HyperX Cloud Flight - Test/Review (+Video)
HyperX, das Gaming-Label von Kingston, schickt sein erstes Wireless-Headset für Spieler ins Rennen.
Von Christoph Miklos am 08.01.2018 - 12:15 Uhr

Fakten

Hersteller

HyperX

Release

08.01 2018

Produkt

Headset

Preis

159 Euro (UVP)

Webseite

Media (10)

Einleitung & Datenblatt

Einleitung
HyperX, das Gaming-Label von Kingston, schickt sein erstes Wireless-Headset für Spieler ins Rennen. Was das neue „Cloud Flight“ im Gamer-Alltag leistet, könnt ihr in unserem ausführlichen Testbericht nachlesen! Über HyperX
HyperX ist die Hochleistungsproduktlinie von Kingston Technology, dem größten unabhängigen Speicherhersteller der Welt. 2002 startete HyperX mit einer Hochleistungsspeicher-Serie und ist mit den Jahren um mehrere Produktfamilien gewachsen. Dazu gehören Speichermodule, SSD-Laufwerke, USB-Speicher, Headsets und Mauspads.Seit mehr als einem Jahrzehnt werden HyperX Produkte aus den besten am Markt verfügbaren Komponenten hergestellt. Ihre überlegene Leistung und Qualität sowie ihr ansprechendes Design überzeugen Technik-Fans, Overclocker und die besten Gamer auf der ganzen Welt. HyperX nutzt seine Kompetenz und Erfahrung zur Entwicklung von Produkten, die maximale Zuverlässigkeit und höchste Leistung als Standard bieten. Seine Speicherprodukte werden für ihre Zertifizierung strengsten Tests unterzogen und haben Weltrekorde aufgestellt.
Darüber hinaus ist HyperX stolz darauf, über 20 Gaming-Teams auf der ganzen Welt zu unterstützen, und außerdem Hauptsponsor der Intel Extreme Masters und des Dreamhack Festivals. HyperX Produkte erfüllen mit ihrem Konzept die höchsten Ansprüche professioneller Gamer und geben allen Spielern den Vorsprung, der Sieger ausmacht.

Datenblatt
• Bauart: Kopfhörer (Over-Ear) • Bauform: Kopfbügel • Prinzip: geschlossen • Mikrofon: Mikrofonarm • Schnittstelle: Funk digital • Betriebsdauer: 30h (aktiv) • Frequenzbereich: 20Hz-20kHz • Impedanz: 32Ohm • Empfindlichkeit: 112dB(A) • Treiber: 50mm • Gewicht: 370g • Farbe: schwarz, rot • Besonderheiten: Lautstärkeregler, LED-Beleuchtung
Preis: 159 Euro (Stand: 06.01.2018)
Testplattform
• Mainboard: ASUS ROG Strix X99 Gaming • Prozessor: Intel Core i7-5960X Extreme Edition @ 8x 4.0 GHz • Arbeitsspeicher: Corsair Vengeance LPX DIMM Kit 32GB, DDR4-2800 • Grafikkarte: 2x EVGA GeForce GTX 1080 SC Gaming ACX 3.0 • Prozessorkühler: Alpenföhn Olymp • Netzteil: Seasonic Snow Silent 1050W • Soundkarte: Creative Sound Blaster Z • Festplatten: 2x OCZ Vector 180 960GB • Gehäuse: Corsair Graphite Series 760T • Laufwerke: Samsung Blu-ray DVD-/RW • Betriebssystem: Windows 10 Home 64-Bit • Monitor: ASUS MG279Q • Zimmertemperatur: ca. 21°C
• Sonstiges: diverse Computerspiele, Audio-CDs und DVD-Filme • Konsolen: PlayStation 4 Pro

Verarbeitung & Technik

Verarbeitung
Das neue HyperX Cloud Flight kommt in einem stabilen und farblich bedruckten Karton daher. Unser schwarzes Testmuster mit roten Zierelementen wurde fast komplett aus robustem Kunststoff gefertigt und bringt knapp 370 Gramm auf die Waage. Die gesamte Konstruktion ist sehr stabil gestaltet und damit selbst im harten eSport-Alltag für eine lange Einsatzdauer ausgelegt. Der Kunststoff-Kopfbügel besitzt im Inneren eine Metallschiene, die für eine höhere Stabilität sorgt. Die weichen Kopfhörerpolster sind mit Kunstleder bezogen. Das Mikrofon befindet sich auf der linken Seite und kann bei Bedarf abgesteckt werden. Der Mikrofonarm ist sehr flexibel und lässt sich demnach gut an die Mundposition anpassen. Verarbeitungsmängel konnten wir an unserem Testmuster nicht feststellen. Für etwas Farbe sorgt das rot beleuchtete „HyperX“-Logo an den beiden Kopfhörermuscheln. Mittels Druck auf den Power-Button kann man die Beleuchtung deaktivieren oder in den Atmungsmodus schicken. Der Lieferumfang umfasst: ein HyperX Cloud Flight Headset, einen drahtlosen Transmitter, ein 1,5 m 3.5-mm-Klinken-Kabel und ein 1,0 m Micro-USB-Kabel.
Technik
Für die Schallwandlung sind zwei 50 mm große Treiber zuständig, die laut Datenblatt den Frequenzbereich von 20 bis 20.000 Hertz abdecken. Der Hersteller bescheinigt dem Kopfhörer eine Impedanz von 32 Ohm und eine Empfindlichkeit von 112 Dezibel. Die geschlossene Bauweise dämpft Außengeräusche um gut 10 Dezibel.
Der im Lieferumfang enthaltene, USB-Stick große Transmitter fungiert als USB-Soundkarte und wird automatisch unter Windows 7, 8.1 und 10 erkannt. Auch PlayStation 4 (Pro) Besitzer können das Headset nutzen. Eine Software gibt es nicht. Alternativ kann man das Cloud Flight auch analog und ohne Mikrofon-Funktion per Klinkenkabel verwenden. Die 2.4-GHz-Wireless-Technik funktioniert auch auf eine Reichweite von bis zu 12 Metern verzögerungsfrei. Die maximale Akkulaufzeit beträgt knapp 30 Stunden (abhängig von der gewählten Lautstärke und dem Beleuchtungsmodus -> 30 Stunden ohne Beleuchtung; 13 Stunden mit Beleuchtung; 18 Stunden mit Atmungseffekt). Zum Aufladen der internen Akkus liegt ein Micro-USB-Kabel bei - dieses wird direkt mit dem Headset verbunden. Die Akku-Aufladezeit beträgt drei Stunden. Das HyperX Headset kann auch während des Ladevorgangs genutzt werden.
Am Headset selbst finden sich unter der linken Muschel der Ein/Aus-Schalter, ein Lautstärkeregler und sämtliche Anschlussmöglichkeiten (USB, Klinke und Mikrofon).

Klang & Tragekomfort

Klang und Praxis
In unserem Alltagstest (Overwatch, Battlefield 1, Destiny 2, CS: GO, Blu-ray-Filme und Audio-CDs) schlägt sich das HyperX Headset sehr gut. Das Klangbild fällt überaus sauber aus. Hohe Tonlagen werden klar wiedergegeben - der Bass ist, Gaming-Headset-typisch, kraftvoll. Lediglich die mittleren Tonbereiche könnten etwas präziser rüberkommen. Schade bloß, dass das Cloud Flight keine Surround-Sound-Funktion und/oder auswählbare EQ-Profile besitzt. Mikrofon
Die Sprachqualität des Mikrofons überprüften wir wie immer mit den aktuellen Skype-, Teamspeak- und Discord-Versionen. In sämtlichen VOIP-Programmen wurde unsere Stimme laut, verständlich und ohne nervige Hintergrundgeräusche übertragen - auch im PSN-Chat. Tragekomfort
Dank der angenehmen Ohrkissen eignet sich das Headset ideal für lange Spielzeiten. Selbst nach mehr als fünf Stunden konnten wir keine Schmerzen an den Ohren feststellen, was wiederum für den hohen Tragekomfort unseres Testmusters spricht. Der ausgewogene Anpressdruck macht unser Cloud Flight auch für Brillenträger interessant. Einen weiteren Pluspunkt bekommt das HyperX Headset für den stabilen und anpassbaren Kopfbügel, der den Komfort zusätzlich unterstreicht.
Preis und Verfügbarkeit
Das HyperX Cloud Flight ist ab sofort für 159 Euro (Stand: 08.01.2018) im Handel erhältlich.

Testvideo


Fazit & Wertung

Christoph meint: Sehr gutes Wireless-Headset für Spieler!

Das Wireless-Gaming-Headset-Erstlingswerk von HyperX konnte uns überzeugen. Für faire 159 Euro bekommt man eine stabile Bauweise und hohen Tragekomfort geboten. Die kritikfreie Funk-Technik, hohe Akkulaufzeit und einfache Bedienung sprechen ebenfalls für das Headset. Im akustischen Bereich darf man sich über klare Höhen und einen kraftvollen Bass freuen. Auch das abnehmbare Mikrofon hinterlässt einen guten Eindruck während unserer Testzeit. Kurz gesagt: „Wireless-Zocker“ können bedenkenlos zugreifen.

90%
Verarbeitung
9
Klang
8
Technik
10
Tragekomfort
9
Mikrofon
9
Preis
8
Richtig gut
  • saubere und stabile Verarbeitung
  • klare Höhen
  • kräftiger Bass
  • angenehmes Gewicht
  • hoher Tragekomfort
  • einwandfreie und verzögerungsfreie Funk-Technik
  • lange Akkulaufzeit
  • gute Sprachqualität (Mikrofon)
  • abnehmbares Mikrofon
  • auch analog nutzbar (ohne Mikrofon)
  • dezente und ausschaltbare Beleuchtung (rot)
  • auch geeignet für PS4 (Pro)
  • sämtliche Kabel im Lieferumfang enthalten
  • fairer Preis
Verbesserungswürdig
  • Mitteltonbereich könnte präziser sein
  • Ladekabel könnte länger sein
  • keine EQs oder Surround-Sound-Funktion
  • kein Popfilter
Christoph Miklos ist nicht nur der „Papa“ von Game-/Hardwarezoom, sondern seit 1998 Technik- und Spiele-Journalist. In seiner Freizeit liest er DC-Comics (BATMAN <3), spielt leidenschaftlich gerne World of Warcraft und schaut gerne alte Star Trek Serien.

Kommentar schreiben