AeroCool Mechatron - Test/Review
Endlich wieder einmal ein Case mit ausgefallener Optik.
Von Hannes Obermeier am 03.04.2013 - 21:13 Uhr

Fakten

Hersteller

Aerocool

Release

Februar 2013

Produkt

Gehäuse

Preis

ab 76,03 Euro

Webseite

Media (19)

Testbericht

Verarbeitung
Die Verarbeitung des hübschen Midis ist sehr sauber ausgefallen. Außen wie innen schwarz lackiert und frei von scharfen Kanten, bietet das Case auch aktuelle Technik wie USB 3.0 intern, einen eigenen 2,5“ HDD-Käfig und integrierte Lüfter. An der linken Seite wird dem Benutzer ein Einblick ins Innere gewährt, welcher aber durch das Mesh-Gitter etwas getrübt wird. Weniger gut, Rest und Powertaste haben dieselbe Form und Größe, was zwar optisch besser aussieht, doch leicht zur Verwechslung führen kann. An der Unterseite findet man ein Staubschutzgitter, welches mit Magneten befestigt wird.
Platzangebot
Abmessungen: 226 x 502 x 534 mm (BxHxT). Folgende Komponenten haben in dem Midi Platz: 3x 5,25 Zoll (extern; werkzeuglos), 1x 3,5 Zoll (extern; statt 1x 5,25 Zoll), 4x 3,5 Zoll (intern; werkzeuglos), 7x 2,5 Zoll (intern; 4x statt 3,5 Zoll, 3x werkzeuglos) und 7x PCI. Für insgesamt 8 Lüfter stehen Montageplätze bereit von denen bereits 2 belegt sind. Folgende Mainboard Typen können verbaut werden: ATX, Micro-ATX. Das Netzteil wird auf dem Boden montiert. Für eine externe Wasserkühlung wurden an der Rückseite zwei Schlauchdurchführungen ausgestanzt.
• Maximale Grafikkartenlänge: 330 mm • Maximale CPU-Kühler-Höhe: 175 mm (ohne Seitenlüfter)
Montage
Schnellmontagen gibt es für 5,25“ und 3,5“ Laufwerke. 5,25“ Laufwerke werden von automatisch verriegelnden Klemmmechanismen fixiert, 3,5“ Laufwerke werden mit Schubladen und Gummi gelagerten Metallstiften gehalten. 2,5“ Laufwerke müssen mit den Schubladen verschraubt werden. Bei den PCI-Karten kommen Großkopfschrauben zum Einsatz. Dank der großen Öffnung Mainboardtray können CPU-Kühler, auch ohne das Mainboard auszubauen, getauscht werden. Das Kabelmanagement ist großzügig ausgelegt.
Kühlung
Der Airflow im Mechatron ist auch für High End-Systeme ausreichend. Übertakter sollten jedoch mit einem weiteren Lüfter liebäugeln. Folgende Montageplätze stehen für Lüfter bereit: 1x 200 / 2x 140/120 mm (Vorderseite), 1x 120 mm (Rückseite), 1x 200 / 2x 140/120 mm (linkes Seitenteil), 1x 200/180 / 2x 140/120 mm (Deckel), 1x 140/120 mm (Boden). Davon sind folgende Plätze bereits werkseitig vorinstalliert: 1x 200 mm (Vorderseite; 800 U/min, max. 24,4 dB(A), 108 m³/h, blaue LEDs), 1x 120 mm (Rückseite; 1.200 U/min, max. 26,2 dB(A), 87 m³/h). An der Rückseite befinden sich drei Schlauchdurchführungen für eine externe Wasserkühlung.
Beide Lüfter sind bei voller Drehzahl leicht zu hören. Bei einem laufenden System geht der Geräuschpegel jedoch unter und ist kaum noch hörbar.
Ausstattung
Das I/O-Panel wurde an der Oberseite platziert. Es bietet 2x USB 3.0 (intern anschließbar), 1x Mikrofon, 1x Kopfhörer (HD/AC97), eine Powe-r und eine Reset-Taste. Im Lieferumfang befinden sich Schrauben, Montagezubehör, ein 5,25“ Frontrahmen mit einer 3,5“ Ausnehmung, Festplattenadapter für 5,25“ auf 3,5“.
Optik
Auch ohne Beleuchtung sieht der Mechatron bereits ausgesprochen stylisch aus. Die Mesh Gitterfront, die auch das rote Licht der Lüfter durchleuchten lässt, oder das linke Seitenfenster, welches ebenfalls aus Mesh-Gitter besteht und die rote Beleuchtung zum Besten gibt, oder die markante Front die sehr an die bekannten Transformer erinnern lässt. Auch an den Seiten wurde mit kantigen Erhöhungen gespielt, um das Gesamtbild ausgezeichnet abzurunden. Ein absoluter Eyecatcher!
Gewicht
Der stylische Midi bekommt zarte 6,7 Kilogramm auf die Waage und ist somit LAN-tauglich.
Preis
Der Aerocool Mechatron mit Sichtfenster kostet 84,90 Euro (Stand: 03.04.2013). Etwas hoch angesetzt, aber wenn man sich in das geile Outfit verliebt hat, verschmerzbar.

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