Battlefield 3 - Test/Review
Battlefield 3 belegt nicht nur viel Speicherplatz (knapp 10 Gigabyte auf dem PC bzw. 2 Disks als Xbox 360-Version), sondern bietet auch einiges.
Von Christoph Miklos am 16.11.2011 - 04:23 Uhr

Fakten

Plattformen

Xbox 360

PlayStation 3

PC

Publisher

Electronic Arts

Entwickler

DICE

Release

27.10 2011

Genre

Shooter

Typ

Vollversion

Pegi

18+

Webseite

Media (38)

Multiplayer

Hand aufs Herz: Auch wenn Battlefield 3 eine recht gute Kampagne bietet - gekauft wird der Titel wahrscheinlich nur wegen dem exzellenten Multiplayer. Anders als die Call of Duty-Reihe liegt Battlefields Ursprung im Multiplayer-Modus. Die mittlerweile zehnjährige Erfahrung in der Konzeption riesiger Online-Gefechte fällt in DICE neuestem Schlachtfeld-Simulator sofort ins Auge. Über die weitläufigen Maps heizen Jets und Helikopter, während die rechte Flanke unter heftigem Beschuss Deckung hinter Sandsäcken sucht: Virtueller Krieg vom Feinsten. Als Einzelkämpfer kommt man in Battlefield 3 nicht weit - nur im Team kann man gewinnen. Bereits bei der Wahl der Soldatenklasse (Sturmsoldat, Pionier, Aufklärer und Unterstützer) grenzt man die persönliche Mission ein. Während Sturmsoldaten an vorderster Front kämpfen und Medi-Packs verteilen, verstecken sich die Aufklärer mit dem Scharfschützengewehr und räumen den Weg für Sturmtruppen frei. Unterstützer sorgen dagegen für frische Munition. Wie so oft, macht es die Mischung. Die besten Teams verfügen über ausreichend Mitglieder aller Klassen - persönliche Präferenzen werden hinten angestellt. Das Balancing der Klassen ist sehr gut: Jeder Spieler ist wertvoll und trägt bestenfalls zum Sieg bei.
Auf dem Papier scheinen neun Karten und drei Spielmodi zunächst nicht für sonderlich viel Abwechslung zu sorgen, doch die Mischung macht's. Bei einem Eroberungsspiel in einer U-Bahn-Station geht ihr eben komplett anders vor als beim Versuch, über ein offenes Feld zu marschieren, fahren oder fliegen, um zwei Kommunikationsstationen zu zerstören. Der Team Deathmatch-Modus, der hingegen auf kleine Kartenabschnitte und Infanterie beschränkt ist, bringt vergleichsweise kurzweilige Action ins Geschehen. Dennoch liegt das Hauptaugenmerk bei Battlefield 3 auf weitläufige Szenarien, bei denen sich in den Konsolenfassungen leider nur maximal 24 Spieler die Köpfe einhauen dürfen. Wieder einmal scheint die PC-Variante mit Teamgrößen von 32 Mann die Nase vorn zu haben.
Ein großer Motivationsschub im Mehrspieler ist das Belohnungssystem. Für siegreiche Partien, abgeschossene Gegner, Wiederbelebungen, Heilungen usw. hagelt es Erfahrungspunkte. Nach und nach schaltet man so neue Waffen und Upgrades frei. Darüber hinaus bekommt man für fast für jede Aktivität eine Auszeichnung verliehen - sogar dafür, wenn die eigenen Leute bei einem spawnen.
Battlelog
Ein weiteres neues Feature ist das Battlelog. Damit ziehen Social-Networking-Ideen in die Shooter-Welt ein. Grundsätzlich analysiert das Programm alle gespielten Matches des Multiplayer-Modus und bereitet diese sehenswert auf einer Website auf. Neben dem aktuellen Rang finden sich dort auch Statistiken zu Kills, Toden und gespielten Karten. Auch eine Kill-Death-Ratio, die Genauigkeit beim Schießen oder präferierte Waffen und Klassen werden dort mitaufgenommen.
Testvideo zum Multiplayer

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