2D trifft auf 3D
Des Kaisers neue Kleider
Für die PSP wurde natürlich an allen Ecken und Enden der Präsentation gefeilt. Zwar findet die Spielmechanik immer noch in 2D statt, die Grafik wurde aber auf 3D aufgebohrt. Dadurch werden die Animationen deutlich flüssiger und der Hintergrund wirkt „tiefer“. Leider sind das die einzigen Vorteile. Zusätzliche Effekte findet man leider vergebens, auch wenn sich das eigentlich anbieten würde. Auch Sprache gibt es nun. In allen Zwischensequenzen kann man jetzt den Dialogen der Hauptcharaktere lauschen und zwar wahlweise in Englisch oder Japanisch. Die Untertitel bleiben natürlich in beiden Fällen auf Deutsch, was das Spiel ideal macht, um seine Kenntnisse in einer der beiden Sprachen aufzufrischen.
Gimmicks so weit das Auge reicht
Als Draufgabe kann man auch das Originalspiel mit absolutem Retro-Flair spielen. Und damit nicht genug, liegt in dieser Form auch Symphony of the Night bei, welches aber erst „freigespielt“ werden muss. Effektiv bekommt man also für den Mittelpreis gleich 2 Spiele. Zusätzlich gibt es noch den Boss-Run Modi, um für den absolut harten Kern noch etwas zu knabbern zu bieten. Das größte Manko ist nämlich das Speichersystem, welches das Spiel knüppelhart macht. Insgesamt gibt es 9 Kapitel und wenn man irgendwo mehr als 3 Mal stirbt, startet man wieder zu Beginn des aktuellen Kapitels. Auch die Möglichkeit in einigen der Levels alternative Bossfights zu finden, hilft da nicht wirklich, da man in der Regel schon genug Schwierigkeiten mit dem „normalem“ Weg hat. Wenn wir schon bei Alternativen sind: relativ früh im Spiel bietet sich die Möglichkeit, einen alternativen Charakter freizuschalten, auf den man zwischen den Levels wechseln kann. Am allgemeinen Prinzip ändert das allerdings nichts.
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