Call of Duty: Black Ops - Test/Review
Call of Duty und Handlung?
Von Christoph Miklos am 24.11.2010 - 03:35 Uhr

Fakten

Plattformen

DS

Xbox 360

PlayStation 3

PC

Publisher

Activision Blizzard

Entwickler

Treyarch

Release

09.11 2010

Genre

Shooter

Typ

Vollversion

Pegi

18+

Webseite

Media (120)

Hollywood

Das Gameplay
Doch die kurze Spielzeit hat Treyarch mit jeder Menge Spektakel gefüllt. Da ballern wir uns nachts durch Hue City, das gerade von einem Bombardement heimgesucht wird, fliehen nur mit einem Messer bewaffnet aus einem russischen Hochsicherheits-Gefängnis oder holen am Baikonur Kosmodrom gar eine startende Mondrakete vom Himmel. Zeit zum Durchatmen gibt uns das Spiel nur selten. Für noch mehr Abwechslung sorgen die coolen Fahr- und Flugsequenzen. Black Ops bietet uns eine wilde Verfolgungsjagd auf einem Motorrad, lässt einen mit einem Kampfhelikopter feindliche Stellungen säubern und sogar eine nächtliche Bootsfahrt inklusive Moorhuhn-Geballere ist mit von der Partie. Was möchte man mehr?
Auf gewohnt hohem Niveau ist das Leveldesign. Zwar ist auch Black Ops serientypisch streng linear angelegt, doch weiß Treyarch die „schlauchige“ Natur der Areale gut zu kaschieren. Nahezu überall gibt es mehrere Routen, die zum Flankieren einladen und alternative Taktiken erlauben. Unlogische Levelbegrenzungen wie in Medal of Honor sind uns nicht aufgefallen. Zudem reiht Black Ops eine großartige Staunszene an die nächste. Da stecken gespenstische Eisbrecher im arktischen Packeis, gigantische Täler durchfliegen wir mit einem Kampfhelikopter und auch das Pentagon in Washington oder der dichte Dschungel Vietnams gehören zu den beeindruckenden Schauplätzen.
Steuerung, Schwierigkeitsgrad und KI
Auch Black Ops bietet die gewohnt einfache Steuerung, die sich mit jedem Peripheriegerät perfekt meistern lässt. Das Zielen ist hochpräzise, der Waffenwechsel geht flott von der Hand, und Einblendungen weisen stets darauf hin, wo das nächste Ziel liegt. Selbst in der hektischsten Szene geht nie die Übersicht flöten. Dass wir wie schon in den Vorgängern nicht frei speichern dürfen, fällt angesichts der fast durchgehend gut platzierten Kontrollpunkte kaum negativ auf. Allerdings verzichtet Black Ops auf ein Tutorial. Auch das aus den beiden Modern Warfare-Teilen bekannte Training, das euch aufgrund der erbrachten Leistung einen Schwierigkeitsgrad vorschlägt, fehlt. Kleiner Tipp an sämtliche Shooter-Neulinge: Geht es ruhig an!
Technik
Was Entwicklerteam Treyarch aus der angestaubten Modern Warfare-Engine herausholt ist beeindruckend. Vor allem die Explosionseffekte sowie die flüssigen Charakteranimationen können sich sehen lassen. Auch die durch die Bank sehr stimmungsvoll, abwechslungsreich und nachvollziehbar gebauten Levels lenken erfolgreich von den technischen Mankos ab. Die Akustik von Call of Duty: Black Ops ist erstklassig ausgefallen. Eine hervorragende Vertonung und ein stets passender Soundtrack sorgen für zusätzliche Atmosphäre. Lediglich die deutsche Synchronisation konnte uns nicht immer überzeugen.
Zensur
Der Gewaltgrad in Black Ops hält sich in Grenzen. Aus diesem Grund musste die deutsche USK-Fassung nur etwas „angepasst“ werden. Mehr Details in folgender News: Call of Duty: Black Ops: Schnittbericht.

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