Nachdem Corsair das preiswerte und gute Stereo-Gaming-Headset HS50 auf den Markt gebracht hat, folgt nun das Upgrade-Modell „HS60“ mit einer Surround-Sound-fähigen USB-Soundkarte.
Praxis In unserem Alltagstest (Destiny 2, Overwatch, Battlefield 1, Quake Champions, Counter-Strike: Global Offensive, Blu-ray-Filme und Audio-CDs) schlägt sich das Headset gut. Unser Testmuster punktet mit einem kraftvollen Bass und recht klaren Höhen. Lediglich der Mitteltonbereich könnte etwas ausgeprägter sein. Klanglich kann das Corsair Headset fast mit der starken Konkurrenz (zum Beispiel HyperX Cloud Alpha) mithalten.
Das HS60 kann man, dank mitgelieferter USB-Soundkarte, wahlweise im Stereo Modus oder 7.1 Surround Sound Modus betreiben. Mit 7.1-Sound können gegnerische Schritte oder Geschosse gut lokalisiert werden. Für den kompletten Funktionsumfang wird die hauseigene Audio-Software benötigt. In dieser kann man zwischen Stereo- und 7.1-Sound wechseln und Audioprofile auswählen bzw. anpassen.
Die Bedienung erfolgt direkt am Headset. An der linken Ohrmuschel findet man ein Rädchen für die Lautstärkeregelung und eine Taste zum Stummschalten des Mikrofons.
Tragekomfort Dank der angenehmen Ohrkissen eignet sich das Headset ideal für lange Spielzeiten. Selbst nach mehr als sechs Stunden konnten wir keine Schmerzen an den Ohren feststellen, was wiederum für den hohen Tragekomfort unseres Testmusters spricht. Der hohe Anpressdruck sorgt dafür, dass das Headset auch bei schnellen Kopfbewegungen bombenfest sitzt. Einen weiteren Pluspunkt bekommt das HS60 für den verstellbaren Kopfbügel, der den Komfort zusätzlich unterstreicht. Kleiner Wehrmutstropfen: Der Kunstlederbezug der Kopfhörerpolster sorgt für schwitzende Ohren.
Mikrofon Die Sprachqualität des Mikrofons überprüften wir wie immer mit den aktuellen Skype-, Teamspeak- und Ventrilo-Versionen. In sämtlichen VOIP-Programmen wurde unsere Stimme ohne Verzerrungen oder nervige Hintergrundgeräusche durch das Internet übermittelt.
Preis und Verfügbarkeit Das Corsair HS60 ist ab sofort für knapp 75 Euro (Stand: 20.03.2018) im Handel erhältlich.
Kommentar schreiben