Gehäuse Als Gehäuse für den Gaming PC hat Captiva auf den Thermaltake Versa N26 Midi-Tower gesetzt. Das optisch verspielte Case besteht aus SECC und wiegt laut Hersteller lediglich 4,6 Kilogramm. Mit Platz für sieben Erweiterungskarten eignet es sich für Micro-ATX- oder ATX-Boards; High-End-Platinen im längeren XL-ATX-Format passen jedoch nicht in das N26. Das Netzteil sitzt (wie bei fast allen aktuellen Gehäusen) unten und Äußeres sowie Innenraum sind schwarz lackiert. Hinter dem CPU-Kühler befindet sich eine große Aussparung, um an die Backplate zu gelangen. Optische Laufwerke sowie Festplatten im 3,5-Zoll-Format können schraubenlos befestigt werden. Der Festplattenkäfig lässt sich herausnehmen. Demnach steht genug Platz für bis zu 36 cm lange Grafikkarten zur Verfügung. In der Front (2x) und am Heck (1x) wurden 120-mm-Xilence-Lüfter mit roter Beleuchtung verbaut. Der sehr hohe Mesh-Anteil sorgt zwar für einen guten Luftstrom - allerdings dringt dadurch auch relativ viel Lüfterlärm nach außen. Das Seitenfenst erlaubt einen Blick in das Innere des PCs.
Mainboard Beim Mainboard hat der Hersteller auf einen soliden Unterbau in Form des Gigabyte GA-Z170-HD3 gesetzt. Das passiv gekühlte GA-Z170-HD3 auf Sockel-1151-Basis (Intel Skylake) stellt einen überaus stabilen Grundpfeiler für ein ausgewogenes, leistungsfähiges System. Unter anderem ausgestattet mit zwei PCIe 3.0-16x-, zwei PCI- sowie zwei PCIe 3.0 1x-Anschlüssen, Onboard ALC887-7.1-Kanal-Sound, GB-LAN, 2x USB 2.0, 4x USB 3.0, M.2/M-Key (PCIe 3.0 x4, 2280/2260/2242), 6x SATA 6Gb/s (Z170), 3x SATA Express (belegt 6x SATA, Z170) sowie umfangreichen BIOS-Einstell- und Übertaktungsoptionen bietet es viele Möglichkeiten zur Erweiterung und Feinjustage.
Prozessor Das Herzstück des Rechners bildet der Intel Core i7-6700 (Skylake) mit vier nativen Kernen. Jeder Kern taktet mit 3,4 GHz und lässt sich problemlos per Overclocking-Tool um weitere 600 MHz übertakten. Die 14nm CPU besitzt eine maximale Verlustleistung von 65 Watt. Zur Kühlung reicht der mitgelieferte Cooler locker aus.
Arbeitsspeicher Beim Arbeitsspeicher verwendet Captiva keine No-Name-Module, sondern vertraut auf zwei 8-GB-Riegel von Kingston HyperX. Die DDR4-Speicher takten mit 2.133 MHz und arbeiten mit CL15-Latenzen.
Grafikkarte Für ein Spielesystem essentieller Bestandteil ist die Grafikkarte. In unserem Testmuster kommt die werksübertaktete (Boost-Takt: 1.733 MHz) und recht leise Palit GeForce GTX 1080 JetStream zum Einsatz. Die Karte bietet mit 8 GB Grafikspeicher ausreichend Power für aktuelle und kommende „Grafik-Highlights“.
Laufwerke Ausreichend Speicherplatz bietet die flotte Kingston HyperX Savage SSD mit 960 GB Speicherkapazität (Lesen: 520 MB/s / Schreiben: 490 MB/s). Zur multimedialen Wiedergabe stehen dem Käufer des PCs ein 24-facher DVD Brenner zur Verfügung. Kleiner Kritikpunkt: Ein Blu-ray Laufwerk wäre unserer Meinung nach zeitgemäßer gewesen.
Netzteil Die ausreichende Stromzufuhr wird vom Thermaltake Smart SE 530W Netzteil mit 530 Watt Gesamtleistung abgedeckt. Zahlreiche Anschlussmöglichkeiten sowie abnehmbare Kabelstränge runden das sehr gute Gesamtbild perfekt ab.
Preis und Verfügbarkeit Der von uns getestete Rechner ist ab sofort im Handel erhältlich. Kostenpunkt: 1.999 Euro (UVP; Stand: 24.11.2016) inkl. Windows 10 Home 64bit und einem zwei Jahre Pick-Up Service.
1 Kommentar
Hakan Seleker vor 3047 Tagen
Super Teil, klasse Komponenten! :-)
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