Etwas später als die Mitbewerber hat AOC seinen ersten 34-Zoll-Monitor mit 4K-Auflösung auf den Markt gebracht. Hat sich das lange Warten auch gelohnt?
Unser Testmuster kommt in einem schlichten aber stabilen Karton bei uns in der Redaktion an. Der 34” Monitor misst inklusive Standfuß 82,8 x 62,45 x 22,92 cm (B x H x T) und bringt knapp zehn Kilogramm (inklusive Standfuß) auf die Waage. Mit seinem schwarzen, lediglich 7 mm breiten Rahmen und einer unteren Frontleiste, ist der Monitor ein echter Blickfang. Auch bei der Rückseite des Monitors setzt AOC auf ein schlichtes Design. So erstreckt sich ein schwarzer Matt- und Hochglanz-Look über den Rücken des Monitors. Lediglich das graue Hersteller-Logo in der oberen Hälfte unterbricht den Einheitslook etwas. Zu überzeugen weiß auch der breite Standfuß, der für einen stabilen Stand sorgt. Der neue AOC Monitor kommt mit umfangreichen Ergonomiefunktionen daher. Diese beginnen bei einer Höhenverstellbarkeit, sodass die Unterkante des Displays zwischen 12 und 25 Zentimetern über dem Tisch schwebt. Hinzu kommt ein Neigebereich von fünf Grad nach vorne und 24 Grad nach hinten. Auch eine Pivot-Funktion und VESA-Bohrungen sind mit von der Partie. Verarbeitungsmängel konnten wir an unserem Testmuster nicht feststellen.
Ausstattung
Der Monitor ist mit vier Display-Eingängen (HDMI, DVI, Display Port 1.2 und VGA) und zwei 7 Watt Lautsprechern ausgestattet - das Display spiegelt nicht. Von der Tonqualität darf nicht zu viel erwartet werden. Sie ist nicht die Beste und so klingen die internen Lautsprecher auch nur quäkig - kein ausgewogenes Klangvolumen. Darüber hinaus besitzt unser Testmuster zwei USB 3.0 Ports und zwei 3,5 mm Klinken-Anschlüsse. (Kopfhörer, Line-in). Die Energie-Effizienz ist nicht gerade berauschend: So verbraucht der AOC-TFT im ausgeschalteten Zustand sowie im Standby weniger als 0,3 Watt. Im Betrieb schluckt das Gerät durchschnittlich 70 Watt. Der Lieferumfang beinhaltet folgendes: Strom-, DVI, HDMI-, DisplayPort-, D-Sub-Kabel, Kurzanleitung, Treiber-CD und Mikrofasertuch.
Bildqualität
Der u3477Pqu setzt hochwertige AH-IPS-Displaytechnologie ein. IPS (in-plane switching) bietet besonders hohe Farbstabilität bei Blickwinkeln bis zu 178° (vert./horiz.). Das 21:9-Display (3440x1440 Bildpunkte) erreicht dabei dank leistungsstarker LED-Backlights einen Helligkeitswert von 320 cd/m2. Der statische Kontrastwert von 1000:1 (dynamischer Kontrast: 80.000.000:1) kann sich ebenfalls sehen lassen. Starke Helligkeit, hoher Kontrast und eine natürliche Farbwiedergabe zeichnen den AOC Monitor aus. Somit eignet sich der Monitor auch bestens für grafische Anwendungen.
Spieletauglichkeit Der Input-Lag ist ein wesentlicher Aspekt für alle Spieler. So gibt dieser die Zeitdifferenz zwischen der Zuspielung des Signals und der eigentlichen Bildausgabe an. Der Inputlag des AOC u3477Pqu lag bei ungefähr fünf Millisekunden. Lediglich bei sehr schnellen Spielen (Shooter) kam es zu einem minimalen Tearing. Demnach werden Hardcore-Spieler nur bedingt eine Freude an unserem Testgerät haben. Als „Casual“-Zocker wird man hingegen keine Probleme haben.
Bedienung Die fünf mechanischen Bedientasten des AOC Monitors befinden sich rechts an der Unterseite des unteren Display-Rahmens. Die Beschriftung ist gut lesbar auf den Rahmen aufgedruckt. Ganz rechts sitzt die Powertaste, dazu gibt es noch zwei Pfeil- und je eine Bestätigen- und Zurück-Taste. Ohne Aufruf des On-Screen-Displays (OSD) sind die Tasten mit Schnellwahlfunktionen für Helligkeit, Eingangswahl und "ClearVision" belegt. Das OSD ist übersichtlich und gut strukturiert.
Preis und Verfügbarkeit Der AOC u3477Pqu ist ab sofort für knapp 700 Euro (Stand: 30.12.2015) im Handel erhältlich. AOC gewährt eine Garantie von drei Jahren auf den Monitor.
Kommentar schreiben