Arcania: Gothic 4 - Test/Review
Lange hat es gedauert bis wir die Demo zu Arcania: Gothic 4 anspielen konnten. Nun haben wir die Verkaufsversion in Bearbeitung gehabt.
Von Hannes Obermeier am 13.10.2010 - 03:48 Uhr

Fakten

Plattformen

Xbox 360

PlayStation 3

PC

Publisher

JoWood

Entwickler

Spellbound

Release

2011 (PS3)

Genre

Rollenspiel

Typ

Vollversion

Pegi

16+

Webseite

Media (38)

Ein echtes Gothic?

Lange hat es gedauert bis wir die Demo zu Arcania: Gothic 4 anspielen konnten. Nun haben wir die Verkaufsversion in Bearbeitung gehabt. Was euch erwartet, könnt ihr im folgenden Review nachlesen.
Vom Schafhirten zum anerkannten Helden
König Robar der III befindet sich in einem Eroberungsfeldzug, der ihn weit bis zu den südlichen Inseln führt. Doch der Grund für diesen erbarmungslosen Feldzug bleibt vorerst noch verdeckt. Unser junger Held, ein Schafhirte, wirbt um eine junge Frau und hält bei deren Vater um ihre Hand an. Doch dem gefällt es nicht, und daher will er den Werber prüfen. Nach drei relativ einfachen Aufgaben ist der Vater zufriedengestellt und gibt sein Einverständnis zur Hochzeit. Zu allem Überfluss ist die zukünftige Braut schwanger, natürlich vom Schafhirten, deshalb will sie bevor der Nachwuchs das Licht der Welt erblickt, noch einiges erleben. Sie will die Insel mit ihrem Mann verlassen und dazu brauchen sie Hilfe. Der Hirte macht sich auf den Weg, eine weitere Aufgabe zu erfüllen. Eine Hexe wartet auf Kräuter und die bringen wir ihr vorbei. Als Dankeschön erweckt sie unsere magischen Fähigkeiten, die wir auch gleich ausprobieren können. Danach geht es Schlag auf Schlag. Paladine des Königs greifen unser Dorf an und töten alle Einwohner, auch unsere Verlobte. Danach haben wir nur mehr ein Ziel: die Paladine finden und zur Strecke bringen. Doch der Weg zu diesem Ziel ist verdammt lange wie ihr euch sicher vorstellen könnt. Also verlassen wir erstmals die Insel und begeben uns nach Arcania. Wie man das ja kennt, bleibt bei einem Action-RPG nichts unbezahlt bzw. muss man für alles bezahlen, und sei es nur mit einem Gefallen, von dem wir mehr als genug ausfassen. Unsere Gegenspieler sind zu Beginn die üblichen Wald und Wiesenmonster, zum Teil reelle Gestalten wie Wölfe oder Wildschweine und zum Teil Fantasiegeschöpfe in den unterschiedlichsten Formen. Die Insel auf der wird fortan unser Unwesen treiben ist riesig und bietet alle möglichen Landschaftsstrukturen. Doch mit Hilfe des Kompass und einer Landkarte fällt die Navigation relativ leicht. Das Aufgaben-Tagebuch speichert alle unsere Aufträge, sowohl die erledigten wie auch die offenen. Location für Location arbeiten wir alles ab und jagen jedem Hinweis nach, der uns den bösen Häschern König Robar´s näher bringt.
Kampf
Eine unzählbare Anzahl von unterschiedlichsten Nah- und Fernwaffen stehen dem Spieler zur Verfügung. Abhängig von der Wirksamkeit der Waffen ist natürlich euer Skill in der jeweiligen Kategorie. Doch egal ob Fernkämpfer, Magier oder auch Nahkämpfer, alle haben reichliche Möglichkeiten ihren Skill entsprechend anzupassen. Je mehr Gegner man erschlägt, desto mehr Skillpoints gibt es. Etwas nervig ist der Vergleich von gefundenen Waffen, Rüstungen, Amulette und Ringe, die eure Fähigkeiten und euren Skill merklich verstärken können. Fährt man mit der Maus über eines dieser Dinge, so sieht man automatisch was es kann. In „Two Worlds“ z.B. poppt in so einem Fall auch gleichzeitig das aktuell verwendete Item auf, was einen Vergleich unglaublich vereinfacht. Dasselbe Szenario erlebt man bei einem Händler, wo man Items kaufen und verkaufen kann. Nebenbei gilt es auch noch eine Sammlung kleiner, alter Statuetten zu sammeln und verschollene Artefakte zu finden, die man meist in alten Gräbern aufstöbert, die überall auf Arcania verstreut sind.

Eine lange Reise

Mehr Story
Die Storyline biete viele kleine und auch alte Geschichten, die nur teilweise mit der eigentlichen Handlung zu tun haben, aber auch nicht uninteressant sind, da sie zur Komplexität beitragen und so die Atmosphäre heben. Unser wackerer Held entpuppt sich mehr und mehr zur Plaudertasche, da er immer öfter gewisse Themen hinterfragt, also nicht stupide alle Aufgaben trocken entgegennimmt und sich schnurstracks auf den Weg macht. Das gefällt und lässt uns tiefer in das Geschehen eintauchen. Mit Hilfe der Karte und dem Kompass navigieren wir kreuz und quer durch Arcania. Glücklicherweise entfallen nervige Quests, die uns zu einem Schauplatz zurückbeordern, den wir schon lange abgearbeitet haben. Dafür werden wir bei der jeweiligen Location kreuz und quer durchs Land geschickt. Es ist nicht von Nachteil, sich einmal die ganze Gegend anzusehen, zu sammeln was uns vor die Augen kommt und zu erschlagen was sich bewegt. Oft hat man dadurch schon den Großteil diverser Aufgaben erledigt oder begonnen und muss dann nicht mehr die ganze Länge in die andere Richtung zurückhampeln. Auch versteckte Bereiche werden dadurch aufgedeckt und Gräber wie Statuetten gefunden. Sehr vorteilhaft ist die Möglichkeit, einen Punkt auf der Karte mit einem blauen Kreuz temporär zu markieren, was einen neuerlichen Besuch dieses Punktes sehr vereinfacht. Der Text diverser Aufträge hat meist eine ungefähre Richtungsangabe parat. Die Aufträge selbst lassen sich ebenfalls mit einem Häkchen markieren. Dadurch wird das Ziel, das normalerweise als weißer Kreis mit einem Punkt in der Mitte dargestellt wird, rot eingefärbt, du hilft so die richtige Stelle zu finden. Betrifft dies Personen, so verwandelt sich das gelbe Rufzeichen über deren Köpfen ebenfalls in Rot.
Erlernt
Handwerk muss erlernt werden und das ist in der Regel durch eine Schriftrolle erledigt, wovon man unzählige findet oder auch kaufen kann. Einmal aktiviert, braucht man nur die nötigen Zutaten um das gewünschte Ergebnis zu Tage zu fördern. Das Menü dazu ist sehr simpel gestaltet und kinderleicht zu bedienen. Hat man alles Nötige beisammen, zeigt das Menü bereits auf, was man wovon wie oft produzieren kann. Pflanzen, Nahrung, Elixiere, Erze und Mineralien gehören zu den häufigsten Komponenten die es zu mischen gilt. Pflanzen und Nahrung findet man überall im Freien. Pilze und Mineralien sowie Kohle und Erze zumeist ihn Höhlen. Letztere bilden ein so großes Netzwerk, dass man es fast mit der oberirdischen begehbaren Fläche vergleichen könnte. Fackeln sind nicht notwendig um dunkle Bereiche auszuleuchten, dies erledigen leuchtende Kristalle. Die KI verhält sich in den meisten Fällen gleich. Betritt man einen gewissen Radius im Blickfeld eines Gegners, so startet dieser sofort auf uns zu. Läuft man davon, gibt der Verfolger nach einiger Zeit auf und trabt gelangweilt wieder zur Ausgangsposition zurück. Ist man von einer Gruppe umringt, muss man sich eigentlich keine Sorgen machen. Denn auch wenn man einen Einzelnen aufs Korn genommen hat, kann man durch einen Richtungswechsel, mitten in einer Abfolge von Schlägen, den nächsten Schlag auf einen anderen Gegner lenken. Das Balancing passt generell ganz gut, auch wenn so mancher Boss-Gegner mit einem Superschlag schnell für ein schnelles K.O. sorgen kann. Hier fällt auch das tolle Speichersystem auf. Bei jeder Schlüsselposition, oder nach jedem erledigten Auftrag wird automatisch gespeichert. Das dies auch vor einem brisanten Kampf geschieht, kann nur von Vorteil sein. Wer auf Nummer sicher gehen möchte kann auch noch manuell speichern.

Bugs?

Gamepad bevorzugt Auch wenn es mich als PC-Spieler besonders hart trifft, so sind Benutzer eines Gamepads bzw. zukünftige Konsolenspieler klar im Vorteil. Ausnahmen, die für den Einsatz der Maus und einer Tastatur sprechen, sind die bis zu 10 einsetzbaren Schnell-Aktionen, die man auf eine Leiste um unteren Bildschirmrand legen kann, und das Zielen mit dem Bogen und der Armbrust. Sämtliche Menüs sind übersichtlich und logisch angeordnet. Ein besonderer Bonus, wenn auch sehr unrealistisch, das Inventar. Obwohl unser Held offensichtlich keinen Rucksack trägt, kann er hunderte Items mit sich herumtragen. Ein Limit gibt es sichtlich nicht.
Hübsche Kulissen Optisch kann Arcania überzeugen. Traumhaft schöne Kulissen, ein enormer Weitblick, Wettereffekte und der Tag/Nachtwechsel wirken stimmig. Ein paar ordentliche Schnitzer gibt es leider doch zu melden. Gelegentlich wechselt die Farbe von diversen Kleidungsstücken der Protagonisten zu Schwarz, Köpfe von Gesprächspartnern verschwinden plötzlich und die Kollisionsabfrage bei Gebäuden oder Felsformationen ist stellenweise sehr fragwürdig. Sehr positiv ist die zuschaltbare Ausblendung von Sträuchern oder Ästen, die ein jederzeit freies Sichtfeld bietet, egal wie dicht das Gehölz auch ist, in dem man gerade herumwuselt oder kämpft. Endlich hat man auch mal daran gedacht keine Modell-Gesichter zu verwenden, sprich die Bevölkerung von Arcania sieht ziemlich herb aus. Leider wiederholen sich auch mache Gesichter zu oft, und auch noch bei derselben Örtlichkeit. Effekte von Zauberangriffen und auch die Bewegungen der Krieger beim Kämpfen sehen sehr gut aus.
Deutsche Synchronisation
Unser Held bekam die deutsche Synchronstimme von Michael Scofield, aus der bekannten Serie „Prisonbreak“, die nicht besser getroffen hätte werden können. Aber auch viele andere, zum Teil bekannte Charaktere, bekamen bekannte Synchronstimmen spendiert. Hier hat man sichtlich nicht gespart. Die stimmige Hintergrundmusik würde auch zu einem „Herr der Ringe“ passen und hat keinen unwesentlichen Anteil an der Atmosphäre. Ein tadelloses Gesamtbild.

Fazit und Wertung

Hannes meint: Erreicht zwar nicht die Erwartungen, aber ohne Zweifel ein „Must Have“ für Fans und Liebhaber von Action-RPGs!

Endlich ist es soweit: Trotz der heftigen „Bugwelle“ in Gothic 3 hielt sich die Fangemeinde die Treue und wartete geduldig auf den Nachfolger. Arcania: Gothic 4 schließt an den Vorgänger an und schließt auch bekannte Charaktere mit ein. Die Story: ein Schafhirte auf Rachefeldzug. Unzählige Items und Gegner, Handwerkskunst und eine hübsche Portion Rollenspiel. Doch generell (viel) actionlastiger als der Vorgänger, was auf Kosten des Rollenspiel-Flairs geht. Die hübsche Präsentation war zum Release durch eine mangelnde Performance getrübt. Doch ein kleiner Patch, von ein paar MB, behebt mittlerweile dieses Problem. Also macht euch bereit auf viele Stunden Abenteuer, einer gewaltig großen und ausgesprochen hübschen Insel, die viele Überraschungen bereithält. Leider stören einige kleinere Bugs den Spielablauf (absolut kein Vergleich zum verpatzten Start vom Vorgänger) die, so wollen wir hoffen, bald gefixt werden.

80%
Grafik
7
Sound
8
Bedienung
8
Spielspaß
7
Atmosphäre
8
Preis/Umfang
9
Richtig gut
  • stimmungsvolle Musik
  • einfache Steuerung
  • gute Atmosphäre
Verbesserungswürdig
  • aufpoppen von Gräsern in direkter Umgebung
  • diverse Texturenbugs
  • mangelnde Kollisionsabfrage an Gebäuderändern und Felsformationen
  • Gesichter zu oft kopiert
  • leider kein "echtes" Gothic mehr
Anforderungen
• Sony PlayStation 3 Konsole
• Microsoft Xbox 360 Konsole

• PC (Minimale Systemvoraussetzungen):
-OS: Windows XP/Vista/7
-Prozessor: Intel Core 2 Duo @ 2.8 GHz / AMD Athlon II x2 @ 2.8 GHz
-Arbeitsspeicher: 2 GB RAM
-Grafikkarte: GeForce 8800 GTX
-DirectX: DirectX 9.0c oder höher
-Festplatte: 9 GB Festplattenspeicher
-Sound: DirectX 8.1 kompatible Soundkarte

• PC (Empfohlene Systemvoraussetzungen):
-Prozessor: Intel Core I7 @ 3 GHz / AMD Phenom II x4 @ 3 GHz
-Arbeitsspeicher: 4 GB RAM
-Grafikkarte: GeForce GTX 295
Getestet für
• PC
Hannes Obermeier Hannes Obermeier

24 Kommentare

Kuno vor 5153 Tagen

loooool Das Fazit liest sich wie ne Pressemeldung! Das Spiel ist schrott vor dem Herrn!

Morrich vor 5153 Tagen

"+ gute Athmosphäre" Haha, der war echt gut! Schon mal ein Rollenspiel gespielt Herr Obermeier? Nein, wohl nicht, denn sonst wüssten Sie, dass sich Athmosphäre nicht nur durch Grafik, Story und Wettereffekte auszeichnet, sondern auch durch solche Kleinigkeiten wie NPCs die sich über den Diebstahl ihrer Habseligkeiten nicht erfreut zeigen, oder auch durch Interaktionsmöglichkeiten mit der Spielwelt die einen spielerischen Nutzen haben! Das und noch viel mehr bietet Arcania aber nicht, sondern nur ein reichlich lineares Kampfgeklicke mit einer oftmals ziemlich wirren Story, teilweise absolut dämlichen Dialogen und unsichtbaren Wänden allerorten! Dazu kommen noch horrende Hardwareanforderungen (auch nach dem Patch) denen das Spiel auch mit seiner recht hübschen Grafik in keinster Weise gerecht wird. Lebendige Spielwelt? Fehlanzeige! Teilweise sind ganze Landstriche einfach nur leer. Gut, dass es noch viele andere Gameseiten im Netz gibt die Arcania testen und deutlich kritischer bewerten als es hier der Fall ist, sonst können Einige Spielehersteller wirklich noch auf den Gedanken kommen, dass solcher Casual Mist ohne wirklichen Anspruch bei den Rollenspielern tatsächlich beliebt ist. Ich stimme meinem Vorredner zu: Das Spiel ist Mist!

Diego vor 5153 Tagen

Großer Gott, selten einen so verkorksten Test gesehen. Aber gut, wenn der Tester keine Rollenspiele mag, sondern eher hack&Slay spielt ist die Wertung verständlich... aber noch lange nicht gerechtfertigt.

Daniel vor 5153 Tagen

Das ist echt mal ein schlechter test -_- ArcaniA ist kein RPG mehr und nur noch eine art *langweiliger Quest grinder mit Hack n slash elementen* Ein RPG sucht man da vergebens. Es hat so gut wie kein Inhalt aber dafür viele dumme Gespräche (oder eher wenig...da es total wenig Menschen gibt mit dennen man reden kann) Keine liebe zum Detail und die Menschen sind alle leblos und ich kann dennen das Haus vor denn Augen ausrauben... fail

Styler vor 5152 Tagen

einfach nur lächerlich die PRO liste von Hannes..... + stimmungsvolle Musik + einfache Steuerung + gute Atmosphäre Habe das spiel gespielt und es ist einfach nur müll. Große leblose Welt mit komplett ödem Kampfsystem und langweiligen Höhlen

Rene Hofmann vor 5152 Tagen

Herr Obermeier, wissen sie was das doofe am Job eines Spieleredakteurs ist? Man merkt anhand seines Artikels, ob er sich das Spiel intensiv angeschaut-, oder früher feierabend gemacht hat. Na dann, frohes Wochenende!

Klaus vor 5152 Tagen

Der Herr Obermeier möchte doch Bitte mal ein anständiges Rollenspiel spielen. Ich verweise gerne auf Titel wie Oblivion, Two Worlds, Fallout, The Witcher und natürlich Gothic I/II. Nachdem der Herr eines dieser Spiele durchgespielt hat, soll er sich doch bitte mal sein "Review" erneut durchlesen und ggf. bearbeiten. Nunja, das ist natürlich nur ein Wunschgedanke. Der Herr Obermeier spielt normalerweise nämlich garkeine RPG's, sonst hätte er, selbst für Geld, nicht so etwas absurdes geschrieben. Eine Schande dieses etwas als Test zu bezeichnen.

Liebe Leser, zunächst einmal vielen Dank für die ehrlichen und kritischen Aussagen bzw. Kommentare. Einige Punkte möche ich aber klarstellen. Zunächst einmal die Sache mit der "Atmosphäre". Diese beinhaltet ein weites Spektrum an "Wertungspunkten". Darunter Story, Dialoge, mögliche Bugs, Leveldesign/Landschaftsgestaltung usw.. Gothic 4 hat sich einige Patzer erlaubt. Ja, die Sache mit dem Klauen, ohne das die Besitzer was sagen, sollte gefixt werden und auch die Story ist so ein zweischneidiges Schwert. Mir persönlich hat sie gefallen - Geschmackssache. Das Thema Hardwareanforderungen: Wir haben den Test extra um einen Tag verschoben, damit wir auch den "Performance-Patch" genauer unter die Lupe nehmen konnten. Das Resultat: Von 30 FPS auf flüssige 65 FPS. Keine Ruckler und Slowdowns mehr. Das bestätigen übrigens auch zig andere Medien. Aber jetzt zum wohl größten Problem, und da gebe ich auch jeden Hardcore-Gothic-Fan recht: Gothic 4 ist kein Gothic mehr! Auch das haben wir im Fazit geschrieben. Das "neue Gothic" geht deutlich mehr Richtung Action-RPG (von mir aus auch H&S). JoWood hat eigentlich nur den Fehler gemacht, aus einem Arcania: A Gothic Tale ein Arcania: Gothic 4 zu machen. Und daher verstehe ich auch die Reaktionen von einigen Lesern/Hardcore-Fans. Trotzdem ändert das nichts an der Tatsache, dass wir jedes Spiel für sich selbst bewerten - unabhängig vom Namen. Problem 2: JoWooD vermarktet das Spiel als "Rollenspiel". Doch "Rollenspiel" ist ein übergeordnetes Genre. Darunter gibt es Subgenres wie Action-RPG, Ego-RPG (Borderlands) usw.. Auch wir sind der Meinung (steht ebenfalls im Fazit), dass G4 deutlich mehr Richtung Action-RPG bzw. H&S geht. Auch die Spielmechanik hat nur noch ganz wenig von einem HARDCORE-Rollenspiel. Aber ist das falsch? Meiner Meinung nicht! Gothic 4 geht neue Wege und wahrscheinlich hätte es auch deutlich weniger Kritik gegeben, wenn JoWooD den Titel einfach bei Arcania belassen hätte.

Kediv vor 5152 Tagen

Ich muss ganz ehrlich sagen, der Text ist so unrealistisch dass ich das Gefühl habe das entweder der Autor extrem geschlampt hat, oder Jowood ein bisschen was hat springen lassen um vllt. doch noch ein paar Käufer zu kriegen.

TheLoller vor 5152 Tagen

Big LoLz from me for this, like, kinda, totally, awesome Review. You dude are the father of all Reviewers. May the grass be green in the meadows of your sheep and may you continue revieweing like this forever! NOT.

Der Rollenspieler vor 5152 Tagen

Nachdem ich diesen Test gelesen habe, werde ich diese Seite nie wieder aufsuchen. Ich bin seit Jahren Rollenspieler und erwarte einen Mindestmaß an Qualität, die zuletzt und ausschließlich nur in The Witcher und Dragon Age vorzufinden ist. Momentan sehe ich den Test zu Witcher. Als Fazit wird angegeben: "Standardkost mit hoher Qualität". Ich bin sprachlos. Diese Seite hat wirklich Null, aber auch überhaupt keine Kompetenz in Sachen Rollenspielbewertung. The Witcher ist ein _ausgezeichnetes_ Spiel, das man NICHT, ich wiederhole, NICHT mit Gothic 3 oder 4 auch nur ansatzweise vergleichen kann. Weiterhin... wie kann man einem Spiel wie Gothic 4 nur 8/10 geben? Also wenn diese Seite einem Spiel wie G4 8/10 gibt, dann gute Nacht. Denn wenn G4 als Maß guter Rollenspiele (laut dieser Wertung) gilt, dann kann sich kein Tester von dieser Seite als Rollenspieler bezeichnen, das wäre nämlich eine Beleidigung für den Titel an sich. Wer eine richtige und konkrete Beurteilung zu G4 lesen möchte, gehe bitte zu 4players.de Die wissen wenigstens, wie man Rollenspiele bewertet und werten auch entsprechend. Allein die Dialoge und Geschichte... wie kann man sowas hier nur als "gut" werten?!?!

Hannes vor 5152 Tagen

An alle Fans von RPG und oder auch von Gothic 3: Ich habe in keiner Textstelle die Betitelung "RPG" verwendet. Daher verstehe ich auch die ganze Aufregung nur bedingt. Wenn JoWood der Meinung ist G4 als "RPG" zu bezeichnen, liegt das nicht in unserem Ermessen. Ich bin weder Gothic-Fan, noch war ich es jemals. Für mich ist dieser Titel ein reines Action-RPG, und da gibt es zu reinen "RPG-Titeln" haushohe Unterschiede, wie so mancher Vorredner schon treffend geschrieben hat. Jetzt stellt sich nur die Frage: Ab wann kann man einen Titel als RPG einstufen und ab wann nicht mehr? Dass die Community in Aufruhr ist, kann ich gut nachvollziehen, wäre ich auch, wenn ich ein Fan wäre ;) Ich mag es nicht, wenn ich stundenlange Dialoge führen mus, zig mal von A nach B laufen muss, dazu fehlt mir erstens die Zeit, und zweitens wäre mir die Zeit zu schade. Es gäbe noch genug zu berichten was noch alles unpassend ist und was nicht. Aber das würde kein Mensch mehr lesen, ausser natürlich die Hardcore-Fans, die eindeutig in der Unterzahl sind. Momentan zielt der Spielemarkt auf schnelle Produktion, wenig Kosten und leichtgängige Kost, sodas ja viele Spieler damit beglückt werden können. Leider bleiben dabei meistens eingefleischte Fans auf der Strecke. Daher bewertenm wir jeden Titel für sich, und nicht nach dem was vorher war und wie gut oder schlecht der Vorgänger war. Ich habe es gezockt, lange genug um mir ein Bild zu machen ,und ich zockee es noch immer. Ach ja, hab ich ganz vergessen, die Wertung lag bei 7,8 Pukten, und da wir die Ergebnisse runden (auf oder ab) kam es zu 8/10 Punkten. Ihr wollt Gothic 4 als RPG-Titel sehen? Bitte, dann lasst euch darüber aus, nur ist es eben kein RPG-Titel, also jegliches rumjammern sinnlos. Die Wertung und das habe ich nicht nur einmal geschrieben, wurde für einen Action-RPG-Titel vergeben, das ist Fakt. Mein persönlicher Favorit ist Two Worlds, und das ist in meinen Augen ebenfalls ein Action-RPG-Titel. Viele Menschen, viele Meinungen, aber das macht uns ja auch aus, oder? mfg

Rene Hofmann vor 5151 Tagen

@ Kediv: möglich wäre es, ich bezweifel es aber ob der geringen Zielgruppenreichweite den dieses recht unbekannte onlinemag hat. Da sehe ich keinen "return on invest". Außerdem wird sich bei solchen Tests, diese Reichweite auch nicht mittel- bis langfristig erhöhen. @Christoph Miklos: Woraus leitet sich denn bitte ihre Erkenntnis ab, das es sich bei diesen Kommentaren um frustrierte "Hardcore-Spieler" handelt, die sich ein "altes" Gothic zurückwünschen? Ich habe mir alle 10 Meinungen durchgelesen und nicht einer bemängelt dass Arcania kein echtes Gothic wäre; sondern es wird der Test ansich bemängelt. Der Hardcore Gothic Spieler weiß sowieso, dasa Arcania kein echtes Gothic wird, denn das wurde schliesslich vom JoWood-CEO und den Entwicklern im Vorfeld bekannt gegeben. Es geht mir (dem Gothic im übrigen schnuppe ist) und den anderen Kommentatoren um den journalistischen Stil des Herrn Obermeiers. Er kann Arcania vom mir aus eine 11/10 geben, aber vernünftig begründen muss er es! Wie der erste Kommentator schon schrieb: das Fazit liest sich wie eine billige Pressemitteilung. Der ganze Test ist eine lange Kette von beschönenden Phrasen, die sich teilweise lesen, wie vom Wendecover abgelesen oder vom Productmanager selbst ins Ohr geflüstert. -Die in-game-Dialoge sind teilweise so blöd, dass es nicht gerade einer gewissen Komik entbehrt sie zu lesen. -Die spärlich vorkommenden NPC´s, sehen fast alle gleich aus. -Die dünne Story lässt einem keine Handlungsfreiheit, das Spiel verläuft fast linear. -Stupide hol-und bring-Quests a la´: finde 0/30 Statuen, töte 0/30 Tiere, en masse. Arcania ist ein RPG, von mir aus, Action RPG, dann muss es sich auch mit der Konkurrenz messen lassen, und da sieht das Spiel schlecht aus. Dass sie und Herr Obermeier nun so tun als würden hier nur "Hardcore Fans" zu Wort kommen die nun sauer sind weil ihr angebliches lieblings Gothic niht weitergeführt wird, zeigt nur ihre Beratungsresistenz und dass sie die Kommentare nicht aufmerksam gelesen haben. Nocheinmal: es geht nicht darum ob wir alle mit der Meinung des Herrn Obermeiers d'accord sind, sondern wie er seine vertritt. Ich bin im schriftlichen wahrlich kein Talentbolzen, aber so ein Schmarrn wie da oben, schreib ich aus dem Stehgreif...

Ein 100% objektiver Rollenspieler vor 5151 Tagen

Herr Obermeier, ich persönlich habe ihren Test sehr genossen und obwohl er auch aus meiner Sicht etwas herzlos und unter Zeitdruck geschrieben scheint, bin ich dennoch von ihrem Test sehr beeindruckt. Er sagt mir was sie persönlich von diesem Spiel halten, bzw. wie sie persönlich es bewerten. Aus meiner Sicht haben sie nichts falsch gemacht.... -------------------------------------------- @#13 Rene Hofmann am 14.10.2010 um 16:30 Ich bin im schriftlichen wahrlich kein Talentbolzen, aber so ein Schmarrn wie da oben, schreib ich aus dem Stehgreif... --------------------------------------------------- Mich persönlich würde eher interresieren was ein *Stehgreif* ist,denn sowas belustigt mich eher..... Mfg Der 100%ige....

RollenAnfänger vor 5151 Tagen

Also ich bin absoluter Neuling in Rollenspiele und dergleichen und ich pers. habs mir auf diesen Bericht hin gekauft und bin begeistert ... Muss gestehen , das ich keine Vergleiche zu anderen Spiele habe , was doch wiederum die These bestärkt , das sich hier doch einige Hardcore-Spieler aufregen ... mir gefällts ,und auch eure Kritikpunkte im Spiel kann ich nicht teilen , bin ja nur ein Anfänger ...

Rene Hofmann vor 5151 Tagen

Hallo Herr Obermaier, aka 100%er, aka RollenAnfänger! Sie scheinen ja ein echter Nachtmensch zu sein: der Arcaniatest um 3:48 fertiggestellt und dann, nach Ausschließlich negativen Kommentaren, zwei positive um 2:35 und (wie passend:-)) um 2:44 Uhr. Auf einer hochfrequent besuchten Seite würde ich das ja noch gelten lassen, aber auf dieser eher spärlich besuchten Seite, fällt das schon auf. Ich habe ja schon erwähnt, dass ich im Schriftlichen kein Talentbolzen bin, daher habe ich auch "Stehgreif" ein "h" zuviel angedichtet. Sollte ihnen die Bedeutung immer noch fremd sein, verweise ich gern auf google. Mit freundlichem Gruß Rene (So, jetzt bin ich aber auch weg hier!)

Lieber Rene, weder mein Kollege Hannes, noch jemand anderer von der Redaktion hat diese Kommentare "gefakt". Du kannst also beruhigt sein ;).

Blah vor 5151 Tagen

Fail! Auch unabhängig vom Namen - kein gutes Spiel

xen vor 5150 Tagen

Sehr enttäuschendes Spiel. Ich kann jeden Gothic- oder RPGfan davon abbraten es zu kaufen. Einen Softwarehersteller zu unterstüzen der eine tolle RPG-Reihe so versaut ist mir zuwider. Es ist kein RPG, nicht mal ein bisschen.

Gunter vor 5149 Tagen

Die journalistische Sorgfalt dieser Webseite lässt sehr zu wünschen übrig! Diese Seite wird von mir nicht mehr besucht werden. Nehmen Sie sich dieses Feedback bitte zu Herzen, um sich zu verbessern. Gruß Gunter

Jurdik vor 5148 Tagen

"Ich mag es nicht, wenn ich stundenlange Dialoge führen mus, zig mal von A nach B laufen muss, dazu fehlt mir erstens die Zeit, und zweitens wäre mir die Zeit zu schade. (...) Momentan zielt der Spielemarkt auf schnelle Produktion, wenig Kosten und leichtgängige Kost, sodas ja viele Spieler damit beglückt werden können. " Juhu, ein Spiel für Anspruchslose. Und ein Test eines anspruchslosen Redakteurs. Gratulation. Flache Story, miese Dialoge, unglaubwürdige Spielwelt: Egal, hauptsache der Tester kann mit Dauerclicken Monster töten. Ganz große Anerkennung für dieses intellektuelle Schwergewicht an Tester. Zu Arcania: Übles Machwerk. Niemals kaufen.

Franz vor 5146 Tagen

Herr Obermaier - nicht nur, dass ihr Text (kein Test!) wirkt, als hätte die Firma Jowood ihnen diesen direkt diktiert, scheinbar haben Sie keine Ahnung von Rollenspielen noch von solider Spielsoftware. Beides ist Arcania nicht. Arcania bietet ähnlich viel Inhalt wie ein Daddelautomat aus einer Spielhalle der späten 80er Jahre. Wenn es nur um Ihren persönlichen Geschmack geht, sollten Sie keine Spiele texten (denn getestet haben Sie offenbar nicht), sondern sich vielleicht als Testesser bei einer Fastfoodkette bewerben. Peinlich auch, wie Sie sich hier als jemand outen der mit einem Spieleniveau zufrieden ist, dass jeder Vierjährige gelangweilt durchklicken wird können. Objektivität? Ein echter Test? Da schauen Sie sich aber mal in einer Branche um, von der Sie vermutlich leider nie etwas gehört haben: es gibt Spielemagazine, die Spiele testen. Schauen Sie mal bei 4players.de vorbei - glauben Sie mir, Sie können nur gewinnen. Diese Seite werde ich sicherlich nie mehr besuchen und niemandem empfehlen.

Rene Hofmann vor 5131 Tagen

Schon komisch: ein Spiel was hier satte 80% und einen Award einheimst hat jetzt Jowood endgültig das Genick gebrochen: http://www.boerse-express.com/kurs/jowood/3Y Aber wahrscheinlich sind nur die Kunden zu blöd zu begreifen um welch´kostbare Rollenspiel-Perle es sich hier handelt :-)

Vince vor 5130 Tagen

Sie hätten es eben nicht "Gothic 4" taufen und als "RPG" betiteln dürfen, dann hätte sich auch die Community nicht so geärgert. Als Action-RPG gehts in Ordnung, mehr aber schon nicht! ...hoffentlich gibt es keinen 5. Teil...

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