Corsair Carbide Series 270R - Test/Review
Vor kurzem hat das neue Corsair Carbide Series 270R unser Testcenter erreicht.
Von Hannes Obermeier am 21.11.2016 - 17:34 Uhr

Fakten

Hersteller

Corsair

Release

21.11 2016

Produkt

Gehäuse

Preis

ab 68 Euro

Webseite

Media (18)

Einleitung und Datenblatt

Einleitung
Vor kurzem hat das neue Corsair Carbide Series 270R unser Testcenter erreicht. Da wir ja schon einige Modelle dieser Serie getestet haben, sind wir guter Dinge, dass das Erfolgskonzept von Corsair sich auch bei diesem Neuling zeigen wird. Doch wollen wir nicht schon vorher Lob aussprechen. Mehr dazu in unserem Testbericht. Über Corsair
Seit der Gründung vor zwanzig Jahren verfolgt Corsair eine ehrgeizige Innovationsstrategie und macht auch vor schier unlösbaren Herausforderungen nicht halt, wodurch das Unternehmen das Vertrauen von Gamern und Systembauern gewonnen hat. Corsair Gaming lässt nun das gesamte technische Know-how von Corsair in hochleistungsfähige PC-Gaming-Peripheriegeräte einfließen. Dank der Zusammenarbeit von Technikern und Gamern erfüllt Corsair Gaming, was es verspricht: kompromisslose Leistung, Stil und Komfort.
Datenblatt
• extern: 2x 3,5", 2x 2,5“ • Front I/O: 2x USB 3.0, 1x Mikrofon, 1x Kopfhörer • PCI-Steckplätze: 7 • Lüfter (vorne): 1x 120mm (rot beleuchtet) oder 3x 120mm (optional) oder 2x 140mm (optional) • Lüfter (hinten): 1x 120mm • Lüfter (links): N/A • Lüfter (rechts): N/A • Lüfter (oben): 2x 140mm (optional) • Lüfter (unten): N/A • Lüfter (sonstige): N/A • Mainboard: bis ATX • Netzteil: ATX • Netzteilposition: unten • CPU-Kühler: bis max. 170mm Höhe • Grafikkarten: bis max. 370mm • Farbe: schwarz, innen schwarz • Abmessungen (BxHxT): 210x460x509mm • Gewicht: 7.28kg • Besonderheiten: Kabelmanagement, Staubfilter • Herstellergarantie: zwei Jahre
Preis: 68 Euro (Stand: 21.11.2016)

Testbericht

Äußere Charakteristika
Nicht alle Modelle aus der Carbide Series sehen besonders hübsch aus. Doch genau diese Modelle punkten mit ihrer Schlichtheit und Funktionsumfang. Der Eine mag es bunt, der andere wieder elegant, und zu letzterem gesellt sich auch der Carbide 270R. Der Midi-Tower ist komplett in schwarz gehalten, sehr sauber verarbeitet und zeigt gleichmäßige Spaltmaße. Einzig die Oberseite weiß nicht so recht zu überzeugen, da der Großteil der Fläche aus einem Lochgitter gefertigt ist, und auch die Montageschlitze für die optionalen Lüfter sehr deutlich zu sehen sind. Eine Abdeckplatte wäre hier zumindest optisch etwas entgegenkommend. Doch dam Rest des Case gibt es rein gar nichts zu meckern. Geradlinig, mattes Schwarz, verstecktes I/O-Panel an der rechten Seite der Front und ein Sichtfenster an der linken Seite, um das Gesamtbild abzurunden. Beide Seitenteile sind glatt und unauffällig. Die Front, ebenfalls glatt und an den Seiten mit Vertiefungen ausgestattet, die auch gleich als Ansaugfläche für die Frontlüfter agieren. Unterhalb des Netzteilmontageplatzes sitzt ein herausziehbarer Staubfilter. Das I/O-Panel sitzt seitlich in der Front. Es bietet 2x USB 3.0 und HD-Audio. Die Maße: 210x 460x 509mm (BxHxT). Das elegante Case bringt normale 7,28kg auf die Waage. Im Lieferumfang enthalten sind Kabelbinder, Schrauben und eine Montageanleitung.
Der Innenraum
Airflow-optimiert, der erste Gedanke als wir die Seitenteile abnehmen. Der Innenraum ist sauber aufgeräumt, keine Montagekäfige für Festplatten oder optische Laufwerke. Hinter der Front sitzt ein rot beleuchteter Lüfter, an der Rückseite ein weiterer, jedoch nicht beleuchtet. Der Montageplatz für das Netzteil ist im Bodenbereich und mit einer Abdeckung versehen. Das Mainbobardtray wurde mit einer großen Revisionsöffnung für CPU-Kühler ausgestattet und einigen Kabeldurchführungen für das Kabelmanagement. Dank der fehlenden Montagekäfige, lassen sich hinter der Front unterschiedliche Radiatoren montieren, was auch an der Oberseite der Fall ist. Festplatten und SSD´s werden an der Rückseite des Mainboardtrays angebracht. Dafür sind abnehmbare Montageplatten mit Vibrationsdämpfern vorgesehen. Auch der Innenraum ist sehr sauber verarbeitet und ebenfalls komplett schwarz lackiert. • Mainboards: Mini ITX, Micro ATX, ATX • Laufwerke intern: 2x 3.5", 2x 2,5“ • PCI-Steckplätze: max. 7 • CPU-Kühler: bis max. 170mm Höhe • Grafikkarten: bis max. 370mm
Kühlung
Dank der beiden werkseitig montierten Lüfter ist der Airflow durchwegs in Ordnung. Allerdings bietet der Carbide 270R noch einige optionale Möglichkeiten diesen zu steigern, oder auf ein Wasserkühlsystem umzusteigen. Die Lautstärke ist wie von Corsair gewohnt sehr gering, selbst bei Volllast. Alle Montageplätze im Überblick: Lüfter (vorne): 1x 120mm (rot beleuchtet) oder 3x 120mm (optional) oder 2x 140mm (optional), Lüfter (hinten): 1x 120mm, Lüfter (links): N/A, Lüfter (rechts): N/A, Lüfter (oben): 2x 140mm (optional), Lüfter (unten): N/A, Lüfter (sonstige): N/A. Radiatoren (optional): Front: 120/240/280/360mm, oben: 120/240mm, hinten: 120mm
Preis und Verfügbarkeit
Das Gehäuse ist ab sofort im Handel erhältlich. Der Preis für Corsair Carbide Series 270R liegt bei fairen 68 Euro (Stand: 21.11.2016).

Fazit und Wertung

Hannes meint: Ein solider, Airflow-freundlicher Miditower!

Der Corsair Carbide Series 270R ist wie auch seine Geschwister sehr sauber verarbeitet, bietet zeitgemäße Technik, und für Kühl-Spezialisten ein paar nette Optionen. Die schlichte Form wirkt zeitlos elegant und bietet darüber hinaus noch ein Sichtfenster, um auch Liebhaber von Leuchteffekten zufrieden zu stellen. Die wenigen Montageplätze für Festplatten (reichen für den Otto-Normalverbraucher völlig), schließen Fans von Massenspeichermöglichkeiten aus. Eine Montagemöglichkeit für optische Laufwerke gibt es nicht. Der Preis kann sich auch sehen lassen.

90%
Verarbeitung
9
Platzangebot
8
Montage
9
Kühlung
8
Lautstärke
9
Ausstattung
8
Optik
8
Preis
9
Richtig gut
  • sehr sauber verarbeitet
  • guter Airflow
  • angenehm leise
  • zwei integrierte Lüfter
  • weitere Lüfter möglich
  • Radiatoren möglich
  • USB 3.0 intern
  • Staubfilter
Verbesserungswürdig
  • keine Schnellmontagen
  • wenig Stauraum für Festplatten
Hannes Obermeier Hannes Obermeier

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