ASUS Cerberus Arctic Edition - Test/Review
Wir durften das preiswerte ASUS Cerberus Arctic Edition auf den Prüfstand schicken.
Von Christoph Miklos am 01.09.2016 - 13:00 Uhr

Fakten

Hersteller

ASUS

Release

2016

Produkt

Headset

Preis

ab 45 Euro

Webseite

Media (8)

Einleitung und Datenblatt

Einleitung
Wir durften das preiswerte ASUS Cerberus Arctic Edition auf den Prüfstand schicken. Mehr zum Gaming-Headset in unserem ausführlichen Testbericht! Über ASUS
Die marktführende Rolle von ASUS innerhalb der Mainboard-Industrie basiert auf dem hohen Innovationsanspruch des Unternehmens. Als vielfach ausgezeichneter Mainboard-Hersteller hat das Unternehmen seit seiner Gründung im Jahr 1989 mehr als 420 Mio. Mainboards verkauft und die Branche mit zahlreiche Neuerungen geprägt, die heute als Industriestandards gelten. Jüngstes Beispiel sind neben Core Unlocker, Disk Unlocker und Protect 3.0 die weltweit ersten Dual Intelligent Prozessoren. Durch die Kombination der TPU (TurboV Processing Unit) mit der EPU (Energy Processing Unit) garantiert die Dual Intelligent Processors Technologie eine systemumfassende Optimierung von Leistung und Energieverbrauch und sorgt somit für ein besseres, kosteneffizienteres Nutzererlebnis.
Datenblatt
• Bauart: Kopfhörer (Over-Ear) • Bauform: Kopfbügel • Prinzip: geschlossen • Mikrofon: Mikrofonarm (abnehmbar), Kabelmikrofon • Schnittstelle: 3.5mm • Frequenzbereich: 20Hz-20kHz • Impedanz: 32Ω • Kabel: 2.5m, einseitig, austauschbar • Gewicht: 266g • Besonderheiten: Lautstärkeregler
Preis: 45 Euro (Stand: 01.09.2016)
Testsystem
• Mainboard: ASUS ROG Strix X99 Gaming • Prozessor: Intel Core i7-5960X Extreme Edition @ 8x 4.0 GHz • Arbeitsspeicher: Corsair Vengeance LPX DIMM Kit 32GB, DDR4-2800 • Grafikkarte: 2x EVGA GeForce GTX 1080 SC Gaming ACX 3.0 • Prozessorkühler: Alpenföhn Olymp • Netzteil: Seasonic Snow Silent 1050W • Soundkarte: Creative Sound Blaster Z • Festplatten: 2x OCZ Vector 180 960GB • Gehäuse: Corsair Graphite Series 760T • Laufwerke: Samsung Blu-ray DVD-/RW • Betriebssystem: Windows 10 Home 64-Bit • Monitor: ASUS MG279Q • Zimmertemperatur: ca. 21°C
• Sonstiges: Diverse Computerspiele, Audio-CDs und Blu-rays

Testbericht

Verarbeitung
Das ASUS Headset misst 19x15x28cm (BxTxH) und wurde komplett aus Kunststoff gefertigt. Die gesamte Konstruktion ist sehr robust gestaltet und damit selbst im harten eSport-Alltag für eine lange Einsatzdauer ausgelegt. Der belastbare Kunststoffbügel ist mit einem weichen Kunststoffband versehen, welches sich dynamisch der Kopfgröße anpasst. Das Mikrofon befindet sich auf der linken Seite und kann bei Bedarf abgesteckt werden. Das Eigengewicht von knapp 266 Gramm ist angenehm gering ausgefallen. Insgesamt hinterlässt das weiße Headset mit roten Akzenten einen überaus positiven Eindruck in puncto Verarbeitungsqualität.
Klang
Die Lautsprecher befinden sich in geschlossenen Gehäusen, welche gut isoliert sind, um Außengeräusche in einem hohen Maß zu dämpfen. Als Kopfhörer eingesetzt, bietet dies zugleich den Vorteil, auch die Umgebung selbst bei lautem Musikgenuss nicht zu belästigen. Für die Wiedergabe sorgen hochwertige Neodym-Magnete mit 60-mm-Durchmesser. Der Frequenzbereich deckt das menschliche Hörvermögen mit 20 Hz bis 20 KHz ab (Mikrofon 15 Hz bis 16 KHz). Die Impedanz beträgt 32 Ohm. In unserem Alltagstest (Overwatch, Counter Strike: Global Offensive, Battlefield 1, Blu-ray-Filme und Audio-CDs) schlägt sich das Headset sehr gut. Die klaren Höhen und der recht kraftvolle Bass wissen auf Anhieb zu gefallen - vor allem beim Spielen. Lediglich im Mitteltonbereich konnten wir ein paar kleine Schwächen feststellen. Die Lokalisierung von Gegnern fällt aufgrund der Stereo-Technik entsprechend schwer aus.
Tragekomfort
Dank der angenehmen Ohrkissen eignet sich das Headset ideal für lange Spielzeiten. Selbst nach mehr als sechs Stunden konnten wir keine Schmerzen an den Ohren feststellen, was wiederum für den hohen Tragekomfort unseres Testmusters spricht. Einen weiteren Pluspunkt bekommt das ASUS Headset für den automatisch anpassenden Kopfbügel, der den Komfort zusätzlich unterstreicht. Kleiner Wehrmutstropfen: Die Kunstlederpolsterung bringt die Ohren schnell zum Schwitzen.
Sprachqualität
Die Sprachqualität des Mikrofons überprüften wir wie immer mit den aktuellen Skype-, Teamspeak- und Ventrilo-Versionen. In sämtlichen VOIP-Programmen wurde unsere Stimme ohne Verzerrungen oder nervige Hintergrundgeräusche durch das Internet übermittelt.
Anbindung
Der Lautstärkeregler ist in das Kabel integriert. Das normale 1,2 Meter lange Verbindungskabel wird zudem von einem 1,3 m langen Extension-Kabel mit einem Y-Split erweitert, das separate Kopfhörer- und Mikrofon-Stecker für noch mehr Kompatibilität bietet. Damit ist das Kabel insgesamt 2,5 Meter lang. So ist das Cerberus ebenfalls perfekt geeignet, es für Smart-Geräte zu verwenden. Einfach den vierpoligen 3,5-mm-Klinkenanschluss in das Smartphone oder das Tablet stecken und schon kann man damit Musik hören oder auch damit telefonieren. Darüber hinaus kann das Headset auch an der PlayStation 4 verwendet werden.
Preis und Verfügbarkeit
Das ASUS Cerberus Arctic Edition ist ab sofort für 45 Euro (Stand: 01.09.2016) im Handel erhältlich.

Fazit und Wertung

Christoph meint: Interessant für Sparfüchse!

Das ASUS Cerberus Arctic Edition wird nicht nur „Weiß-Liebhaber“ überzeugen, sondern auch preisbewusste Gamer können einen Blick riskieren. Für das Headset sprechen die saubere Verarbeitungsqualität, der gute Klang und das überzeugende Mikrofon (Sprachqualität). Auch puncto Tragekomfort und Anbindung (Kabellänge) erlaubt sich das ASUS Headset keine großen Patzer. Über die wenigen Kritikpunkte kann man, angesichts des fairen Preises, ruhig hinwegsehen.

80%
Verarbeitung
8
Klang
8
Tragekomfort
9
Mikrofon
8
Anbindung
8
Preis
8
Richtig gut
  • saubere Verarbeitung
  • leicht
  • knackiger Bass
  • klare Höhen
  • hoher Tragekomfort
  • Mikrofon (Sprachqualität)
  • ausreichend langes Kabel (inkl. Verlängerung)
  • auch geeignet für PlayStation 4 und Smartphones
  • abnehmbares Mikrofon
  • fairer Preis
Verbesserungswürdig
  • Schwächen im Mitteltonbereich
  • Ohren fangen zum Schwitzen an
Christoph Miklos ist nicht nur der „Papa“ von Game-/Hardwarezoom, sondern seit 1998 Technik- und Spiele-Journalist. In seiner Freizeit liest er DC-Comics (BATMAN!), spielt leidenschaftlich gerne World of Warcraft und schaut gerne Star Trek Serien.

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