ARCTIC SOUND P531 Headset - Test/Review
Ein interessantes USB Headset aus dem Hause Arctic betritt unser Testcenter. Wir hören und berichten.
Von Hannes Obermeier am 21.09.2010 - 01:52 Uhr

Einleitung

Vorwort
Ein interessantes USB Headset aus dem Hause Arctic betritt unser Testcenter. Wir hören und berichten.
Über ARCTIC
Arctic Cooling ist ein privates Unternehmen, das 2001 gegründet wurde. Der Firmensitz ist in der Schweiz, die Firma hat Büros in Hong Kong und in den USA, die Fertigungsstätten befinden sich in Asien. Das ARCTIC COOLING-Team setzt sich aus jungen, gut ausgebildeten und motivierten Mitarbeitern zusammen, die sowohl hohe geschäftliche, wie auch technische und kommunikative Fähigkeiten besitzen. Die Arbeitseinstellung basiert auf dem bekannten Schweizer Pioniergeist und dem innovativen Erfindungseifer. Der hohe, international anerkannte, technische Standard und das Streben nach Perfektion ist Grundlage jeder Entwicklung aus dem Hause ARCTIC COOLING. Die Kernkompetenzen der Firma sind vielfältig, einige sind die systematische Geräuschreduzierung, die Fertigung von Kupfer- und Aluminiumkühlkörpern, angepasste Kühllösungen sowie die Fertigung von leisen Lüftern. Hinzugekommen sind im Laufe der Zeit auch PC Gehäuse und Netzteile.

Datenblatt

• 5.1 USB Gaming-Headset • Gesonderte Subwoofer für tiefe Frequenzen • Digitale Datenübertragung über USB • Integriertes Mikrofon • Niedriges Gewicht, beste Geräuschisolierung • Für Profigamer entworfen • Pro Hörmuschel 4 individuelle Treiber für echten 5.1 Surround-Sound • Integrierte Vibrationseinheiten bringt völlig neues Sounderlebnis • Geschlossener Kopfhörer um Außengeräusche zu isolieren

Testsystem

• Mainboard: ASUS Rampage III Extreme (Intel X58) / Bios: 0504 • Prozessor: Intel Core i7 965, 4 x 3,2GHz@4,0 GHz • Wärmeleitpaste: Arctic Cooling MX-4 • Arbeitsspeicher: Mushkin 998826 • Grafikkarte: 2x GeForce GTX 480 SLI • Monitor: LG Flatron W2600H • CPU-Cooling: EKL Alpenföhn Matterhorn • Netzteil: Cougar GX1050 (1.050 Watt) • Sound: ARCTIC SOUND P531 Headset • Festplatten: 2x Patriot Inferno 100GB SSD (Raid0) • Gehäuse: Antec Dark Fleet DF-85 • Laufwerke: Plextor DVD-Dual Layer Writer • Betriebssystem: Windows 7 Ultimate 64-Bit • Eingabegeräte: Logitech UltraX Media Keyboard und Roccat Kova • Software/Testgeräte: diverse Computerspiele, Blu-rays und Audio-CDs • Zimmertemperatur: ca. 21°C

Verarbeitung, Klang

Verarbeitung
Die massiv wirkenden Kopfhörer sehen schwerer aus als sie tatsächlich sind. Ein ordentliches Gewicht bringen sie dennoch auf die Waage. Der mit Samt bezogene Kopfpolster sowie die Polsterung beider Ohrmuscheln sind sehr sauber verarbeitet. Auch die enorm drehbaren Gelenke wirken sehr stabil und langlebig. Das Mikrofon sitzt an einer langen Metall-Spiralfeder, die sich leicht in ihrer Position fixieren lässt. Dazu noch kann man es in eine senkrechte Position nach oben drehen. Tadellos!
Klang
Da es sich hier um ein echtes 5.1 USB Headset handelt, welches durch einen eigenen Soundprozessor gesteuert wird, kann man auch alle Kanäle separat durch eine kabelgebundene Fernbedienung per Drehregler steuern. Das Gesamtvolumen wird über eine Wippe gesteuert und das Mikrofon kann per Schalter deaktiviert werden. Megabass und Vibrationseinheit lassen das Tiefton-Gesamtbild ausgesprochen druckvoll erscheinen. Bei den Höhen hält sich das Headset etwas zurück. Im mittleren Frequenzbereich wirkt es sehr kraftvoll und klar. Test im Bereich Musik, Movies (5.1) und Games (5.1) besteht es glasklar und verdient sich eine Empfehlung.

Komfort, Sprache, Anschlüsse, Preis

Tragekomfort
Die weiche Kopfpolsterung und die kräftigen Bügelspangen, welche die Ohrmuscheln gegen die Ohren pressen, nehmen das Gewicht spielend auf, so dass man auch nach ein paar Stunden Zocken oder Musik hören keine unangenehmen Druckstellen verspürt. Die Ohrmuscheln bedecken Ohren mit normaler Größe vollständig. Vorbildlich: die Ränder der Ohrmuscheln sind mit einem feinen und weichen Stoff überzogen, was die Schweißbildung drastisch bremst.
Sprachqualität
Das Mikrofon wirkt für Zuhörer leicht gedämpft, jedoch immer noch sehr klar und deutlich zu verstehen. Dank der leicht justierbaren Metallfeder, kann man das Mikrofon in jede beliebige Position bringen, was der Sprachqualität zu Gute kommt.
Anschlüsse
Der Anschluss des Headsets erfolgt über einen USB-Stecker. Das digitale Signal wird dadurch direkt zum Soundprozessor gelenkt wo es dann verarbeitet wird. Mit einer Kabellänge von drei Metern ist es für jeden Einsatz am PC oder an einem Laptop geeignet.
Preis und Verfügbarkeit
Das neue Arctic Headset ist ab Oktober im Handel erhältlich. Der Preis von 45 Euro (Stand: 21.09.2010) wurde sehr fair kalkuliert.

Fazit und Wertung

Hannes meint: Unbedingt zugreifen, wenn man auf ein ausgezeichnetes Preis/Leistungsniveau Wert legt!

Das Arctic Sound P531 Headset überzeugt auf der ganzen Linie. Es kann sich zwar nicht mit dem König aus dem Hause Sennheiser messen, doch wenn man den Preis ins Auge fasst, gibt es wohl nichts mehr zu diskutieren. Ein echtes 5.1 Headset mit digitaler Schnittstelle über USB, einem sauberen und druckvollen Klangbild sowie guter Sprachqualität.

90%
Verarbeitung
9
Klang
8
Tragekomfort
8
Mikrofon
9
Anbindung
9
Preis
10
Richtig gut
  • sehr sauber verarbeitet
  • guter Tragekomfort
  • gute Sprachqualität
  • jeder Kanal einzeln einstellbar
  • super Preis
Verbesserungswürdig
  • Höhen halten sich etwas zurück
Hannes Obermeier Hannes Obermeier

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