Cooler Master MasterMouse S - Test/Review
Einige Wochen nach dem Launch der „MasterMouse Pro L“ erweitert Cooler Master sein Gaming-Sortiment um die preiswertere „MasterMouse S“.
Von Christoph Miklos am 28.01.2017 - 18:22 Uhr

Fakten

Hersteller

Cooler Master

Release

Anfang 2017

Produkt

Maus

Preis

ab 31,50 Euro

Webseite

Media (6)

Einleitung und Datenblatt

Einleitung
Einige Wochen nach dem Launch der „MasterMouse Pro L“ (zu unserem Testbericht) erweitert Cooler Master sein Gaming-Sortiment um die preiswertere „MasterMouse S“. Wir haben uns den Nager genauer angesehen! Über Cooler Master
Cooler Master wurde 1992 mit dem Ziel die branchenweit besten Kühllösungen anzubieten gegründet. Seither entwickelt das Unternehmen ununterbrochen innovative Produkte von höchster Qualität. Die Produktlinien von Cooler Master umfassen Kühler, Lüfter, Gehäuse, Netzteile, Gaming-Produkte, Mobil- und Computerzubehör. Cooler Master bietet ausgehend von der Firmenzentrale in Taiwan und in regionalen Niederlassungen in Europa, Amerika und Asien einen unübertroffenen Service für seine Kunden.
Datenblatt
• Gesamtgewicht: 126 g (Maus und Kabel) • Mausgewicht: 90 g • Abmessung: 63,5 mm x 38 mm x 117 mm (B x H x T) • Sensor: PixArt PMW 3330 (100-7200 dpi) • Vier DPI-Stufen • Pollingrate: bis 1000 Hz • Tasten: 5 (4 + 1x DPI) • Mausrad: 2 Wege • Haupttasten: Omron (20 Millionen Klicks)
Preis: 32 Euro (Stand: 28.01.2017)
Testplattform
• Mainboard: ASUS ROG Strix X99 Gaming • Prozessor: Intel Core i7-5960X Extreme Edition @ 8x 4.0 GHz • Arbeitsspeicher: Corsair Vengeance LPX DIMM Kit 32GB, DDR4-2800 • Grafikkarte: 2x EVGA GeForce GTX 1080 SC Gaming ACX 3.0 • Prozessorkühler: Alpenföhn Olymp • Netzteil: Seasonic Snow Silent 1050W • Soundkarte: Creative Sound Blaster Z • Festplatten: 2x OCZ Vector 180 960GB • Gehäuse: Corsair Graphite Series 760T • Laufwerke: Samsung Blu-ray DVD-/RW • Betriebssystem: Windows 10 Home 64-Bit • Monitor: ASUS MG279Q • Zimmertemperatur: ca. 21°C
• Sonstiges: diverse Computerspiele (Genre: Taktik, MMO und Shooter) • Mousepads: diverse von Roccat, Razer und SteelSeries

Testbericht

Verarbeitung
Mit einer Größe von 63,5 x 38 x 117 mm (B x H x T) bringt der Nager knapp 90 Gramm (ohne Kabel) auf die Waage. Demnach ist die Maus auch für Leute mit großen Händen bestens geeignet. Eine Gewichtsanpassung gibt es nicht. Unser Testmuster wurde komplett aus Kunststoff gefertigt und macht einen sehr wertigen Eindruck. Der neuste Cooler Master Nager punktet mit fünf programmierbaren Tasten - auch das 2-Wege-Mausrad kann als Taste genutzt werden. Zudem besitzt die Maus eine ausufernde Langlebigkeit. Die beiden Maustasten mit Omron-Switches halten insgesamt mindestens 20 Millionen Klicks aus, während die Füße mindestens 250 km Reibungsweg standhalten können. Die Gleitfähigkeit (drei Gleiter) ist auf jeder Unterlage sehr hoch. Das flexible Gummi-USB-Datenkabel misst ausreichende 1,8 Meter. Verarbeitungsmängel konnten wir an unserem Testmuster nicht feststellen. Für optische Akzente sorgt die anpassbare RGB-Beleuchtung (Mausrad und Bodenstreifen). Technik
Die Cooler Master MasterMouse S bietet eine maximale Auflösungsrate von 7.200 DPI (PixArt PMW 3330). Der Sensor verarbeitet dabei die aufgenommenen Daten der Oberflächen mit einem 32-Bit-Mikroprozessor. Diese Daten werden dann über das USB-Kabel der Maus mit einer USB-Signalrate von 1.000 Hz, d.h. mit weniger als einer Millisekunde, an den Computer übertragen. Dabei kann die Maus auf bis zu 30 G beschleunigt werden. Die DPI-Rate kann in vier verschiedenen Stufen auf bis zu 100 DPI heruntergeschalten werden.
In der übersichtlichen Software kann man die Beleuchtung anpassen, Makrobefehle erstellen, die Polling-Rate (125, 250, 500, 1.000 Hz) ändern und DPI-Stufen (4) definieren. Die DPI-Switch-Taste befindet sich direkt unter dem Mausrad. Ebenfalls einstellbar: Lift-off-Distance (Low, High) und Angle Snapping (Ein, Aus). Sämtliche Einstellungen lassen sich auf dem internen Speicher (512kb, 5 Profile) der Maus ablegen. Die Maus wird automatisch unter 7, 8/8.1 und 10 erkannt. Der Anschluss erfolgt via USB 2.0. Für den vollen Funktionsumfang sollte man die mitgelieferte Software installieren.
Alltagstest
In unserem Alltagstest bestätigt die Maus den sehr guten Gesamteindruck. In Rainbow Six: Siege, Counter-Strike: Global Offensive, Overwatch und Heroes of the Storm steuert sie sich sehr präzise und lässt sich dank der schnellen und komfortablen DPI-Einstellung ohne große Umstände an die eigenen Vorlieben und Fähigkeiten anpassen. Ihre volle Stärke spielt der Nager vor allem in flotten Shooter-Titeln aus, da dort der Sensor so richtig gefordert wird.
Ergonomie

Trotz neutraler Bauweise eignet sich der neue Cooler Master Nager in erster Linie für Rechtshänder, da nur auf der linken Seite Daumentasten verbaut sind. Alle Tasten, deren Druckpunkte leichtgängig und präzise ausfallen, lassen sich auch von Spielern mit mittelgroßen und großen Händen sehr gut erreichen. Die Rasterung des Mausrads ist sehr direkt - der Druckpunkt könnte etwas weicher sein. Eine leicht angeraute Kunststoffoberfläche sorgt für einen guten Grip beim Zocken.
Preis und Verfügbarkeit
Die Cooler Master MasterMouse S ist ab sofort im Handel erhältlich und kostet 32 Euro (Stand: 28.01.2017).
Unterschiede zwischen MasterMouse S und Pro L
Unterschied Cooler Master MasterMouse S Cooler Master MasterMouse Pro L
Sensor PixArt PMW 3330 (7.200 DPI) Avago PMW 3360 (12.000 DPI)
Beleuchtung Mausrad und Bodenstreifen Mausrad, Bodenstreifen und DPI-Indikator
Kabel 1,8 m - gummiert 1,8 m - stoffummantelt
Ergonomie nichts austauschbar Oberteil und Seitenteile austauschbar (3D-Druck)
Tastenanzahl 5 6

Fazit und Wertung

Christoph meint: Klasse Gaming-Maus zum Sparpreis!

Für gerade einmal 32 Euro wandert die neue MasterMouse S von Cooler Master über den Ladentisch. Abstriche muss man bei dem preiswerten Nager aber deswegen nicht machen. Als Käufer bekommt man eine saubere Verarbeitungsqualität, einen sehr präzisen Sensor, eine sehr gute (Rechtshänder)Ergonomie und eine übersichtliche Software geboten. Ebenfalls für unser Testmuster sprechen die anpassbare RGB-Beleuchtung und die langlebigen Omron-Schalter unter den Haupttasten. Kurz gesagt: Preisbewusste Gamer können bedenkenlos zugreifen!

90%
Verarbeitung
9
Technik
9
Ausstattung
8
Handling
9
Treiber
9
Preis
9
Richtig gut
  • saubere Verarbeitung
  • hochwertige Switches (20 Mio. Klicks)
  • 5 programmierbare Tasten
  • präziser Sensor
  • liegt gut in der Hand
  • angenehmes Gewicht
  • Druckpunkt der Tasten
  • alle Tasten gut erreichbar
  • rutschfeste Oberfläche
  • hohe Gleitfähigkeit
  • ausreichend langes und flexibles Datenkabel
  • umfangreiche und übersichtliche Software
  • Makros, Profile
  • LOD, Angle Snapping anpassbar
  • anpassbare RGB-Beleuchtung
  • Onboard Speicher
  • Preis
Verbesserungswürdig
  • keine Gewichtsanpassung
Christoph Miklos ist nicht nur der „Papa“ von Game-/Hardwarezoom, sondern seit 1998 Technik- und Spiele-Journalist. In seiner Freizeit liest er DC-Comics (BATMAN <3), spielt leidenschaftlich gerne World of Warcraft und schaut gerne alte Star Trek Serien.

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