Castlevania: Lords of Shadow - Test/Review
Hideo Kojima, Patrick Stewart (Trekkies werden jetzt vor Freude sicher Luftsprünge machen) und Robert Carlyle.
Von Christoph Miklos am 18.10.2010 - 01:47 Uhr

Fakten

Plattformen

Xbox 360

PlayStation 3

Publisher

Konami

Entwickler

Mercury Steam

Release

07.10 2010

Genre

Action-Adventure

Typ

Vollversion

Pegi

16+

Webseite

Media (63)

Hübscher Vampirjäger

Abwechslung
Abseits der Kämpfe erwarten euch in Castlevania: Lords of Shadow zahlreiche Rätsel- und Klettereinlagen. Ähnlich wie der rachsüchtige Grieche, hangelt sich auch Gabriel an Felsvorsprüngen entlang, klettert an bröckeligen Wänden herum, balanciert über schmale Stiegen oder erkraxelt baufällige Türme. Natürlich kommt auch das Kreuz bei diesen Klettertouren zum Einsatz und übernimmt die Funktion eines Greifhakens, den ihr an markierten Stellen einsetzt. Die Rätsel sind angenehm vielfältig und überraschen mit originellen Einfällen. So spielt ihr im Land der Vampire mit einem Vampir-Mädchen ein abgewandeltes Schach oder versucht, mechanischen Fallen zu entgehen. Für Denkfaule haben die Entwickler eine nette Soforthilfe eingebaut. Auch das Erforschen verschachtelter Schauplätze gehört zu den Aufgaben von Gabriel. Besonders gut haben uns aber auch die ruhigen Momente im Spiel gefallen, die einige Minuten zum Verschnaufen einladen.
Die Technik
Castlevania: Lords of Shadow sieht verdammt gut aus. Das Spiel punktet mit scharfen Texturen, detailreichen Schauplätzen und tollen Effekte. Darüber hinaus wissen auch die flüssigen Animationen und schicken Charaktermodelle zu gefallen. Last but not least wären da noch die spannenden sowie gut geschnittenen Zwischensequenzen in bester HD-Optik. Puncto Technik hat uns eigentlich nur die nicht verstellbare Kamera gestört, die stellenweise für ungünstige Perspektiven sorgt. Der stets passende Surround-Sound bleibt frei von Kritik. Ebenfalls kritikfrei: die englische Sprachausgabe. In Sachen Brutalität hält sich Castlevania angenehm zurück. Es wird zwar jede Menge Blut vergossen, rabiate Finisher oder überzogene Gewaltorgien sucht man dafür aber vergebens.

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