Mit Assassins Creed III ist Ubisoft einmal mehr ein grandioses Actionabenteuer gelungen. Abgesehen von der überzeugend langen -rund 15 Stunden nur Storyline- und teils sehr anspruchsvollen Geschichte, wird einem das Spielerlebnis so realistisch wie noch nie näher gebracht. Entscheidend ist dabei nicht nur die deutlich starke Bindung zum Protagonisten Connor, der von Kindesbeinen an spielbar ist, sondern auch die genau durchdachte Geschichte hinter dem inoffiziellen Hauptcharakter Desmond. Außerdem können die neu implementierten Seefahrtsmissionen und die unglaublich große Map mehr als nur überzeugen. Die Frage ob es nun vorteilhaft war einen Großteil der Nebenaktivitäten zu streichen, lasse ich an der Stelle einmal im Raum stehen – meine persönliche Bitte an Ubisoft ist allerdings beim nächsten Mal wieder ein bisschen mehr Drumherum zu machen und die Spieler nicht nur stupide von A nach B laufen zu lassen. Leider treten in Assassins Creed III aber auch des Öfteren Bugs auf, die das imposante Gesamtbild etwas schmälern. Auch harten Übergänge von Videosequenzen und die schwache Synchronisation – wobei die Synchronstimmen durchwegs gelungen sind - verursachen mit der Zeit Bauchschmerzen. Nichts destotrotz ist und bleibt Assassins Creed III verdient ein AAA-Titel den nicht nur Fans im Regal haben sollten.