ASUS ROG Claymore - Test/Review
Kurz vor Ende 2016 brachte ASUS die finale Version der „ROG Claymore“ auf den Markt.
Von Christoph Miklos am 18.05.2017 - 16:34 Uhr

Fakten

Hersteller

ASUS

Release

Ende 2016

Produkt

Tastatur

Preis

ab 239 Euro

Webseite

Media (7)

Verarbeitung & Praxis

Verarbeitung
Die schwarze ASUS Tastatur misst mit Num-Block 450x45x145 mm (B x H x T) und bringt knapp 950 Gramm auf die Waage. Das Gehäuse aus Aluminium verleiht der Tastatur nicht nur eine edle und hochwertige Optik, sondern schützt sie auch zuverlässig vor (kleineren) Kratzern und Schmutz. Durch die freistehenden Tasten geht die Reinigung sehr einfach von der Hand, da man nahezu jede Stelle gut erreichen kann. Auch die Verwindungssteifheit der Tastatur gibt keinerlei Anlass zur Kritik, hier knarzt oder wackelt nichts. Bei der Claymore ist ein Ziffernblock enthalten und kann per Magnetmechanismus abgenommen werden. An der Oberseite befindet sich ein Lautstärkerad und an der Seite ein einfacher USB-3.0-Hub. Gummierte Klappfüße an der Rückseite sorgen für eine rutschfeste Arbeitsweise. Auch lässt sich der Neigungswinkel des Eingabegerätes verstellen. Das abnehmbare Datenkabel kommt mit einer ausreichenden Länge von 1,8 Metern daher. Verarbeitungsmängel konnten wir an unserem Testmuster nicht feststellen.
Anschlag und Alltagstest
Das Besondere an der Tastatur ist der bei jeder einzelnen Taste nicht über eine elektronische Folie, sondern über einen mechanischen Mikroschalter (Cherry MX-RGB-Red) weitergegebene Tastendruck. Dabei hat ASUS den Tastenhub halbiert (beträgt zwei Millimeter). Der kurze Weg soll dem Spieler eine niedrige Reaktionszeit mit der Tastatur ermöglichen. Der dabei aufzuwendende Tastendruck ist extrem gering und liegt mit 45 Gramm deutlich unter dem, der bei Folientastaturen (80 Gramm) oder anderen mechanischen Tastaturen (60 bis 80 Gramm) aufgeboten werden muss. Laut Hersteller besitzen die Tasten eine Lebensdauer von 50 Millionen Anschlägen.
Im (Gamer)Alltag schlägt sich das Keyboard sehr gut. Vor allem bei Spielen konnte uns der lineare Tastenanschlag überzeugen. Aber auch als Vielschreiber wird man seine Freude mit der Tastatur haben.
Die Cherry MX-RGB-Red Schalter
Die neue MX Modul-Variante ist optimiert für die Verwendung mit SMD-LEDs für das komplette RGB-Farbspektrum oder auch nur einfarbige Ausführungen. Durch das optimierte, transparente Gehäuse mit Streufläche (Linse) konnte Cherry im Vergleich zu den bisherigen Lösungen eine deutlich gleichmäßigere Symbol-Beleuchtung im Tastenknopf erzielen. Aufgrund des speziellen Aufbaus des gesamten Systems lassen sich zudem erstmals alle 16,7 Millionen RGB-Farben in hoher Leuchtkraft darstellen. Durch die, direkt auf die Leiterplatte bestückten SMD-LEDs, wird zudem eine kostengünstige, vollautomatische Fertigung ermöglicht. Die MX-Reds sind wie die MX-Blacks linear und unterscheiden sich zu den MX-Clears und MX-Browns mit einer schwächeren Feder. Die Taste lässt sich also deutlich leichter wie die MX-Black nach unten drücken.

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