Taktik ist gefragt
Die Waffen
Ein wichtiges Feature in Blur sind die Power-ups. Diese sehen nicht nur hübsch aus, sondern sind oftmals auch entscheidend für den Verlauf und Ausgang eines Rennens.
Insgesamt drei Items lassen sich verstauen und während des Rennens durchschalten. So erwischt man sich relativ schnell dabei, Lieblingsitems zu horten und genau im richtigen Moment einzusetzen. Folgende „Extras“ findet ihr auf der Fahrbahn:
Schock: Beschert der Spitze des Feldes drei Blitzwellen, die jeden ausbremsen, der durch sie hindurchfährt.
Stoß: Eine Lenkrakete, die vergleichbar mit dem roten Schildkrötenpanzer aus „Mario Kart“ ist. Dem Stoß-Geschoss kann man allerdings leichter ausweichen.
Abräumer: Erzeugt eine 360-Grad-Druckwelle, mit der sich lästige Drängler wegschleudern lassen.
Mine: Eine kleine Überraschung, die ihr jederzeit für eure Feinde auf der Piste platzieren könnt. Kann übrigens auch nach vorne abgefeuert werden.
Blitz: Mit diesem Power-Up könnt ihr drei Geschosse abfeuern. Das Ziel müsst ihr allerdings selber anvisieren.
Nitro: Das klassische Boost-Item, das euch einen kurzen Geschwindigkeitsschub ermöglicht. Lässt sich für eine Vollbremsung auch nach hinten zünden.
Schild: Zaubert ein transparentes weißes Schild um das Fahrzeug und schützt es somit vor Power-Up-Treffern und Kollisionsschäden.
Reparatur: Ein besonders nützliches Item, mit dem ihr Fahrzeugschäden beheben könnt.
Beim Verwenden der Power-ups sollte man taktisch vorgehen, denn die gegnerischen Fahrer sind nicht dumm. Im Gegenteil, auch die Konkurrenten fegen euch mit Vergnügen zu besonders ungünstigen Zeitpunkten von der Strecke. Das kann hin und wieder durchaus etwas frustig sein. Anfänger sollten daher lieber zu Beginn den Schwierigkeitsgrad „Leicht“ auswählen. Unfair wird der Titel aber nie, was aber auch an der tollen Fahrphysik liegt. Die ist ähnlich wie bei Project Gotham Racing zwar arcadeorientiert, aber mit deutlichen Realismusansätzen. Klassen wie Supersportwagen oder Geländeautos sind beim Handling deutlich zu unterscheiden.
Die Technik
Die Graphicengine von Blur beherrscht hübsche (Waffen)Effekte, knackige Texturen und detaillierte Rennstrecken. Aber auch die schicken Autos können sich sehen lassen. Trotz dieser optischen Finessen halten sich die Systemanforderungen des Titels in Grenzen. Für ein flüssiges Spielerlebnis bei maximalen Details und einer hohen Auflösung empfehlen wir einen Dual-Core Prozessor, zwei Gigabyte Arbeitsspeicher sowie eine neuere DirectX 9 Grafikkarte (GeForce 8800 GTS/Radeon
HD 3870). Auch auf den Next-Gen Konsolen läuft das Rennspiel stets mit flüssigen 55-60 FPS. Die satten Soundeffekte unterstreichen das grafische Feuerwerk. Die Druckwellen, Explosionen und zischenden Turbos klingeln euch auch nach den Rennen noch in den Ohren. Der Soundtrack wurde passend zum Genre gewählt.
Multiplayer
Das Herz von Blur ist der hervorragende Mehrspieler-Teil. Aus technischer Sicht gibt es keinen Anlass zur Kritik. So unterstützt das Programm neben Online-Turnieren auch lokale Netzwerke und bietet sogar einen Splitscreen-Modus für bis zu vier Spieler. Coole Sache: Spieler des Mario-Kart-Klons für große Jungs können via Facebook unter anderem Freunde zum Duell auffordern, Statistiken und Bilder hochladen sowie Gegenstände freischalten.
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