Verarbeitung & Ausstattung
Unterschied OLED und LCD
Der Unterschied zwischen LCDs und OLEDs besteht darin, wie die Bilder erzeugt werden. Bei LCDs werden Flüssigkristalle verwendet, die ein Bild erzeugen, wenn Licht durch das Display fällt. OLED-Displays erzeugen Bilder, indem sie organische Materialien im Inneren des Displays mit Strom versorgen. Oder anders formuliert: Bei einem LCD werden die Pixel durch eine Hintergrundbeleuchtung beleuchtet. Bei einer OLED gibt es keine Hintergrundbeleuchtung; jeder Pixel wird selbst beleuchtet. Diese unterschiedlichen technologischen Ansätze in der Displaytechnologie haben große Auswirkungen auf einige Merkmale wie Kontrast, Helligkeit, Betrachtungswinkel, Lebensdauer, Schwarzwert, Einbrennen von Bildern und Preis.
Verarbeitung
Unser Testmuster kommt in einem schlichten, aber stabilen Karton bei uns in der Redaktion an. Der 27-Zoll-Monitor misst mit komprimierten Standfuß 604.4x396.6x233.9 mm (B x H x T) und bringt knapp sechs Kilogramm (inklusive Standfuß) auf die Waage.
Das Zubehör des AG276QZD ist umfangreich. Mit dabei ist je ein DisplayPort-, HDMI-, USB-B-Upstream-Kabel. Das externe Netzteil wird mit einem handelsüblichen Kaltgerätestecker mit Strom versorgt. Der Metallicgrau beschichtete AG276QZD wurde sehr wertig gefertigt und hinterlässt optisch gesehen einen guten Eindruck. Das recht dünne OLED-Display des Monitors bietet an der Oberkante und den Außenkanten ein fast rahmenloses Design. Positiver Nebeneffekt der Beschichtung: Der Monitor ist wenig bis gar nicht anfällig für feine Kratzer und Fingertapser.
Der Standfuß aus Metall garantiert einen stabilen Stand am Tisch. Der Aufbau auf der Gehäuserückseite besitzt Belüftungsöffnungen an dessen Seiten und Oberkante. Da OLED-Monitore mehr Abwärme erzeugen als TFT-Modelle, sind Belüftungsöffnungen sinnvoll. Unser Testmuster bietet diverse Ergonomie-Funktionen: Höhe (130 mm), Pivot (90 Grad), Neigen (+22 Grad/-4 Grad) und Drehen (30 Grad). Eine VESA-Halterung (100x100) ist ebenfalls möglich. Für optische Akzente sorgt eine anpassbare Beleuchtung an der Rückseite des Gerätes. Verarbeitungsmängel konnten wir an unserem Sample nicht feststellen.
Ausstattung
Beim Monitor kommt ein OLED-Display mit einer nichtspiegelnden Oberfläche zum Einsatz. Als Videosignaleingänge stellt der AOC Agon AG276QZD zwei HDMI 2.0 Ports und zwei DisplayPort 1.4-Anschlüsse zur Verfügung. Ebenfalls am Start sind zwei USB 3.0 Ports und ein Klinken-Anschluss. Zusätzlich sind zwei Lautsprecher mit je 5 Watt verbaut. Hochtöne können die Mini-Lautsprecher noch ordentlich wiedergeben, tiefe Töne sind aber kaum vorhanden. Es fehlt auch der notwendige Klangkörper, um Bässe erzeugen zu können. Für Online-Meetings oder YouTube-Videos sind die Klanggeber allerdings ausreichend.
Die Energie-Effizienz geht in Ordnung: So verbraucht der AOC Agon OLED-Monitor im ausgeschalteten Zustand sowie im Standby weniger als 1 Watt. Im Betrieb schluckt das Gerät durchschnittlich 25 Watt (maximal 37.7 Watt).
Unser Testmuster profitiert, wie viele andere Gaming-Monitore, von cleveren Software-Lösungen. Diese helfen durch Helligkeitsanpassungen und automatische Abschaltungen, den Stromverbrauch weiter zu verringern. Diverse „Gaming“-Features (Fadenkreuz aktivieren, FreeSync/G-Sync aktivieren) sind natürlich auch vorhanden. Auch gibt es die OLED-bekannte Pixelreinigung, um Einbrenneffekte zu vermeiden.
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