Cooltek W2 - Test/Review
Mit dem neuen W2 von Cooltek dürfte dem Hersteller ein guter Wurf gelungen sein. Optisch ist er bereits ein Leckerbissen.
Von Hannes Obermeier am 20.10.2014 - 03:53 Uhr

Fakten

Hersteller

Cooltek

Release

September 2014

Produkt

Gehäuse

Preis

99,99 Euro

Webseite

Media (22)

Testbericht

Verarbeitung Der W2 macht auf Anhieb eine gute Figur, kantig aber dennoch formschön. Das Chassis besteht aus Stahl, die Verkleidung aus gebürstetem Aluminium. Gut gelöst: die Front sowie die beiden Seitendeckel lassen sich mit einem leichten Ruck abnehmen, komplett Schraubenlos. Ebenso einfach sind sie auch wieder zu montieren. Da auch dieses Gehäuse, mittlerweile sind es doch schon ein paar, keine 5,25“ Ausnehmung in der Front besitzt, hat sich der Hersteller dennoch für einen Slot entschieden. Allerdings sitzt dieser senkrecht in der Rückwand. Also wer nicht auf drehende Medien verzichten möchte, und auch kein externes Gerät anschaffen möchte, kann trotzdem einen Brenner oder ein Blu-Ray-Laufwerk einbauen. Die Bedienung ist natürlich umständlich, aber die Möglichkeit alleine beruhigt schon. Die Verarbeitung ist wie von Cooltek gewohnt, erstklassig. Staubfilter, angenehmes Handling und UBS 3.0 intern, gehören beim W2 zum Standard. Optisch gleicht er zudem seinem kleinen Bruder dem W1 (Mini ITX), nur das dieser in der Front einen schmalen Schlitz für ein Slot In CD-Rom besitzt und maximal Mini ITX verträgt. Beim W2 kann man bis zum XL-ATX alles verbauen. Die Innenstruktur wurde in zwei Seiten aufgeteilt. Auf der linken Seite (von vorne betrachtet) werden Mainboard, Festplatten und PCI-Karten integriert, auf der rechten Seite, Netzteil, optisches Laufwerk (bei Bedarf) und SSDs. Dadurch ergibt sich ein besserer Airflow, auf den wir später noch zurückkommen und ein üppiger Stauraum für das Kabelmanagement.
Platzangebot
Abmessungen: 278x385x395mm (BxHxT). Folgende Komponenten haben im Gehäuse Platz: extern: 1x 5.25" (auf der Rückseite), intern: 3x 3.5", 3x 2.5" und 8x PCI. Für insgesamt 6 Lüfter stehen Montageplätze bereit von denen drei werkseitig bestückt sind. Folgende Mainboard Typen können verbaut werden: Mini-ITX, Micro-ATX, ATX und XL-ATX. Das Netzteil wird am Boden montiert. In der Front kann zudem auch ein riesiger Radiator verbaut werden.
Montage
Auf Schnellmontagen wurde verzichtet. Hier wird alles angeschraubt. Ist zwar etwas mehr Arbeit, aber dafür hält alles sicher.
Kühlung
Der Airflow im Auslieferungszustand ist sehr gut, kann aber noch deutlich angehoben werden wenn man auch die restlichen Montageplätze bestückt. Werkseitig sind drei Lüfter verbaut. In der Front tun 2x140er Lüfter ihre Arbeit und an der Rückseite sorgt ein 120er für Abluft. Zusätzlich wurden an der rechten Seite Lüftungsschlitze ausgespart, um auch das Netzteil ordentlich mit Frischluft zu versorgen. Alle Lüfter und Radiator-Montageplätze im Detail: Lüfter (vorne): 2x 140mm, 1x 80mm optional, Lüfter (hinten): 1x 120mm, Lüfter (unten): 2x 120mm (optional). In der Front kann auch ein Radiator verbaut werden mit einer maximalen Länge von 280mm. Nur bei Volllast machen sich die Lüfter dezent bemerkbar.
Ausstattung
Das I/O-Panel sitzt an der rechten Seite und bietet: 2x USB 3.0, 1x Mikrofon- und 1x Kopfhöreranschluss, sowie die Power- und Resettaste. Staubfilter sitzen in der Front. Zusätzlich liegt noch ein weiterer Filter dem Zubehör bei. Im Lieferumfang enthalten sind 1x Beschreibung, Kabelbinder und Montagematerial. Optik
Edles Aluminium, kantiges Design und zeitlose Optik, sorgen für eine hohe Bewertung.
Gewicht
Mit einem Gewicht von 6,2 Kilogramm hält sich das Case im Mittelfeld auf. Preis
Wie bei Aluminium Cases gewohnt, ist der Preis entsprechend gehoben. Ab 95,55 Euro (Stand: 20.10.2014) darf man den W2 als sein Eigen nennen.

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