Captiva HyperX-Edition PC - Test/Review
Ein weiteres Mal hat Captiva zusammen mit Kingston HyperX einen Gaming-PC konzipiert und auf den Markt gebracht.
Von Christoph Miklos am 29.07.2016 - 12:00 Uhr

Fakten

Hersteller

Captiva

Release

Juli 2016

Produkt

Komplettsystem

Preis

1,499 Euro

Webseite

Media (5)

Einleitung und Datenblatt

Einleitung
Ein weiteres Mal hat Captiva zusammen mit Kingston HyperX einen Gaming-PC konzipiert und auf den Markt gebracht. Der neue Captiva HyperX-Edition PC kostet knapp 1.500 Euro und bietet laut Hersteller eine enorme Gaming-Performance. Wir haben den Rechner auf den Prüfstand geschickt!
Über Captiva
Die CAPTIVA GmbH wurde 1995 gegründet und begann mit dem Vertrieb von Grafikkarten unter dem eigenen Label CAPTIVA. Mittlerweile gehören zu unserem Portfolio moderne Tablet PCs in großer Auswahl mit dem passenden Zubehör, individuell konfigurierbare PCs mit extrem hohen Qualitätsansprüchen sowie externe Festplatten.
Seit 2007 fertigt CAPTIVA im so genannten Built-to-Order-Verfahren (BTO) Komplett-PCs. Wir bauen Ihren neuen PC genau nach Ihren Anforderungen und Wünschen.
Auf die Qualität unserer Produkte legen wir besonders großen Wert. Unsere hochqualifizierten Mitarbeiter achten penibel darauf, immer den höchsten Standard zu gewährleisten. Dabei sind wir immer auf der Höhe der Zeit - Neueste Techniktrends und stylishe Produktlinien finden Sie bei uns zuerst...

Datenblatt
• Gehäuse: Thermaltake Versa N21 • Netzteil: Thermaltake TR2 S 500W • Prozessor: Intel Core i7-6700 (Skylake) • Mainboard: Gigabyte GA-Z170-HD3 • Grafikkarte: Inno3D GeForce GTX 1070 Twin X2 • Anschlüsse: Front: 2x USB 3.0, 1x USB 2.0, 1x Mikrofon Eingang, 1x Mikrofon Ausgabe Rear: Gigabit Lan, 6x Klinke, 4x USB 3.0, 2x USB 2.0, 1x PS2, VGA, 2x DVI, 2x HDMI, 3x DisplayPort • Arbeitsspeicher: 16384MB DDR4 HyperX • SSD: 240GB HyperX • HDD: 1TB SATA • Betriebssystem: Windows 10 Home for High End 64-bit • DVD: LG • Zubehör: Ahead Nero 12, Pick-Up Service 24 Monate, Handbuch
Preis: 1.499 Euro (Stand: 29.07.2016)

Die Komponenten

Gehäuse
Als Gehäuse für den Gaming PC hat Captiva auf den Thermaltake Versa N21 Midi-Tower gesetzt. Das optisch verspielte Case besteht aus SECC und wiegt laut Hersteller lediglich 4,6 Kilogramm. Mit Platz für sieben Erweiterungskarten eignet es sich für Micro-ATX- oder ATX-Boards; High-End-Platinen im längeren XL-ATX-Format passen jedoch nicht in das N21. Das Netzteil sitzt (wie bei fast allen aktuellen Gehäusen) unten und Äußeres sowie Innenraum sind schwarz lackiert. Hinter dem CPU-Kühler befindet sich eine große Aussparung, um an die Backplate zu gelangen. Optische Laufwerke sowie Festplatten im 3,5-Zoll-Format können schraubenlos befestigt werden. Der Festplattenkäfig lässt sich herausnehmen. Demnach steht genug Platz für bis zu 36 cm lange Grafikkarten zur Verfügung. In der Front und am Heck wurde jeweils ein 120-mm-Lüfter mit weißer Beleuchtung verbaut. Der sehr hohe Mesh-Anteil sorgt zwar für einen guten Luftstrom - allerdings dringt dadurch auch relativ viel Lüfterlärm nach außen. Das Seitenfenst erlaubt einen Blick in das Innere des PCs.
Mainboard
Beim Mainboard hat der Hersteller auf einen soliden Unterbau in Form des Gigabyte GA-Z170-HD3 gesetzt. Das passiv gekühlte GA-Z170-HD3 auf Sockel-1151-Basis (Intel Skylake) stellt einen überaus stabilen Grundpfeiler für ein ausgewogenes, leistungsfähiges System. Unter anderem ausgestattet mit zwei PCIe 3.0-16x-, zwei PCI- sowie zwei PCIe 3.0 1x-Anschlüssen, Onboard ALC887-7.1-Kanal-Sound, GB-LAN, 2x USB 2.0, 4x USB 3.0, M.2/M-Key (PCIe 3.0 x4, 2280/2260/2242), 6x SATA 6Gb/s (Z170), 3x SATA Express (belegt 6x SATA, Z170) sowie umfangreichen BIOS-Einstell- und Übertaktungsoptionen bietet es viele Möglichkeiten zur Erweiterung und Feinjustage.
Prozessor
Das Herzstück des HyperX Rechners bildet der Intel Core i7-6700 (Skylake) mit vier nativen Kernen. Jeder Kern taktet mit 3,4 GHz und lässt sich problemlos per Overclocking-Tool um weitere 600 MHz übertakten. Die 14nm CPU besitzt eine maximale Verlustleistung von 65 Watt. Zur Kühlung reicht der mitgelieferte Cooler locker aus.
Arbeitsspeicher
Beim Arbeitsspeicher verwendet Captiva keine No-Name-Module, sondern vertraut auf zwei 8-GB-Riegel von Kingston HyperX. Die DDR4-Speicher takten mit 2.133 MHz und arbeiten mit CL15-Latenzen.
Grafikkarte
Für ein Spielesystem essentieller Bestandteil ist die Grafikkarte. In unserem Testmuster kommt die neue Inno3D GeForce GTX 1070 Twin X2 zum Einsatz. Die Karte bietet mit 8 GB Grafikspeicher ausreichend Power für aktuelle und kommende „Grafik-Highlights“.
Laufwerke
Ausreichend Speicherplatz bietet die Festplatte von Toshiba. Der als sehr leise und kühl bekannte Magnetspeicher wartet mit 1.000 GB Speichervolumen und 64 MB Cache auf, dreht mit 7200 U/min und wird mit SATA-3 angebunden. Darüber hinaus garantiert die 240GB Kingston HyperX Fury SSD einen schnellen Bootvorgang des Betriebssystems. Zur multimedialen Wiedergabe stehen dem Käufer des HyperX Rechners ein 24-facher DVD Brenner zur Verfügung. Kleiner Kritikpunkt: Ein Blu-ray Laufwerk wäre unserer Meinung nach zeitgemäßer gewesen.
Netzteil
Die ausreichende Stromzufuhr wird vom Thermaltake TR2 S 500W Netzteil mit 500 Watt Gesamtleistung abgedeckt. Zahlreiche Anschlussmöglichkeiten sowie lange Kabelstränge runden das sehr gute Gesamtbild perfekt ab.
Preis und Verfügbarkeit
Der von uns getestete Rechner ist ab sofort im Handel erhältlich. Kostenpunkt: 1.499 Euro (UVP; Stand: 28.07.2016) inkl. Windows 10 Home 64bit und einem zwei Jahre Pick-Up Service.

Spiele-Performance

Captiva HyperX-Edition PC - Leistung
Maximale Details / FXAA//16×AF - mehr ist besser
1.920 x 1.080
87 FPS
2.560 × 1.440
65 FPS

Weitere Messungen

Captiva HyperX-Edition PC - Lautstärke
Entfernung: ca. 1 Meter - Lautstärke: < 0,01 Atmen in 30 cm Entfernung / 0,1 Rauschende Blätter / 0,3 Flüstern / 0,5 Der eigene Atem / 1 Ruhige Wohnstraße / 2 Unterhaltung / 4 Klappernde Tastatur - weniger ist besser
durchschnittliche Lautstärke
1.2 Sone

Captiva HyperX-Edition PC - Leistungsaufnahme
gesamte System ohne Monitor - weniger ist besser
Stromverbrauch
93 Watt

Fazit und Wertung

Christoph meint: Flotter Gaming-PC!

Der knapp 1.500 Euro teure Captiva Rechner bietet ausreichend Power für aktuelle und kommende Spiele-Highlights. Die 240GB große SSD, GeForce GTX 1070 und der Skylake Prozessor von Intel machen das System absolut zukunftssicher. Ordentliches Kühlkonzept sei Dank werden auch Overclocker ihre Freude mit diesem Gaming-System haben. Abgerundet wird das fair kalkulierte „Paket“ durch die im Lieferumfang enthaltene Windows 10 Home Version sowie die 2-jährige Garantiezeit. Getrübt wird der positive Eindruck nur durch die hohe Lautstärke unter Last. Auch wäre ein Blu-ray-Brenner angesichts des Preises mehr als angemessen gewesen.

90%
Leistung
9
Verarbeitung
9
Ausstattung
8
Kühlung
9
Lautstärke
8
Gehäuse
9
Preis
8
Richtig gut
  • sehr gute Spiele-Performance
  • hochwertige und (zum Teil) moderne Komponenten
  • SSD
  • zahlreiche Anschlussmöglichkeiten
  • ausreichend Kühlleistung für Overclocking
  • kein Kabelgewirr im Innenraum
  • Windows 10 im Lieferumfang enthalten
  • 2 Jahre Pick-Up Service
Verbesserungswürdig
  • kein Blu-ray-Laufwerk
  • System unter Last hörbar
  • keine dedizierte Soundkarte
Christoph Miklos ist nicht nur der „Papa“ von Game-/Hardwarezoom, sondern seit 1998 Technik- und Spiele-Journalist. In seiner Freizeit liest er DC-Comics (BATMAN!), spielt leidenschaftlich gerne World of Warcraft und schaut gerne Star Trek Serien.

2 Kommentare

chris vor 3235 Tagen

wie kann man da mit machen ?

Christoph Miklos vor 3235 Tagen

Hi Chris, alle Infos zum Gewinnspiel findest du <a href='http://www.gamezoom.net/artikel/In_eigener_Sache_Unsere_neue_Webseite_ist_online_gro_es_Gewinnspiel_Gaming_PC_-36678'>hier</a>

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