Call of Duty 4: Modern Warfare (PC) - Review
Die Jungs von EA halten weiterhin am WWII-Szenarium fest, doch zum Glück kommen einige Entwicklerteams mittlerweile drauf, dass dieser Zeitabschnitt für Shooterspieler „aufgebraucht“ ist.
Von Christoph Miklos am 25.11.2007 - 02:45 Uhr

Fakten

Plattform

PC

Publisher

Activision

Entwickler

Infinity Ward

Release

Anfang November 2007

Genre

Shooter

Typ

Vollversion

Pegi

18

Webseite

Media (39)

Unkomplizierte Action + Grafikgenuss

Leichte Bedienung
COD 4 steuert sich wie viele andere Shooter und überfordert einen nicht mit zahlreichen Tastenbindings. Mit knapp fünfzehn Tasten kann man das neuste Activision-Game äußerst komfortabel bedienen. Zusätzliche Unterstützung bekommt ihr in Form von „automatischen Nachladen“ oder einer Schusshilfe. Diese Funktionen sind nach der Installation des Games nicht aktiviert, können aber bei Belieben dazugeschaltet werden. Übrigens: im Spiel gibt es keine Lebensbalken. Das Spiel signalisiert euren bald eintretenden Tot durch einen rot blinkenden Monitor - in dieser Sequenz solltet ihr feindlichen Kugeln lieber aus dem Weg gehen.
Klasse Optik
Die Atmosphäre eines Spieles wird nicht nur alleine durch actionreiche Skriptevente oder einer unterhaltsamen Storylinie geprägt, sondern auch eine brauchbare Grafikengine steigert den Spielspass enorm. Im vierten Call of Duty-Teil haben die Entwickler zwar auf die bereits 1 ½ Jahre alte „COD 2“-Engine gesetzt, doch das merkt man nur bedingt während der zahlreichen Gefechtssituationen. Man wird nicht nur durch tolle Licht- und Schatteneffekte verwöhnt, sondern auch die Animationen und hochauflösenden Modells können sich sehen lassen. Zu den Spezialtäten des Shooters zählen auf jeden Fall die gewaltigen Explosionen und Raucheffekte. Selbst die Wettereffekte wie Regen oder herumfliegende Blätter sehen fantastisch aus und müssen sich im Zeitalter von Crysis nicht verstecken. Abseits dieser „Grafikschmankerl’n“ muss man ein paar matschige Texturen in Kauf nehmen und auch die Physikengine kommt viel zu selten zum Einsatz. Die Hardwareanforderungen halten sich in Grenzen oder besser gesagt: wer Half Life 2 oder Call of Duty 2 flüssig spielen konnte, der wird auch in COD 4 keine Probleme mit Slowdowns bekommen. Ladezeiten umgeht das Programm geschickt mit spannenden Videos und am Ende dieser befindet man sich schon direkt im Gefechtsbrennpunkt.

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