Das Ceres 500 kommt in einer dunklen Verpackung mit einer Abbildung des Headsets auf der Vorderseite und einem Sichtfenster beim Käufer an. An der Verpackungsseite befinden sich die Spezifikationen. Im Lieferumfang befinden sich neben dem Headset selbst, das abnehmbare Mikrofon, ein Adapter von Chinch-Adapter auf 3,5 mm Buchse sowie ein 1,5 mm Klinke auf 1,5 mm Klinke Adapter. Unser Testmuster wurde komplett aus Kunststoff gefertigt, was auch das geringe Gewicht von gerade einmal 270 Gramm erklärt. Wenig überraschend: Das Headset ist ein ziemlicher „Plastikbomber“, der nur einen mittelmäßigen Eindruck bei der Verarbeitungsqualität hinterlässt. Gravierende Verarbeitungsmängel konnten wir aber keine feststellen. Das Mikrofon befindet sich auf einem flexiblen Träger und kann bei Bedarf von der linken Seite abgesteckt werden. Als Eyecatcher taugt das Headset nicht: Die ovale Bauweise und öde Farbgebung sorgen maximal für ein Schulterzucken auf der nächsten LAN-Party.
Technik und Klang
Für die Schallwandlung sind zwei 40 Millimeter-Treiber zuständig, die laut Datenblatt den Frequenzbereich von 20 bis 20.000 Hertz abdecken. Der Hersteller bescheinigt dem Kopfhörer eine Impedanz von 32 Ohm und eine Empfindlichkeit von 116 Dezibel. Demnach sollte das Ceres 500 auch an mobilen Abspielgeräten mit vergleichsweise niedriger Ausgangsleistung ordentliche Pegel liefern. Die (halb)offene Bauweise dämpft Außengeräusche um gut 10 Dezibel.
In unserem Alltagstest (Battlefield 4, Counter-Strike: Global Offensive, Blu-ray-Filme und Audio-CDs) schlägt sich das Headset passabel. Hohe Tonlagen werden zwar klar wiedergegeben, doch zeichnen sich Schwächen im Bass- und Mittelton-Bereich ab. Die Lokalisierung von Gegnern fällt aufgrund der Stereo-Technik entsprechend schwer aus.
Tragekomfort Dank der angenehmen Ohrkissen mit Kunstfaserpolsterung eignet sich das Headset ideal für lange Spielzeiten. Selbst nach mehr als vier Stunden konnten wir keine Schmerzen an den Ohren feststellen, was wiederum für den hohen Tragekomfort unseres Testmusters spricht. Der Anpressdruck ist ausgewogen - was vor allem Brillenträger freuen wird. Einen weiteren Pluspunkt bekommt das Ceres 500 für den verstellbaren Kopfbügel, der für ein zusätzliches Komfortplus sorgt.
Anbindung
Die Anschlussweise am Computer ist relativ einfach, hier wird einfach nur der USB-Stecker reingesteckt und Windows installiert - Plug&Play eben. Soll das Ganze allerdings an der Konsole angeschlossen werden, müssen die beigelegten Beipackzettel studiert werden, da es nicht ganz klar ist, wie genau an welcher Konsole das Headset angeschlossen werden soll. Das Audiokabel misst ausreichend lange drei Meter. Ebenfalls mit von der Partie ist eine Kabelfernbedienung. Hier kann man zwischen Computer und Konsolenmodus umschalten, außerdem die Lautstärke des Spiels und Chats separat voneinander verändern. Des Weiteren besteht die Möglichkeit, dass Mikrofon stumm zu schalten, eine LED signalisiert dabei den aktuellen Status.
Sprachqualität Die Sprachqualität des Mikrofons überprüften wir wie immer mit den aktuellen Skype-, Teamspeak- und Ventrilo-Versionen. In sämtlichen VOIP-Programmen wurde unsere Stimme ohne Verzerrungen oder nervige Hintergrundgeräusche durch das Internet übermittelt.
Preis und Verfügbarkeit Das Cooler Master CM Storm Ceres 500 Gaming Headset ist ab sofort für preiswerte 50 Euro (Stand: 09.01.2014) im Handel erhältlich.
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