CM Storm Sentinel Advance II Gaming Mouse - Test/Review (Exklusiv)
Mit dem neuesten Avago Laser Sensor ausgerüstet und vielen weiteren Verbesserungen meldet sich die Sentinel Advance als Version "II" zurück in der Gaming-Szene.
Von Christoph Miklos am 25.05.2012 - 23:42 Uhr

Fakten

Hersteller

CM Storm

Release

Mitte Mai 2012

Produkt

Maus

Preis

ab 60 Euro

Webseite

Media (5)

Testbericht

Verarbeitung
Der neue CM Storm Nager wurde komplett aus Kunststoff gearbeitet und misst 83,6(L)x 135(B)x 40(H) mm. Die Maus bringt 139 Gramm (mit Kabel) auf die Waage - das Gewicht lässt sich mit zusätzlichen Gewichten (5 x 4.5 Gramm Metallstücke) anpassen. Der Sentinel Advance II stehen acht Tasten zur Verfügung. Über eine Umschalttaste lassen sich diese noch mit einer zweiten Funktion belegen - ähnlich der Shift-Taste eines Keyboards. Dabei können auch Makros und Scripte verwendet werden. Das Mausrad selbst ist natürlich auch als Taste nutzbar. Die Maustasten verfügen über einen direkten Druckpunkt, was wir während unserer Testphase als überaus positiv empfanden. Auch das gummierte Mausrad mit mittelstarker Rasterung konnte uns überzeugen. Vier Teflonfüßchen sorgen für eine hohe Gleitfähigkeit. Das 1.8 Meter lange Mauskabel ist sehr flexibel und ausreichend lang ausgefallen. Verarbeitungsmängel konnten wir an unserem Testmuster nicht feststellen. Im Lieferumfang enthalten sind: Ersatz-Teflonfüßchen und eine Mini-CD mit Treiber.
Technik
Ausgestattet mit dem modernsten Laser-Sensor, dem Avago 9800, schafft die neue Sentinel Advance II über 8.000 DPI. Die Auflösung lässt sich on-the-fly anpassen, wobei die aktuelle DPI-Anzahl (X- und Y-Koordinate) am gut ersichtlichen OLED-Display dargestellt wird. Der Laser arbeitet auf jeder Oberfläche einwandfrei. Lediglich bei Glasoberflächen kann es zu Aussetzern kommen. Eine weitere wichtige Gaming-Eigenschaft ist die LOD (Lift-Off-Entfernung). Mit der Ultra-LOD ermöglicht die neue CM Storm Mouse den Spielern die Möglichkeit, in einem Bruchteil einer Sekunde die Maus ohne Curser-Bewegung zu versetzen. Trotz der neuen Verbesserungen verzichtet die Sentinel Advance II nicht auf die bewährten Eigenschaften seiner Vorgänger. Am 128kb Onboard-Speicher können mehrere Profile und die dazugehörigen Makros abgespeichert werden. Die Advance II verfügt außerdem über ein Octo-Shade-LED-System, dass eine benutzerdefinierte Anpassungen der verschiedenen Lichteffekten zu den verschiedenen Profilen und Einstellungen erlaubt. Über die on-the-fly DPI-Umschaltung kann der Benutzer während der Anwendung die Einstellungen verändern.
In unserem Alltagstest bestätigt die Sentinel den sehr guten Gesamteindruck. In Battlefield 3, Counter-Strike: Source und Team Fortress 2 steuert sie sich sehr präzise und lässt sich dank der schnellen und komfortablen DPI-Einstellung ohne große Umstände an die eigenen Vorlieben und Fähigkeiten anpassen. Wie zu erwarten, läuft die CM Storm Maus auch in allen anderen Spielegenres so wie sie soll. In MMOs und Echtzeitstrategiespielen überzeugt die einfache Script-Erstellung und nimmt dem Spieler viel Arbeit ab.
Kleiner Kritikpunkt: Die mitgelieferte Software bietet zwar umfangreiche Einstellungsmöglichkeiten, jedoch auf Kosten der Übersicht. Man benötigt einige Zeit, bis man sich im Treibermenü zurechtgefunden hat.
Ergonomie
Baubedingt eignet sich der Nager ausschließlich für Rechtshänder. Die Daumentasten sind zwar sehr üppig ausgefallen aber für unseren Geschmack etwas zu hoch positioniert.
Preis und Verfügbarkeit
Die Sentinal Advance II ist ab Mitte/Ende Mai im Handel erhältlich. Der Preis von knapp 60 Euro (Stand: 25.05.2012) geht angesichts der gebotenen Leistung und Qualität in Ordnung.

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