst eine Wegstrecke von vier Metern in der Sekunde noch präzise erfasst, in entsprechende Bewegungssignale umwandelt und via USB-Anschluss an den PC transferiert (1.000 Hz).
In der umfangreichen Software lassen sich alle acht Tasten frei programmieren - eine davon zum Beispiel mit dem Präzisionszielmodus. Damit wird die Empfindlichkeit reduziert, um das Ziel präziser anvisieren zu können. Dies erfolgt unabhängig von der auch regulär verstellbaren Auflösung, welche in fünf selbst definierbaren Stufen wählbar ist - jedoch nur nacheinander und damit weniger schnell als die direkt anwählbare und ebenfalls selbst bestimmbare Auflösung im Präzisionsmodus. Erfreulich: Bei der DPI-Stufe (50er-Schritten) kann man die X- und Y-Achse separat einstellen und Angle Snapping (Mauszeigerbegradigung) lässt sich auf Wunsch auch deaktivieren. Ein Makro-Manager im Treiber hilft beim Erstellen eigener Befehlsfolgen samt Loop-Funktion. Die vorgefertigten Makros sind aber nicht nur für Spiele, sondern auch für Office-Programme gedacht.
Ein weiteres Highlight des Nagers ist die individuelle Beleuchtung: Die Maus bietet nämlich eine Vier-Zonen-Beleuchtung und kann mit 16,8 Millionen Farben beleuchtet werden. Dabei lässt sich jede einzelne Zone (DPI-Indikator, Mausrad, Vorderseite und Logo) mit einer unterschiedlichen Farbe belegen, die auch in unterschiedlichen Intervallen programmiert werden kann. Das geht ganz einfach über die mitgelieferte Software Corsair Utility Engine. Dank des integrierten Profil-Speichers lässt sich die Maus an jedem beliebigen Computer anstecken, ohne Verlust der eigenen Einstellungen.
Unser Testmuster wurde automatisch unter Windows Vista, 7 und 8/8.1 erkannt. Für den maximalen Funktionsumfang empfehlen wir die Installation der mitgelieferten Software.
Alltagstest
In unserem Alltagstest bestätigt die Sabre den sehr guten Gesamteindruck. In Battlefield 4, Counter-Strike: Global Offensive, Call of Duty: Advanced Warfare und Titanfall steuert sie sich sehr präzise und lässt sich dank der schnellen und komfortablen DPI-Einstellung ohne große Umstände an die eigenen Vorlieben und Fähigkeiten anpassen. Vor allem der Präzisionszielmodus konnte während unserer Testphase überzeugen.
Ergonomie
Unser Testmuster eignet sich baubedingt nur für Rechtshänder und bietet eine sehr gute Ergonomie. Alle Tasten, deren Druckpunkte leichtgängig und präzise ausfallen, lassen sich auch von Spielern mit mittelgroßen und großen Händen sehr gut erreichen. Die leicht angeraute Oberfläche für einen guten Grip beim Zocken.
Preis und Verfügbarkeit
Die Corsair Gaming Sabre RGB Laser Gaming Mouse ist ab sofort für knapp 70 Euro (Stand: 27.11.2014) im Handel erhältlich.

Fazit und Wertung

Christoph meint: Kaufempfehlung der Redaktion!

Die neue Sabre ist ein würdiger Nachfolger der M65 Maus. In sämtlichen Bereichen hinterlässt der Nager einen sehr guten Eindruck. In puncto Verarbeitungsqualität und Technik (Präzision) muss sich die Sabre nicht hinter der starken Konkurrenz verstecken. Auch die ordentliche Ausstattung und die umfangreiche Software sprechen für unser Testmuster. Ebenfalls gute Verkaufsargumente für den Nager sind die hohe Gleitfähigkeit, die hochwertigen Omron-Switches und die überzeugende (Rechtshänder)Ergonomie. Die anpassbare Beleuchtung rundet den Nager perfekt ab. Angesichts des fairen Preises und der nur wenigen Kritikpunkte, können wir gerne eine Kaufempfehlung für die Gaming Mouse aussprechen.

90%
Verarbeitung
10
Technik
10
Ausstattung
9
Handling
9
Treiber
9
Preis
8
Richtig gut
  • saubere Verarbeitung
  • präziser Sensor
  • hohe Gleitfähigkeit
  • ausreichend langes und flexibles Datenkabel
  • liegt gut in der Hand (Rechtshänder)
  • hohe Gleitfähigkeit
  • umfangreiche Software
  • Profile, Makros
  • Onboard Speicher
  • anpassbare Beleuchtung
Verbesserungswürdig
  • Gewicht lässt sich nicht anpassen
  • nur 2-Wege-Mausrad
  • nicht geeignet für Linkshänder
Christoph Miklos ist nicht nur der „Papa“ von Game-/Hardwarezoom, sondern seit 1998 Technik- und Spiele-Journalist. In seiner Freizeit liest er DC-Comics (BATMAN!), spielt leidenschaftlich gerne World of Warcraft und schaut gerne Star Trek Serien.

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