Cooler Master RC-1000-KSN1-GP Cosmos - silver/black
Nach dem sehr erfolgreichen und preisgekrönten „Stacker“ Gehäuse präsentiert Cooler Master das „Cosmos“ Case für anspruchsvolle
Von Christoph Miklos am 10.10.2007 - 16:22 Uhr

Fakten

Hersteller

Cooler Master

Release

Bereits erhältlich

Produkt

Gehäuse

Webseite

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Test

Verarbeitung
Schon in der Vergangenheit glänzten die zahlreichen Cooler Master Gehäuse durch eine außerordentlich robuste Verarbeitungsqualität. Auch beim neuen „Flaggschiff“ des Unternehmens wurde viel Wert auf hochwertige Materialien gelegt. Das Innenleben des massiven Stahlgerüstes wird durch solide Aluminiumplatten, welche sich auf Knopfdruck entfernen lassen, geschützt. Scharfe Kanten und Mängel an den Kunststoffelementen an der Front sucht man bei unserem Testmuster vergebens. Einen kleinen Wehrmutstropfen mussten wir aber schon nach kürzester Zeit feststellen: die schwarze Kunststoffschicht (Oberseite des Gehäuses) ist sehr empfindlich - Achtung: Kratzergefahr!
Platzangebot
Dank der üppigen Maße von 266 x 598 x 628 mm (BxHxT) können sich High-End-User und Bastler so richtig austauben. Unser Testmuster schluckt ohne Probleme zwei überlange GeForce 8800 GTX/Ultra Grafikkarten, massige CPU-Kühler und natürlich auch potente Netzteile vom Schlag Enermax Galaxy (überlange Bauweise). Darüber hinaus lassen sich insgesamt sechs Festplatten und fünf Laufwerke im Cosmos Gehäuse unterbringen. E-ATX, ATX und m-ATX-Mainboards stellen allesamt kein Problem für unser großes Testmuster dar. Mit Hilfe des gut durchdachten Kabelkanals lässt sich zusätzlicher Platz im Inneren des Cases schaffen.
Montage
Für eine kinderleichte Installation des Mainboards legt Hersteller Cooler Master eine „Schraubenschablone“ für die gängigsten Bauformenstandards (E-ATX, ATX und m-ATX) bei. Festplatten werden in bester Servermanier durch ein spezielles „Schubsystem“ ein- und ausgebaut und auch für die Befestigung der Laufwerke benötigt man, dank des Klippsystems, kein Montagewerkzeug. Auf ein Erweiterungskarten-Klippsystem hat man bei unserem Testmuster verzichtet - geht einem aber bei der Montage nur bedingt ab.
Kühlung
Bereits im Lieferumfang enthalten und fix montiert sind zwei 120 mm Lüfter am Deckel (1200rpm, 17dB(A)), ein 120 mm Fan am Boden (1200rpm, 22dB(A)) der drehbar ist und ein 12 cm Lüfter an der Rückseite befördert die erwärmte Luft aus dem Gehäuse hinaus. Für eine optimale Kühlleistung empfehlen wir die Montage eines 120 mm Lüfters im Luftkanal. Erst in einer späteren Modellversion wird es eine aktive Kühlung für die Festplatten geben - im Normalfall reicht aber die Wärmeabfuhrleistung des Metallgehäuses aus. Mit einer solchen Ausstattung sollte man ohne Probleme High-End-Systeme stets „cool“ halten.
Erwähnenswert ist auch, dass dank der integrierten Dämmmatten man die vorinstallierten Lüfter kaum wahrnehmen kann.
Ausstattung
Zahlreiche Details machen das Cosmos Case zum Top-Produkt. Da wären einmal die Gumminoppen an den Festplatteneinschübe die für eine Entkopplung sorgen und somit den Geräuschpegel der HDDs senken. An der Rückseite unseres Testmusters befinden sich zwei Schlauchdurchlässe für eine mögliche Wasserkühlung und an der Oberseite findet man vier USB 2.0-Anschlüsse, eine Firewire und eSATA-Schnittstelle, sowie ein Kopfhörer- und Mikrofoneingang.
Praktisch: sämtliches Montagematerial befindet sich in einer schicken Alubox. Optik
Die Optik eines Gehäuses können wir nur subjektiv bewerten, denn Geschmäcker sind verschieden. Im Fall des Cosmos Cases waren sich aber gleich drei Redakteure einig: es sieht einfach edel aus. Bei der eleganten Farbwahl von Silber und Schwarz haben die Designer von Cooler Master zumindest den Geschmack der Gamezoom.net Redaktion voll getroffen.
Gewicht
Mit knapp 17 Kilogramm Nettogewicht ist das neue Cooler Master Produkt nur bedingt LAN-tauglich und zählt schon zu den Schwergewichten im Gehäusesektor.
Preis/Leistung
Der Verkaufspreis von 209,00 Euro (Preis laut www.caseking.de; Stand: 10.10.2007) ist recht happig ausgefallen. Wer eine solide Qualität und zahlreiche Features möchte, der muss zwangsläufig etwas tiefer in die Tasche greifen.

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