Gehäuse Das verwendete Gehäuse kommt von der Firma LC-Power und trägt die Bezeichnung „2011MB“. Der kompakte sowie komplett schwarze Midi-Tower misst 181x397x430 mm und bringt 3,3 Kilogramm auf die Waage. Das optisch verspielte Gehäuse bietet Platz für vier Erweiterungskarten und eignet sich ausschließlich für kleine Micro-ATX-Mainboards. Das Netzteil wurde im Top-Bereich montiert. Der Innenraum ist frei von scharfen Kanten und schwarz lackiert. Hinter dem CPU-Kühler befindet sich eine große Aussparung, um an die Backplate zu gelangen. Optische Laufwerke sowie Festplatten im 3,5-Zoll-Format werden mittels Schrauben montiert. Grafikkarten dürfen eine maximale Länge von 320 mm (ohne Frontlüfter) haben. In der Front (1x) und im Deckelbereich (1x) wurden 120-mm-Lüfter mit roter Beleuchtung verbaut. Auf Staubfilter wurde verzichtet.
Mainboard Beim Mainboard hat der Hersteller auf ein kompaktes Micro-ATX Modell von MSI gesetzt. Das passiv gekühlte H110M Pro-VD Plus auf Sockel-1151-Basis (Intel Kaby-Lake) und Intel H110 Chipsatz stellt einen überaus stabilen Grundpfeiler für ein ausgewogenes, leistungsfähiges System. Unter anderem ausgestattet mit einem PCIe 3.0-16x-, zwei PCIe 2.0-1x-Anschlüssen, Onboard 7.1-Sound (Realtek RTL8111H), GB-LAN, 2x USB-A 3.0, 4x USB-A 2.0, 4x SATA 6Gb/s (H110) sowie umfangreichen BIOS-Einstell- und Übertaktungsoptionen bietet es viele Möglichkeiten zur Erweiterung und Feinjustage.
Prozessor Das Herzstück des Rechners bildet der Intel Core i7-7700 (Kaby-Lake) mit vier nativen Kernen. Jeder Kern taktet mit 3,60 GHz - im Turbomodus sind sogar 4,20 GHz möglich. Die 14nm CPU besitzt eine maximale Verlustleistung von 65 Watt. Zur Kühlung reicht der mitgelieferte Boxed-Cooler locker aus. Leider ist dieser nicht gerade leise.
Arbeitsspeicher Beim Arbeitsspeicher verwendet Captiva keine No-Name-Module, sondern vertraut auf einen 8-GB-Riegel von Crucial. Der DDR4-Speicher taktet mit 2.133 MHz.
Grafikkarte Für ein Spielesystem essentieller Bestandteil ist die Grafikkarte. In unserem Testmuster kommt die werksübertaktete und recht leise Palit GeForce GTX 1060 StormX 3G (Chiptakt: 1.506 MHz, Boost: 1.708 MHz) zum Einsatz. Die Karte bietet ausreichend Performance für FullHD-Gaming. Kritik: drei Gigabyte Videospeicher sind für die heutige Zeit arg knapp bemessen. Das Modell mit sechs Gigabyte Speicher ist kaum teurer und wäre deutlich zukunftssicherer gewesen.
Laufwerke Ausreichend Speicherplatz für Betriebssystem und die wichtigsten Programme/Spiele bietet die flotte Kingston UV400 SSD mit 120 GB Speicherkapazität (Lesen: 550 MB/s / Schreiben: 350 MB/s). Als „Massenspeicher“ dient eine herkömmliche 1-TB-Magnetfestplatte von Seagate (Barracuda ST1000DM010). Zur multimedialen Wiedergabe stehen dem Käufer des PCs ein 24-facher DVD Brenner von LG zur Verfügung. Kleiner Kritikpunkt: Ein Blu-ray Laufwerk wäre unserer Meinung nach zeitgemäßer gewesen.
Netzteil Die ausreichende Stromzufuhr wird vom Thermaltake TR2 S Netzteil mit 500 Watt Gesamtleistung abgedeckt. Das Netzteil bietet die wichtigsten Schutzschaltungen und eine 80-Plus-Zertifizierung (durchschnittlich 86% Wirkungsgrad).
Preis und Verfügbarkeit Der von uns getestete Rechner ist ab sofort im Handel erhältlich. Kostenpunkt: 999 Euro (UVP; Stand: 12.08.2017) inkl. Windows 10 Home 64bit und einem zwei Jahre Pick-Up Service.
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