AOC Agon AG405UXC - Test/Review
Wir durften den 40“ großen Gaming-Monitor „Agon AG405UXC“ von AOC auf den Prüfstand stellen.
Von Christoph Miklos am 05.03.2024 - 04:42 Uhr

Fakten

Hersteller

AOC

Release

Mitte 2023

Produkt

Monitor

Preis

ab 569 Euro

Webseite

Media (7)

Bildqualität & Technik


Bildqualität


Bei unserem Testmuster kommt IPS-Displaytechnologie zum Einsatz. IPS (in-plane switching) bietet besonders hohe Farbstabilität bei Blickwinkeln bis zu 178° (vert./horiz.). Das WQHD-Display (3440x1440, 21:9, 93ppi) ohne Krümmung (Flach) erreicht dabei dank leistungsstarker LED-Backlights einen Helligkeitswert von bis zu 300 cd/m2. Der statische Kontrastwert von 1000:1 kann sich ebenfalls sehen lassen. Die DCI-P3-Farbraumabdeckung liegt im Test bei 89.5 Prozent. Das Panel zeigt subjektiv eine sehr gute Ausleuchtung. Die Ausleuchtung wird mithilfe von DisplayCAL bestimmt und zeigt sehr geringe Abweichungen mit maximal 6.2 Prozent. Ab Werk lag die Farbetemperatur bei ~6100K, hier mussten wir etwas nachregeln. Rot und besonders Grün mussten etwas reduziert werden, um auf 6500K zu kommen. Einen hohen Kontrast und eine natürliche Farbwiedergabe zeichnen den Monitor aus. Somit eignet sich das Gerät auch bestens für grafische Anwendungen. Erfreulich: Wir konnten keine Staubeinschlüsse oder Pixelfehler an unserem Testgerät feststellen.

FreeSync Premium (NVIDIA G-Sync Compatible)


Unser Testmuster kommt mit der FreeSync Premium Technologie daher (48-144 Hz). Zur Erklärung: Ist Adaptive Sync aktiv, kontrolliert die Grafikkarte den Monitor-Refreshzyklus. Das bedeutet, jedes Mal, wenn ein Bild fertig berechnet ist, sendet es die Grafikkarte zusammen mit einem Refresh-Kommando an ein entsprechend ausgerüstetes Display. Tearing wird durch die Synchronisation vermieden und es vergeht keine weitere Zeit zwischen fertigem Bild und dem nächsten Bildrefresh, was ansonsten theoretisch ebenfalls bis zu 15 ms dauern kann.

Vesa Certified DisplayHDR 400


Der Monitor unterstützt HDR 400. High Dynamic Range (HDR) beschreibt einen erweiterten Dynamikumfang von Bildschirmen. Gegenüber der Standard Dynamic Range (SDR) werden höhere Kontraste erreicht, um helle Bildausschnitte realistischer darzustellen. Dafür braucht es angepasste Hardware, für die es verschiedene Methoden der Zertifizierung gibt.
Die kleinste Stufe erfordert eine kurzfristig erreichbare Helligkeit von 400 Candela pro Quadratmeter (cd/m²) beziehungsweise Nits. Flächendeckend müssen 320 cd/m² drin sein - kaum mehr als die allermeisten aktuellen Monitore schaffen. Die minimale Helligkeit in der Display-Mitte muss bei 0,1, am Rand bei 0,4 cd/m² liegen. Display HDR 400 erfordert zwingend ein 8-Bit-Panel, 6 Bit mit Framerate Control (FRC) sind nicht erlaubt. Der Farbraum ITU-R BT.709, der visuell sRGB ähnelt, muss zu 95 Prozent abdeckt werden.

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