BitFenix Colossus Big-Tower Gehäuse - Test/Review
Der Colossus Tower war schon auf der gamescom 2010 ein Highlight.
Von Hannes Obermeier am 04.10.2010 - 02:30 Uhr

Montage, Kühlung, Ausstattung, Optik, Preis

Montage
Optische Laufwerke werden mit einem Druck-Schiebesystem fixiert. Dabei schiebt man das Laufwerk in den vorgesehenen Schacht, drückt anschließend den Fixierknopf und verschiebt diesen dann nach vorne oder hinten. In beiden Fällen wird das Gerät ausreichend fixiert. Bei den Festplatten sorgen Klemmrahmen mit Einschubschienen und Gummipuffern für einen sicheren Halt, die dann in den jeweiligen Schachtslot eingeschoben werden, sowie automatisch arretieren. Bei den PCI-Slots helfen spezielle Klemm-Schieber für einen sicheren Halt, was in diesem Fall auch für schwere Grafikkarten gilt. Eines der wenigen brauchbaren Schnellmontagesysteme die am Markt zu finden sind und auch bedenkenlos zu verwenden.
Kühlung
Der Airflow im Colossus ist durchaus beachtlich, denn 2x 23 cm Lüfter (1x nach Innen und 1x nach Außen) setzten innerhalb einer Stunde, selbst bei niedrigster Umdrehungsgeschwindigkeit, eine beachtliche Menge Luft um. Der zusätzlich nach hinten gerichtete 14cm Lüfter (optional) würde den Durchsatz noch zusätzlich erhöhen. Geregelt werden die Lüfter über die integrierte Steuerung (Drehregler). Staubschutzfilter vorne und am Boden des Gehäuses halten unwillkommene Staubpartikel fern von sensibler Hardware.
Lautstärke
Der Vorteil von großen Lüftern ist die niedrige Umdrehungsgeschwindigkeit, die dadurch auch geräuschärmer sind. Deshalb profitiert der Tower mit seinen zwei großen Lüftern hier enorm. Auch bei maximaler Umdrehung, halten sich die Lüfter angenehm bedeckt.
Ausstattung
Wie bereits bei der Verarbeitung beschrieben, befinden sich alle IO-Anschlüsse an der Oberseite unter einem Deckel. Einzig die Power-LED und HD-LED sind hinter der Frontblende zu finden. Ein erhöhter Lüfter Rahmen (vorgesehen für die Rückseite), sowie eine Menge Fixiermaterial (Schrauben, Kabelbinder, Klebepads, etc.) gehören zum Lieferumfang. Dank der vielen Kabeldurchführungen im Inneren, können die meisten Kabel angenehm an der Rückseite des Mainboard-Montagebleches vorbeigeführt werden.
Optik
Ein absoluter Eyecatcher. Leider kommt wegen des hellen Blitzes unseres Fotoapparates die matte, tiefschwarze Farbe nicht sehr gut zur Geltung. Die weißen Zickzacklinien, die beide Seitenteile und die Front zieren, können beleuchtet werden, wahlweise in kräftigem Rot oder Blau. Dazu kann über die Steuerung für die Beleuchtung auch ein pulsierender Effekt aktiviert, oder die Beleuchtung ganz abgeschaltet werden.
Preis und Verfügbarkeit
Der Tower ist ab sofort im Handel erhältlich (zum Beispiel bei Caseking.de). Der Verkaufspreis von knapp 150 Euro (Stand: 04.10.2010) geht in Ordnung.

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