Cooler Master CM Storm Havoc - Test/Review
Unter der hauseigenen Gaming-Marke „CM Storm“ präsentiert das bekannte Unternehmen Cooler Master eine brandneue Maus für Spieler - die Havoc.
Von Christoph Miklos am 23.06.2013 - 05:17 Uhr

Fakten

Hersteller

CM Storm

Release

Juli 2013

Produkt

Maus

Preis

ab 48,79 Euro

Webseite

Media (7)

Testbericht

Verarbeitung
Unser Testmuster kommt in einem schlichten Karton bei uns in der Redaktion an. Der CM Storm Nager misst 85 x 120 x 45 mm (BxHxT) und bringt 140 Gramm (inkl. Kabel) auf die Waage - das Gewicht lässt sich nicht anpassen. Das Grundgerüst besteht komplett aus robustem Kunststoff. Form, Verarbeitung und Oberflächengestaltung sind hochwertig. Die spezielle Gummibeschichtung auf dem Handflächenbereich verhindert das Verrutschen der Hand. Ebenfalls gummiert: das Mausrad. Die strapazierfähigen Tasten (Omron Mikroschalter) halten laut Hersteller fünf Millionen Klicks aus. Die reibungsarmen Füße sind auf 250 km getestet und reduzieren den Widerstand für schnellere und flüssigere Bewegungen. Zur Eingabe stehen insgesamt acht Tasten (inklusive Zwei-Wege-Mausrad) zur Verfügung, die allesamt frei programmierbar sind. Das flexible Datenkabel mit Stoffummantelung misst ausreichend lange 1.8 Meter. Verarbeitungsmängel konnten wir an unserem Testmuster nicht feststellen.
Technik und Software
Die Havoc Maus ist mit dem modernen ADNS-9800 Sensor aus dem Hause Avago ausgestattet. Der optische Laser-Sensor ist bereits aus einigen weiteren High-End-Modellen anderer Hersteller bekannt und bietet bis zu 8200 DPI (in 100er Schritten verstellbar). Darüber hinaus bietet der Nager eine maximale Beschleunigung von 30 G, eine Geschwindigkeit von 150 IPS (inches per second) und eine einstellbare Abfragerate von bis zu 1000 Hz (Reaktionszeit: unter einer Millisekunde).
Zum Testzeitpunkt konnten wir nur auf eine Vorabversion der Software zurückgreifen, welche auch zum offiziellen Verkaufsstart der Maus (Juli 2013) separat heruntergeladen werden muss. Die Benutzeroberfläche weist Ähnlichkeit zur bereits von der Sentinel Advance II bekannten Software auf, wurde jedoch optisch etwas gestrafft und gibt sich somit übersichtlicher als die Version des Vorgängers. In den verschiedenen Menüebenen lassen sich kinderleicht Makros erstellen, die Beleuchtungsart anpassen, die Polling rate ändern und natürlich kann man auch sämtlichen Tasten eine neue Funktion zuweisen. Per Software lässt sich auch die Beleuchtung der Maus anpassen. Insgesamt stehen sieben Farben zur Auswahl: Rot, Weiß, Gelb, Grün, Blau, Cyan und Magenta. Unter dem Reiter „Spielprofile“ lassen sich die Anpassungen der Maus in verschiedenen, frei benennbaren Profilen ablegen. Drei zusätzliche Profile können in den integrierten 128 kb Speicher der Maus übernommen werden. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, selbige auf der Festplatte abzulegen und dann bei Bedarf in den internen Speicher der Havoc zu verschieben. Unser Testmuster wurde automatisch unter Windows Vista, 7 und 8 erkannt.
Alltagstest
In unserem Alltagstest bestätigt die Havoc den sehr guten Gesamteindruck. In Battlefield 3, Counter-Strike: Source, Team Fortress 2, RIFT und World of Warcraft steuert sie sich sehr präzise und lässt sich dank der schnellen und komfortablen DPI-Einstellung ohne große Umstände an die eigenen Vorlieben und Fähigkeiten anpassen. Ihre volle Stärke spielt der Nager vor allem in Ego-Shootern aus. Hier profitiert der Spieler von dem präzisen Sensor.
Ergonomie und Handling
Das Handling der Havoc ist sehr gut. Die Haupttasten auf der Oberseite klicken sehr präzise und haben einen klar definierten Druckpunkt. Auch die Daumentasten sind gut erreichbar. Kleiner Wehrmutstropfen: Der CM Storm Nager eignet sich nur für Rechtshänder. Die generellen Gleiteigenschaften sind gut und die Gewichtsverteilung ausgewogen.
Preis und Verfügbarkeit
Die CM Storm Havoc ist ab Juli im Handel erhältlich. Der Verkaufspreis beträgt dann knapp 50 Euro (Stand: 23.06.2013).

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