Wie in Comics und Filmen ist der Vibraniumschild nicht nur Schutz, sondern auch Waffe: Captain America schleudert damit zum Beispiel Gewehrkugeln oder Energiestrahlen auf den Absender zurück und missbraucht das rot-weiß-blaue Ungetüm als Frisbee, um nach dem aus Splinter Cell: Conviction bekannten „Mark and Execute“-Prinzip gleich mehrere Gegner auf einmal auszuschalten. Mit Erfahrungspunkten, die ihr in Kämpfen und durch das Zerstören von Objekten verdient, rüstet ihr den Schild auf, indem ihr im Upgrade-Menü etwa die Zahl der Gegner erhöht, die ihr gleichzeitig ausschalten könnt. Andere Upgrades bringen Special-Moves wie eine Schockwelle, die ihr auslöst, indem ihr den Schild in den Boden rammt.
Zwischen den zahlreichen Kämpfen serviert euch der Titel akrobatische Einlagen à la Prince of Persia. Dabei müsst ihr zwar nicht lenken und nur auf eine einzige Taste drücken, doch um die Sequenzen geschmeidig aussehen zu lassen, müsst ihr im richtigen Timing auf das Knöpfchen drücken.
Die Technik Im Vergleich zum letzten Iron Man Titel ist Captain America fast schon eine Grafikperle. Das Spiel unterstützt sowohl auf der PlayStation 3 als auch auf der Xbox
360 3D-Darstellung (3 Optionen: Farbfilter, nebeneinander, übereinander). Der Effekt ist gut, allerdings fallen immer wieder hässliche Verzerrungen auf, die zum Beispiel flache Fußböden nach oben wölben. Allerdings fehlt es dem Spiel am nötigen Feinschliff: die Qualität der Texturen ist lediglich mittelmäßig und die Animationen wirken arg holzig. Zumindest die Darstellung der Charaktere konnte uns überzeugen. Beim Sound gibt es Kritik für die unterirdischen Synchronsprecher und den extrem unauffälligen Soundtrack.
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