Verarbeitung Das überarbeitete Astro A40 TR gibt es in drei Varianten: Für PlayStation 4 und PC, für Xbox One und PC sowie in einer reinen PC-Variante. Wir haben für unseren Test die Xbox-/PC-Version erhalten. Unser Testmuster kommt in einem gewohnt stabilen Karton bei uns in der Redaktion an. Unser Sample wurde vorbildlich verarbeitet: Die gesamte Kunststoff-Metall-Konstruktion ist sehr robust gestaltet und damit selbst im harten eSport-Alltag für eine lange Einsatzdauer ausgelegt. Der Bügel ist entsprechend breit, massiv und für hohen Tragekomfort mit einer ebenso breiten Polsterung ausgestattet. Die Ohrmuscheln sind drehbar und leicht beweglich angebracht, was zusammen mit dem moderaten Gewicht von 369 Gramm und den weichen Ohrpolstern mit Veloursbezug für einen bequemen Sitz auch über mehrere Stunden sorgt. Auch das flexible Mikrofon auf der linken Seite, das sich bei Bedarf abnehmen lässt, weiß zu gefallen. Verarbeitungsmängel konnten wir an unserem Testmuster nicht feststellen.
Optional gibt es für knapp 65 Euro (Stand: 14.06.2019) ein sogenanntes Gaming Mod Kit bestehend aus:
• lärmunterdrückende Ohrpolster
• Mikrofon mit Sprachisolierung (aktive Hintergrundfilterung)
• gepolsterter Kopfbügel
• geschlossene Speaker Tags
Technik Der Kopfhörer setzt auf eine offene Bauweise. Für die Wiedergabe sorgen hochwertige Neodym-Magnete mit 40-mm-Durchmesser. Der Frequenzbereich deckt das menschliche Hörvermögen mit 20 Hz bis 20 KHz ab. Die Impedanz beträgt 48 Ohm.
Herzstück des Bundles ist das MixAmp Pro, welches als externe Soundkarte und Bedieneinheit fungiert. An der Rückseite kann man mittels Schalter zwischen PC- und Xbox-Modus wechseln. Ebenfalls an der Rückseite des Gerätes findet man einen Anschluss, um mehrere MixAmps zu koppeln. Mit diesem Feature kann man zum Beispiel auf einer LAN-Party oder auf einem eSPORT-Event ein eigenes und verzögerungsfreies Voice-Chat-System aufbauen. Weiterhin ist ein AUX-Eingang vorhanden, um weitere externe Signale einzuspeisen. Last but not least gibt es noch den „Stream Output“. Dieser eignet sich perfekt für Livestreaming oder um den Ton eines kompletten Spiels aufzunehmen. Der Stream Port ist ein 3.5-mm-Anschluss, der sowohl den Dolby Spielsound als auch den ein- und ausgehenden Chatsound miteinander vereint. Das Ganze kann an einen PC-Mikrofananschluss oder deine Capture Card angeschlossen werden.
Für die Gesamt- und Game-Chat-Lautstärke dienen die zwei großen Drehregler mit einem angenehmen Widerstand. Zudem gibt es einen Umschalter zwischen Stereo- und Surround-Sound, wobei der MixAmp Dolby Digital bevorzugt. Eine weitere Taste dient zum Umschalten der vorhandenen Sound-Presets. Am Headset selbst oder besser gesagt am Anschlusskabel befindet sich entsprechend lediglich ein Schalter für das Mikrofon.
Noch mehr Feintuning bekommt in der hauseigenen „Command Center Software“, die es nun nicht nur für PC, sondern auch als Xbox-App mit identischen Funktionen gibt. Mit dabei sind Einstellmöglichkeiten für die Sound-Presets nebst Equalizer, das Mikrofon kann nachjustiert werden und man kann die Abmischung von Spiel, Chat, Mikrofon und AUX-Eingang für den Streaming-Ausgang steuern. Das funktioniert auf allen Plattformen prima.
Das A40 sowie das MixAmp sind kabelgebunden. Beim Anschluss an die Konsole wird das MixAmp per optischem Kabel mit Klängen gefüttert, während ein USB-Kabel ihn mit Strom versorgt. Am PC reicht ein freier USB-Anschluss. Das Headset wird am MixAmp am 3,5-mm-Klinkenkabel eingestöpselt, es muss also nicht extra mit dem Xbox-Gamepad verbunden werden. Vorbildlich: Sämtliche Kabel sind in einer ausreichend Länge im Lieferumfang enthalten.
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