Verarbeitung Die von uns getestete Alpenföhn Gletscherwasser 280 ist eine fertig befüllte Wasserkühlung und bildet ein geschlossenes Kühlsystem. An Verarbeitung und Materialien der AiO-Wakü gibt es nichts auszusetzen. Der schwarze Radiator misst 322 x 138 x 27 mm (L x B x H), bringt knapp 850 Gramm auf die Waage (ohne Lüfter) und wurde aus Aluminium gefertigt. Die runde Pumpeinheit misst 86 x 75 x 62 mm (L x B x H) und ist optisch gelungen. Bei der Bodenplatte setzt man, wie gewohnt, auf gut wärmeleitfähiges Kupfer.
Die beiden flexiblen 410 Millimeter langen Schläuche der Wasserkühlung sind sicher mit Kühlkörper und Radiator verbunden. Auf dem 280er-Radiator können zwei 140-mm-Lüfter mit 25 Millimeter Tiefe verbaut werden. Ein Hingucker sind die adressierbaren RGB-LEDs im Kühlblock (Logo und Umrandung) und in den zwei Lüftern. Nettes Gimmick: Die Logo-Platte ist austauschbar.
Hersteller Alpenföhn setzt, laut eigener Aussage, auf eine hauseigene Pumpe, die konstant bei 2.550 U/min. läuft. Das spezielle Zweikammern-Design isoliert die Pumpe vom erwärmten Kühlmittel und verlängert die Lebensdauer des Kühlers. Das kalte Kühlmittel gelangt mit der Pumpe in die erste Kammer und wird dann durch die Kühlplatte gedrückt, um die Wärme zu absorbieren. Das erwärmte Kühlmittel wird in der zweiten Kammer gesammelt und anschließend zum Kühler zur Kühlung transportiert.
Während Besitzer einer gewöhnlichen Wasserkühlung regelmäßig Wasser nachfüllen müssen und diese ab und an reinigen sollten, beschreibt Alpenföhn seine Fertig-Wasserkühlungen als wartungsfrei. Die Garantiezeit beträgt zwei Jahre.
Lüfter & RGB-Beleuchtung Bereits im Lieferumfang enthalten sind zwei hauseigene 140-mm-PWM-Lüfter "Wing Boost 3 ARGB High-Speed". Gewohnt hochwertig wurde der Kunststoffrahmen verarbeitet. Ebenfalls mit von der Partie: Gummierte Ecken, die für eine gute Vibrationsdämpfung sorgen. Bei dem hauseigenen Fan setzt der Hersteller auf ein Flüssiggleitlager. Darüber hinaus wurden die Rotorblätter optimiert: Durch einen neuen Anstellwinkel der Lüfterblätter wurde der Rotor für eine geringe Drehzahl optimiert. Hinzu kommt, dass die aerodynamisch optimierte Schaufelgeometrie die axiale Strömungsausrichtung begünstigt. Durch ein fest integriertes Leitrad im Lüfterrahmen konnte der statische Druck deutlich erhöht sowie eine Drallreduzierung bei der Austrittsströmung erzielt werden. Das spezielle Rotor-Design sorgt für einen hohen Anpressdruck und ein ordentliches Fördervolumen (maximal 175.6 m³/h).
Per PWM-Signal kann man den (hohen) Umdrehungszahlbereich von 500 bis 2.000 U/min ansteuern. Unter Volllast erzeugt der Wing Boost 3 ARGB ein Geräuschniveau von höchstens 36.4 db(A).
Der Hersteller hat einen in 16,8 Millionen Farben leuchtenden Ring in den Lüfterrahmen integriert, welcher einen leichten Lichtschein auf das Flügelrad wirft und über einen 3-Pin-RGB-Anschluss mit dem Mainboard oder mit dem mitgelieferten Controller verbunden werden kann. Unterstützt werden ASUS Aura, Gigabyte RGB Fusion, ASRock Polychrome RGB und MSI Mystic Light. Zusätzlich kann man mit der handlichen IR-Fernbedienung die Beleuchtung anpassen.
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