Verarbeitung & Technik
Verarbeitung
Die neue ASUS ROG Gladius III gibt es ausschließlich mit schwarzer Beschichtung. Das Gehäuse des Nagers wurde aus robustem Kunststoff gefertigt.
Unser Testmuster misst 123 × 68 × 44 mm (L x B x H) und eignet sich demnach bestens für Personen mit mittelgroßen und großen Händen. Das Gewicht liegt bei niedrigen 79 Gramm ohne Kabel. Erfreulich: Der Hersteller kann dieses geringe Gewicht ohne Löcher im Gehäuse realisieren. Zur Eingabe stehen insgesamt fünf Tasten zur Verfügung, die allesamt frei programmierbar sind. Das Zwei-Wege-Mausrad selbst ist natürlich auch als Taste nutzbar. Unter den beiden Haupt-Maustasten befinden sich hochwertige ROG Omron-Optical-Switches (70 Mio. Klicks), die über einen leichten und direkten Druckpunkt verfügen, was wir während unserer Testphase als überaus positiv empfanden. Die Hauptswitches sitzen jeweils in einem „ROG Push-Fit Switch Socket II“. Dadurch können sie einfach ausgetauscht werden. Das erlaubt den einfachen Wechsel von defekten Switches, aber auch individuelle Anpassungen der Switches. Neben 3-Pin-Switches können auch neue optische Switches mit fünf Pins verbaut werden. Ein Ersatz-Paar optischer Omron-Switches gehört bei dem Nager gleich zum Lieferumfang.
Auch das gummierte Mausrad mit mittelstarker Rasterung konnte uns überzeugen. Das sehr flexible und textilummantelte USB-Kabel misst ausreichend lange zwei Meter. Fünf PTFE-Gleiter an der Unterseite sorgen für eine hohe Gleitfähigkeit. Die Verarbeitung der Maus selbst überzeugt, hier gibt es nichts zu meckern. Alles passt, nichts knarzt vor sich hin und auch die Spaltmaße sind gut. Für optische Akzente sorgt die einstellbare 3-Zonen-RGB-Beleuchtung (Logo, Mausrad und Seite).
Technik und Software
Der verbaute PixArt PMW 3370 überzeugt: Der Sensor bietet eine maximale Auflösung von bis zu 19.000 DPI (einstellbar in 100-DPI-Schritten in der Software; 4 DPI-Stufen; 26.000 DPI per „Overclocking“). Darüber hinaus punktet der Nager mit einer Beschleunigung von 50 G und einer Geschwindigkeit von 400 IPS.
In der übersichtlichen Armoury-Crate-Software lassen sich nicht nur kinderleicht Makros (inkl. Timings) und Profile erstellen, sondern auch die Polling-Rate (125/250/500/1.000) verändern. Auch lässt sich Angle-Snapping und die RGB-Beleuchtung (verschiedene Beleuchtungsmodi) anpassen. In einem weiteren Menüpunkt kann man per Sensorabtastung die Qualität der (Maus)Unterlage manuell oder automatisch ermitteln. Eine sogenannte „Rapid-Fire-Funktion“ ist auch programmierbar. Alle Einstellungen lassen sich auf dem integrierten Onboard-Speicher (5 Profile) ablegen. Praktisch: An der Unterseite der ROG Gladius III befindet sich eine dedizierte Taste zum Durchschalten der Profile.
Der Nager wurde automatisch unter Windows 10 erkannt. Für den vollen Funktionsumfang muss die hauseigene Software installiert werden.
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