Alle Ergebnisse
Fakten
Plattformen
PlayStation 5 Pro
Nintendo Switch 2
Xbox Series S
Xbox Series X
PlayStation 5
PC
Publisher
2K
Entwickler
Gearbox
Release
11.09 2025
Genre
Shooter
Typ
Vollversion
Pegi
18
Webseite
Preis
69,99 Euro
Media (18)
Galerie
Die Geschichte von Borderlands 4 ist schnell erzählt: Auf dem Planeten Kairos findet eine Revolution statt, da der mächtige Zeitwächter für schlechte Stimmung (und Unterdrückung) sorgt. Als Kammerjäger rutscht man quasi in den Widerstand und avanciert schnell zum Hoffnungsträger der Crimson Resistance. Im Vergleich zum Vorgänger ist die Handlung deutlich strukturierter und „straightforward“ (geradlinig). Es gibt drei wirklich cool inszenierte Zwischenbosse und danach schaltet man den vierten Kartenabschnitt samt „Endboss“ frei. Die generelle Inszenierung konnte uns nicht wirklich vom Hocker hauen - das Spiel lebt vom flotten und actionreichen Gameplay (und dem Loot!). Immerhin: Der Humor und die gelegentlichen Zwischensequenzen sind ganz nett.
Die offene Spielwelt ist erneut größer als in Borderlands 3. Kairos besteht aus vier sehr abwechslungsreichen Regionen. Es gibt grüne Wiesen, hohe Berge, Schrottplätze, einen Strand, Vaults, Katakomben und noch vieles mehr. Sehr praktisch: Für eine schnellere Progression schaltet man unterwegs Funkstationen frei. Sollte man mal ins digitale Gras beißen, wird man von Roboterkumpanen ECHO-4 wiederbelebt. Etwas komplizierter ist das Freischalten von Schnellreisen. Hier muss man etwa Behausungen oder andere Lokalitäten zunächst erobern, ehe man sie aktivieren kann. Generell spielt sich Borderlands 4 freier und auch schneller. Für längere Distanzen gibt es später in der Kampagne ein PS-starkes Fahrzeug. Abgründe oder Hindernisse meistert man per Doppelsprung, Gleitfunktion und Energiepeitsche. Natürlich kann man diese Gadgets auch im Kampf einsetzen. Zum Beispiel lassen sich per Peitsche Explosionsfässer heranziehen und diese dann auf Gegner werfen. Schade bloß, dass es beim Gegnerdesign verhältnismäßig wenig Abwechslung gibt. Viel zu oft trifft man auf die eher langweiligen Robotertypen.
Neben den Hauptquests gibt es auch zahlreiche Nebenaufträge, die nicht nur massig Loot einbringen, sondern auch Erfahrungspunkte. Mit jedem Level-up gibt es einen Talentpunkt, mit dem man sein Build optimieren kann. Ein bisschen schade finden wir die Tatsache, dass das Spiel einen zu wenig zu den Skilltrees, Overdrive-Funktionen, Perks und anderen Mechaniken erklärt. „Learning by Doing“-Prinzip also. Die Mission selbst laufen oft nach demselben Schema ab: Geht nach A, ballert dort alles nieder, sammelt was ein und geht zurück zum Questgeber.
Rein optisch macht der Shooter eine gute, wenn auch keine überragende Figur. Ab mittleren Settings ist der Titel durchaus ansehnlich und punktet mit einem gefälligen Comiclook, der zum Teil über nicht ganz so scharfe Texturen hinwegtrösten respektive täuschen kann. PC-Zocker dürfen sich außerdem über ein umfangreiches Grafikmenü freuen, was zugunsten der Übersicht auf zwei Reiter aufgeteilt wurde. Während sich „Basic“ um grundlegende Aspekte wie zum Beispiel die Auflösung kümmert, warten im „Advanced“-Bereich mehr als 20 Stellschrauben. Praktischerweise haben die Entwickler mehrere Presets integriert, die von Low bis hin zu Badass reichen. Moderne Techniken wie Frame Generation sind ebenfalls an Bord. Als Upscaling-Modi werden zudem alle aktuellen Varianten, also DLSS, FSR und XeSS unterstützt.
Trotz starker Unreal Engine 5 leidet das Spiel zum Launch auf Konsolen unter erheblichen Optimierungsproblemen, die das Spielerlebnis stark beeinträchtigen. Aber auch dem PC könnte die Performance deutlich besser sein. Auf maximalen Einstellungen müssen Upscaling-Technologien und „KI“-Frames für ein flüssiges Spielerlebnis hinzugeschalten werden.
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