Verarbeitung & Technik
Verarbeitung
Unser Testmuster kommt in einem stabilen und farblich bedruckten Karton daher. Im Inneren des Kartons befinden sich neben dem Controller ein drei Meter langes geflochtenes USB-C-auf-USB-A-Kabel und eine Bedienungsanleitung. Der USB-Empfänger ist im Controller verstaut. Das schwarz-graue Gamepad misst 155,0 × 103,0 × 64,0 mm (BxTxH) und bringt mit integriertem Akku 259 Gramm auf die Waage.
Der ASUS ROG Raikiri Pro wurde aus robustem Kunststoff gefertigt. Form, Verarbeitung und Oberflächengestaltung sind hochwertig. Das Frontdesign wird durch drei Kanten geteilt. Die rechte Seite des Controllers ist leicht durchscheinend, zudem ist in zwei der drei Kanten die RGB-Beleuchtung integriert. Das Layout des Pads orientiert sich am klassischen Xbox Controller, bietet jedoch vier Extratasten auf der Rückseite und ein 128x40 Pixel großes Display auf der Vorderseite.
Der Hersteller bietet zudem nur zwei anstatt drei Trigger-Einstellungen, diese können jedoch softwareseitig weiter angepasst werden. An den weiteren Seiten des Controllers befinden sich die 3.5-mm-Klinkenbuchse und ein Mute-Button sowie der USB-C-Anschluss und zwei Buttons, mit denen das OLED-Display bedient wird. Verarbeitungsmängel konnten wir an unserem Sample nicht feststellen.
Technik
Der neue ASUS ROG Controller bietet eine Tri-Mode-Konnektivität und lässt sich sowohl kabellos als auch kabelgebunden mit dem PC verbinden. Die kabellose Verbindung erfolgt wahlweise via Bluetooth 5.0 (geringe Latenz) oder mit dem beiliegenden USB-Empfänger über 2.4-GHz-Funk mit niedriger Latenz, die kabelgebundene Verbindung erfolgt über USB-C. Die Verbindung mit den aktuellen Xbox-Konsolen Series X/S sowie der Xbox One ist dagegen ausschließlich kabelgebunden möglich.
Die Laufzeit des Akkus beläuft sich auf knapp 48 Stunden ohne Beleuchtung und Vibration. Mit den genannten Funktionen sind noch zirka 22 Stunden Spielzeit möglich. Der Akku wird mittels beilegendem USB-C-Kabel aufgeladen.
Software & Praxis
Software
Nur am PC und mittels der hauseigenen Armoury Crate-App können die zahlreichen Einstellungen am ASUS ROG Raikiri Pro vorgenommen werden. In der übersichtlichen Software findet man folgende Menüpunkte:
• Geräteinfo
• Einstellungen
• Beleuchtung
• Energie
• Firmwareaktualisierung
• OLED
In den Einstellungen können die Trigger, Joysticks und Vibration angepasst werden. Weiter lassen sich hier den vier zusätzlichen Tasten Funktionen zuweisen. Bei der Beleuchtung stehen sieben Modi und eigene Effekte zur Auswahl. Weiters kann man auch die Helligkeit, Geschwindigkeit und Richtung der Beleuchtung anpassen oder diese ganz deaktivieren. Im Menübereich „OLED“ können optische Anpassungen und eigene Animationen sowie Texte eingestellt werden. Die Einstellungen können in bis zu vier Profilen gespeichert werden. Durch eine anschließende Synchronisierung werden sie in den Onboard-Speicher übertragen und stehen nun auch an der Konsole zur Verfügung.
Alltagstest
In unserem Alltagstest konnte das ASUS ROG Gamepad auf der ganzen Linie überzeugen. Der Controller liegt sehr gut in der Hand und die programmierbaren Sondertasten laden zum Experimentieren ein. Das hybride Steuerkreuz, die Buttons, Bumper und Trigger begeistern mit angenehmen Druckpunkten und einer geringen Lautstärke.
Auch der Widerstand der Trigger ist sehr knackig und bietet keinen (nervigen) Spielraum. Die konkaven Thumbsticks fühlen sich hochwertig an, sind an den Rändern gummiert und ermöglichen eine präzise Steuerung. Einziger Wehrmutstropfen: Kein Element am Pad ist austauschbar.
Preis und Verfügbarkeit
Der ASUS ROG Raikiri Pro Controller ist ab sofort im Handel erhältlich. Der Verkaufspreis beträgt knapp 153 Euro (Stand: 30.11.2023).
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